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Mops – aristokratischer Charmeur auf vier Pfoten

23.02.2024 - Lesedauer: 8 Minuten

Ein Mops steht auf einer Wiese und schaut aufmerksam

Der Mops ist zu Recht eine beliebte Wahl fĂŒr Ă€ltere Personen oder fĂŒr die Wohnungshaltung. Er versteht sich gut mit anderen menschlichen und tierischen Mitbewohnern.

„Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos“, sagte Loriot. Mit gutem Grund: Der Mops ist ein quirliger Charmebolzen und treuer GefĂ€hrte, dabei liebevoll und anhĂ€nglich. Seinem knautschigen Gesicht und seinen großen Augen kann man nicht widerstehen. Aber lass dich nicht tĂ€uschen: Möpse wissen, welche Register sie ziehen mĂŒssen, um ihre Menschen um die Pfote zu wickeln.

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Des Kaisers HĂŒndchen

Der Mops ist ein aristokratischer Hund. Seine UrsprĂŒnge gehen 2000 Jahre zurĂŒck nach China, wo er als „Kaiserhund“ nur von Monarchen gehalten werden durfte. Über niederlĂ€ndische HĂ€ndler gelangten Möpse im 16. Jahrhundert aus dem fernen Osten nach Europa. Hier waren sie in Adelskreisen bald ebenfalls ĂŒberaus beliebt – Königin Viktoria beispielsweise hielt sich ein ganzes Mopsrudel. Als sich die Königin im Jahr 1857 dazu entschied, Möpse in ihr Hunderudel aufzunehmen, war es gar nicht leicht, welche aufzutreiben. Sie schickte sogar einen englischen Gesandten nach Deutschland. Doch auch dort gestaltete sich die Suche schwierig. Der erste Mops, den die Königin schließlich bei sich aufnahm, hieß Bosco. Auf ihn folgten 37 weitere Möpse.

Möpse waren damals als Modetiere schnell en vogue in feinen Damenkreisen. Zugleich begann die Rasse jedoch zu degenerieren, da der Mops als lebendiges Accessoire in den Salons kein artgerechtes Hundeleben fĂŒhrte. Ende des 19. Jahrhunderts verblasste das Interesse am Mops; gegenwĂ€rtig erlebt er jedoch ein Revival. Es ranken sich viele Geschichten und Legenden um den Mops. So soll zum Beispiel der Mops Pompey seinen Besitzer Wilhelm I. von Oranien durch lautes Gebell das Leben gerettet haben. Durch das Gebell soll der Prinz rechtzeitig einem AttentĂ€ter entkommen sein.

Welches Temperament hat der Mops?

Der Mops gilt als fröhliche, ausgeglichene und lebhafte Hunderasse. Er ist zwar klein, dafĂŒr aber forsch: GegenĂŒber Artgenossen neigen Möpse zu GrĂ¶ĂŸenwahn und großem Temperament. Gefahren unterschĂ€tzen sie schnell. So tapsen Möpse mit Urvertrauen durch die Welt und reagieren auf Stimmungen sensibel. Der Mops vertrĂ€gt Einsamkeit nicht, er möchte ĂŒberall mitmischen. Er eignet sich somit nicht fĂŒr die Zwingerhaltung und sollte unbedingt in den Alltag und als Familienhund in das Familienleben integriert werden. FĂŒhlt er sich zurĂŒckgesetzt, zeigt er das deutlich: Mit Mimik, Gestik und seinem Lautrepertoire aus Grunzen, Schnaufen und Grummeln kommuniziert er mit seinen Menschen. Möpse sind intelligente Hunde, aber auch eigenwillige und gelegentlich sture Gesellen. Konsequente Erziehung ist daher schon bei einem Mops-Welpen unabdingbar.

Ist der Mops ein AnfÀngerhund?

