Kastration bei Katzen – das solltest du wissen
23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Die Kastration von Katzen ist für Tierärzt:innen ein Routineeingriff. Doch für Katzenbesitzer:innen ist sie ein nicht alltägliches Ereignis, das Fragen aufwirft. Umso wichtiger ist gute Aufklärung. Wir haben Dr. Fressnapf drei häufige Fragen zum Thema Kastration gestellt.
Tierärztin Berit Bräuer aus dem Team von Dr. Fressnapf klärt auf, warum die Kastration von Katzen und Katern sinnvoll ist und wie du dein Tier rund um die OP gut umsorgen kannst.
3 Fragen an die Expertin
Welche Vorteile hat es, (Wohnungs-)Katzen zu kastrieren?
Berit Bräuer: Kastrationen von Katzen und Katern verhindern nicht nur die unkontrollierte Fortpflanzung der Tiere. Katzen werden nicht mehr rollig, Kater stellen das Markieren ein – Aspekte, die auch bei reinen Wohnungstieren von Belang sind. Freigängerkatzen bleiben näher am eigenen Heim, haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung und die Ansteckungsgefahr für diverse Infektionskrankheiten ist geringer.
Wie schnell erholt sich mein Tier von dem Eingriff?
Berit Bräuer: Die Operation ist ein Routineeingriff, von der sich die Tiere meistens am nächsten oder übernächsten Tag schon gut erholt haben. Achte daher nach der Operation auf eine warme Umgebung für dein Tier und lege es auf eine weiche flache Unterlage, von der es nicht herunterfallen kann.
Wie kann ich meine Katze nach der Operation gut umsorgen?
Berit Bräuer: Vor allem Katzen dürfen nicht an der Operationswunde knabbern; nutze eventuell einen Halskragen. Futter kannst du erst wieder am späten Abend oder nächsten Tag hinstellen, wenn die Katze oder der Kater richtig wach sind; unter Aufsicht kannst du deinem Tier schon vorher etwas Wasser anbieten.
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