Camping mit Hund – so klappt das Outdoor-Abenteuer
Nirgendwo ist man der Natur so nah wie beim Camping. Auch viele Hundebesitzer haben diese herrlich unkomplizierte Urlaubsform für sich und ihren Vierbeiner entdeckt. In den letzten Jahren hat sich auf den Campingplätzen in Sachen Hundefreundlichkeit viel getan.
Sind Hunde auf jedem Campingplatz erlaubt?
Nicht auf allen Campingplätzen bist du mit deinem Vierbeiner willkommen, aber auf vielen. Es ist allerdings ein Unterschied, ob der Campingplatz sich als „hundefreundlich“ bezeichnet oder ob Hunde dort „nur“ gestattet sind. Hundefreundliche Campingplätze sind meist nicht nur wunderschön in der Natur gelegen, sondern bieten dir und deinem vierbeinigen Begleiter auch Angebote wie:
- Hundewiese oder Hundeauslaufzone
- Hundespielplatz
- Hundedusche
- kostenlose Kotbeutel
- speziell ausgewiesene Strandabschnitte oder Badestellen
Auf den meisten Campingplätzen gilt auf den Gemeinschaftsflächen Leinenpflicht. Erkundige dich vorab was erlaubt ist und welche Gebühren für deinen vierbeinigen Freund anfallen.
Die richtige Ausrüstung
Damit dein Hund an deinem Stellplatz etwas mehr Bewegungsfreiheit hat, solltest du auf jeden Fall eine Schleppleine und einen Anlegepflock einpacken. Ein Hundezaun, den du um eure Parzelle ziehst, ist für nervösere Zeitgenossen eine gute Idee, die sich leicht von vorbeilaufenden Zwei- und Vierbeinern aus der Ruhe bringen lassen. Erfrage aber vorher, ob du ihn aufstellen darfst. Reist du in den Süden darf auch ein Sonnenschutz, wie zum Beispiel ein Sonnensegel oder Sonnenschirm nicht fehlen. Richte deinem Hund eine festen Schattenplatz ein, auf dem er sich wohlfühlt und entspannen kann. Hundeschlafplatz, Wasser- und Futternäpfe, Futter und Leckerlies, Spielzeug, Kotbeutel, Reiseapotheke und Handtücher gehören natürlich ins Reisegepäck. Für Reisen ins EU-Ausland braucht ihr auch euren EU-Heimtierausweis und Impfpass. Viele Campingplätze wollen einen entsprechenden Nachweis sehen.
Kleiner Camping-Knigge
Camping bedeutet, sich mit vielen anderen Menschen ein Zuhause auf Zeit zu teilen. Das erfordert von allen Beteiligten Rücksichtnahme. Bedenke vor allem, dass nicht jeder Camper automatisch Hundefan ist. Deshalb solltest du grundsätzlich deinen Hund an der Leine halten. Auf fremden Parzellen darf dein Hund weder umherstreunen noch am Grill betteln noch sein Geschäft verrichten. Nächtliches Bellen sollte der Nachtruhe wegen unterbunden werden. Und nicht zuletzt solltest du deinen Hund nicht allein auf der Parzelle oder in deinem Campingfahrzeug lassen. Dann wird es ein gelungener Urlaub für alle!
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