Mit einer GrĂ¶ĂŸe bis zu 32 cm Schulterhöhe zĂ€hlt der Mops zu den sogenannten Mini-Molossern. Zum Sport- oder Wachhund ist er nicht geboren, macht jedoch auf anderem Gebiet Karriere: Er ist ein idealer Gesellschaftshund, vor allem fĂŒr Senioren. Dazu prĂ€destinieren ihn seine AnhĂ€nglichkeit und sein BedĂŒrfnis nach Körperkontakt. Durch sein kleines Format eignet er sich gut als Stadt- und Wohnungshund. Der Mops ist außerdem eine gute Wahl fĂŒr Hunde-AnfĂ€nger und vertrĂ€gt sich mit Kindern und anderen Haustieren. Möpse mögen Wasser, Balancier- und Apportierspiele, sind aber keinesfalls Sportskanonen. Joggen oder am Fahrrad laufen ist nichts fĂŒr sie. Besser sind bodennahe HundevergnĂŒgen wie ausgiebiges Buddeln und Toben. Der Mops liebt es, Sofas und erhöhte Punkte zu erklimmen. Treppensteigen ist aber ungesund; nimm deinen Liebling besser auf den Arm.

Wie viel Bewegung braucht ein Mops?

Jeder Hund benötigt ein gewisses Maß an Bewegung, um fit zu bleiben und sich wohl zu fĂŒhlen. Das gilt auch fĂŒr den Mops, obgleich er keine Sportskanone ist. Denn: Anstrengung und Hitze bekommen ihm nicht. Wenn du mit deinem Hund Joggen möchtest oder er am Fahrrad mitlaufen soll, ist der Mops daher nicht der geeignete Begleiter fĂŒr dich. Besser geeignet sind fĂŒr diese Hunderasse bodennahe HundevergnĂŒgen wie ausgiebiges Buddeln und Toben. Möpse mögen außerdem Wasser, Balancier- und Apportierspiele. Er liebt es zudem, Sofas und erhöhte Punkte zu erklimmen. Treppensteigen ist fĂŒr ihn aber ungesund; nimm deinen Liebling besser auf den Arm und lasse ihn nicht eigenstĂ€ndig die Stufen erklimmen.

Ein Mops liegt am Boden.

Wie sieht ein Mops aus?

Die FĂ©dĂ©ration Cynologique Internationale ordnet den Mops den Gesellschafts- und Begleithunden, Sektion 11 „kleine doggenartige Hunde“ zu. Er erreicht fĂŒr gewöhnlich eine Schulterhöhe von bis zu 32 Zentimetern und ein Gewicht von 6,5 bis neun Kilogramm.

Der Mops hat eine gedrungene Statur, wirkt quadratisch und Ă€ußerst kompakt mit breitem Brustkorb. Seine Rute trĂ€gt der Mops eingerollt ĂŒber seiner HĂŒfte. Sein Kopf wirkt im VerhĂ€ltnis zum restlichen Körper ziemlich groß, seine Nase ist kurz, wĂ€hrend die Augen des Mops groß, rund und von dunkler Farbe sind. Die Ohren sind klein und samtweich. Man unterscheidet zwei Typen: Das Rosen- und das Knopfohr, wobei das Knopfohr bevorzugt wird. Beim Knopfohr liegt die Ohrspitze eng am Kopf an, sodass man das Ohrinnere nicht sehen kann. Das Rosenohr ist klein und seitlich wie auch nach hinten gefaltet, sodass die Ohrmuschel sichtbar ist. Sein Haarkleid ist kurz, glĂ€nzend und glatt. Bis zum Jahre 1877 war hierzulande nur der hellfarbige Mops bekannt bis schließlich ein schwarzes PĂ€rchen aus dem Orient eingefĂŒhrt wurde. Inzwischen gibt es den Mops in silber, apricot, hellfarben und schwarz.

Wie sieht ein altdeutscher Mops aus?

Die Zucht altdeutscher Möpse zielt auf den alten Mops-Typ ab, wie es ihn zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben hat. So verfĂŒgt ein altdeutscher Mops ĂŒber eine lĂ€ngere Nase, um möglichen Gesundheitsproblemen, die mit einer verkĂŒrzten Nase einhergehen können, vorzubeugen. Im Gegensatz zum Retromops verzichten ZĂŒchter beim altdeutschen Mops allerdings darauf, andere Hunderassen einzukreuzen.

Was ist ein Retromops?

