Eine Faunabox gehört zur Grundausstattung in der Terraristik. Die auch als Faunarium bezeichneten Boxen eigenen sich in vielen Situationen als Übergangslösung oder als zeitweiser Ersatz für Reptilien, Amphibien, Mäuse, Arachnida oder Insekten. Eine Faunabox kann zum Beispiel als Transportbox, Quarantänestation für erkrankte oder verletzte Tiere, Behälter für die Haltung und/oder Zucht von Futtertieren dienen. Faunaboxen sind wie Terrarien in vielen verschiedenen Größen erhältlich.

Faunaboxen von bekannten Marken wie Exo Terra oder Namibia Terra bestehen aus einem Unterteil aus klarem Kunststoff und einer Abdeckung mit einer feinen Gitterstruktur. Damit ist eine gute Belüftung im Faunarium gewährleistet und Jungtiere können nicht hindurch schlüpfen. Für kleinere Arbeiten besitzen die Behälter eine Klappe in der Abdeckung. Benötigst du mehr Platz, kannst du den Deckel komplett abnehmen. Einige Modelle verfügen über Vorrichtungen, an denen sich eine Wärmelampe befestigen lässt. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: In den kleinen Boxen steigt die Temperatur sehr schnell.

Faunaboxen stellen zudem eine gute Lösung dar, um deine Tiere einzeln zu füttern oder während der Reinigung oder Arbeiten am Terrarium sicher unterzubringen. Für den Transport (zum Beispiel zum Tierarzt) sind die Mini-Terrarien aus Kunststoff ebenfalls bestens geeignet. Auch frisch geschlüpften Jungtieren kannst du in einer Faunabox kurzfristig sichere und hygienische Bedingungen bieten.

In speziellen Faunaboxen kannst du Grillen und andere Futterinsekten ausbruchssicher halten. Solche Modelle sind bereits mit Vorrichtungen für Futter und Wasser ausgerüstet. Die Röhren in der Faunabox dienen den Insekten nicht nur als Versteck; sie ermöglichen darüber hinaus die einfache und sichere Entnahme der Tiere, um sie als Futter in das Terrarium zu geben. Weiterhin kannst du in Faunaboxen Futtertiere auf einfache Weise selbst züchten.