Der Retromops ist eine Kreuzung aus Mops und einer anderen Hunderasse wie dem Parson Russell Terrier, Pinscher oder Beagle. Die Mischung aus einem Mops und einem Beagle nennt man ĂŒbrigens „Puggle“. Es handelt sich dabei genauer betrachtet um einen Mops-Mischling. Das Ziel von Retromops-ZĂŒchtern ist es, einen mopstypischen Hund zu zĂŒchten, der aber nicht aufgrund einer unnatĂŒrlichen Kopfform unter extremer Atemnot und weiteren Gesundheitsproblemen leidet. Wenn du dir einen Retromops kaufen möchtest, solltest du dir allerdings darĂŒber im Klaren sein, dass ein Retromops nicht automatisch gesĂŒnder ist als reinrassige Möpse. Auch beim Retromops kommt es auf eine verantwortungsbewusste, sorgfĂ€ltige Zucht an. Retromöpse gelten als lebhaft, verspielt und ausdauernd. Je nachdem, mit welcher Rasse der Mops verpaart wird und nach welchem Elternteil der Retromops schließlich kommt, erreicht er fĂŒr gewöhnlich eine Schulterhöhe von 32 bis 38 Zentimetern und ein Gewicht von acht bis zwölf Kilogramm. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine von der FĂ©dĂ©ration Cynologique Internationale anerkannte Hunderasse.

Steckbrief Mops

Rasse
Mops
Herkunft
China
Klassifikation
Gesellschafts- und Begleithunde
GrĂ¶ĂŸe
bis 32 Zentimeter Schulterhöhe
Gewicht
6,5 bis 9 kg
Körperbau
geringelte Rute, kurzer, runder Kopf, leichter Vorbiss, robuster, kompakter Körperbau
Augen
leicht vorstehend
Ohren
Knopf- oder Rosenohren
Fell und Farbe
Struktur kurz, weich, glatt anliegend; Farben Beige, Schwarz, Apricot, Weiß oder Silber mit schwarzer Gesichtsmaske
Besonderheiten
Reagiert empfindlich auf Hitze und körperliche Anstrengung
Charakter
anhÀnglich, lustig, mutig und agil
Pflege
tĂ€gliches BĂŒrsten, besondere Pflege fĂŒr Ohren und Hautfalten notwendig
Gesundheit
neigt zu Atemwegs- und Augenerkrankungen

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Gesundheit und Pflege des Mopses

Die Pflege dieser Hunderasse ist anspruchsvoll. Das Fell, meist in den Mops-Farben Beige oder Schwarz, ist pflegeleicht. RegelmĂ€ĂŸiges BĂŒrsten ist aber nötig, denn der Mops neigt zum Haaren. Aufwendige Pflege braucht das Gesicht: Die Hautfalten mĂŒssen sauber und geschmeidig gehalten werden, fĂŒr die Ohren gibt es beim Tierarzt spezielle Pflegemittel. Auch die regelmĂ€ĂŸige Reinigung von Augen und Nase ist Pflicht. Achte zudem auf ausgewogene ErnĂ€hrung: Möpse neigen zu Übergewicht, das sie nicht durch Sport ausgleichen können.

Aufgrund der kurzen Nase haben die Tiere eine zuchtbedingte Veranlagung zu Atemkrankheiten. ZĂŒchter versuchen heute, dem Mops wieder etwas mehr „Nase“ zu geben. Durch die vorstehenden Augen entstehen Probleme mit der Hornhaut. Etwa jeder hundertste Mops leidet an Pug-Dog-Enzephalitis, einer entzĂŒndlichen Erkrankung des zentralen Nervensystems. Wenn du einen Mops kaufen möchtest, solltest du dich daher unbedingt bei einem seriösen ZĂŒchter erkundigen und dich bei ihm auch ĂŒber die Elterntiere informieren! Wenn du dich dazu entschließt, einen Mops-Welpen zu kaufen, ist es außerdem ratsam, ihn einige Male beim ZĂŒchter zu besuchen, bevor der Mops-Welpe bei dir einzieht.

Wie viel kostet ein Mops?

Wie viel ein Mops kostet, lĂ€sst sich nicht pauschal sagen und hĂ€ngt schlussendlich davon ab, fĂŒr welchen ZĂŒchter zu dich entscheidest. Der Preis fĂŒr einen Mops-Welpen kann etwa zwischen 1.000 und 3.000 Euro liegen. Wichtig ist dabei immer, dass du deinen Hund nur aus einer seriösen Quelle beziehst, ganz gleich ob du einen reinrassigen Mops kaufen oder dir einen Retromops-Welpen anschaffen möchtest. Einen seriösen ZĂŒchter erkennst du zum Beispiel daran, dass er dir alle Hunde inklusive der Mutter zeigt und dir bei Fragen rund um die Rasse beratend zur Seite steht. Ein seriöser ZĂŒchter möchte seine Hunde natĂŒrlich nur in verantwortungsvolle HĂ€nde abgegeben. Daher wird er vermutlich auch dir einige Fragen stellen.

Video: "Alles ĂŒber den Mops"

Wichtiger Hinweis zur Zuchtform

Das 1999 im Auftrag der Bundesregierung und unter Mitwirkung des Deutschen Tierschutzbundes erstellte „Qualzuchtgutachten“ empfiehlt ein Zuchtverbot fĂŒr haarlose, extrem kurzköpfige Zuchtformen (sog. brachycephale Rassen) und weitere, bei denen Extreme im Körperbau (sehr langer RĂŒcken, stark verkrĂŒmmte Beine, WirbelsĂ€ulenverĂ€nderungen, ĂŒbermĂ€ĂŸiges Fellwachstum usw.) ein gesundes Leben unmöglich macht.

Als verantwortungsvoller Tierhalter, der natĂŒrlich viel Wert auf ein gesundes, unbeeintrĂ€chtigtes Leben seines Vierbeiners legt, sollten diese Hinweise bei der Entscheidung fĂŒr eine geeignete Rasse unbedingt ebenso BerĂŒcksichtigung finden, wie die Frage nach hervorragenden Charaktereigenschaften.

Quellen:

https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/Qualzuchtgutachten.pdf

https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/qualzucht/

Lern diese tollen, weniger bekannten Familienhunde kennen:

  • Chinook: Der Chinook ist ein besonderer Hund: TĂ€glich möchte er die Welt draußen entdecken – genießt aber auch wohlige Auszeiten mit seiner Familie auf dem Sofa.
  • Puggle: Der Puggle zĂ€hlt zu den „Designerdogs“ und ist eine Mischung aus Mops und Beagle. Die handlichen Puggles erfreuen sich großer Beliebtheit als Familienhunde und sind liebenswerte Begleiter fĂŒr Menschen aller Generationen.
  • Elo: Der Elo gilt als gelassener und freundlicher Familienhund. Sein Erscheinungsbild ist aufgrund der Einkreuzung verschiedener Hunderassen sehr vielfĂ€ltig. Im Idealfall hat er keinen Jagdinstinkt und ist somit ein entspannter Partner bei SpaziergĂ€ngen.
  • KromfohrlĂ€nder: Der eher weniger bekannte KromfohrlĂ€nder hat ein wunderbares Wesen, ist kinderlieb, leicht erziehbar und hat nur einen geringen Jagdtrieb. Der „Kromi“ ist ein optimaler Familienhund, auch fĂŒr Ersthundehalter bestens geeignet ist.
  • Lhasa Apso: Der Lhasa Apso ist ein verspielter und menschenfreundlicher Hund, der aber ein eigenstĂ€ndiges Wesen hat. Er benötigt eine gute Sozialisation und Erziehung, damit er seinen gelegentlichen Dickkopf nicht durchsetzt. Die intelligenten Tiere eignen sich gut als Begleit- und Familienhunde.
  • Kokoni: Der Kokoni stammt aus Griechenland und war dort schon in der Antike ein beliebter Haushund. Mit seiner freundlichen, aufgeweckten und verspielten Art erobert er die Herzen seiner Besitzerinnen und Besitzer. Kokonis sind zwar eher klein, dafĂŒr ist ihr Energielevel umso höher.

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