Es ist die ursprüngliche Form des Süßwasseraquariums und heute in zahlreichen Haushalten zu finden: Doch was ist ein Kaltwasseraquarium überhaupt? Zunächst einmal unterscheidet es sich von einem Tropenaquarium vor allem durch seine niedrigeren Wassertemperaturen und natürlich die Fische, die darin beheimatet sind.
Gesellschaftsbecken – Abwechslung und Vielfalt für Neu-Aquarianer
Zu den beliebtesten Aquariumarten gehört das Gesellschaftsaquarium. Mit seiner Vielfalt unterschiedlicher Fischarten und Pflanzen begeistert diese Variante große und kleine Fans. Mit etwas Grundwissen bei der Auswahl gelingt ein harmonisches Miteinander und sogar die Nachzucht von beispielsweise Guppys, Buntbarscharten und Antennenwelsen. Auch bei den Pflanzen darf nahezu alles gewählt werden, was den Fischen eine artgerechte Heimstatt bietet. Gesellschaftsaquarien für Fische weisen eine Frontkantenlänge ab mindestens 60 cm auf. Jedoch gilt: Je größer ein Aquarium, desto stabiler ist das Ökosystem und somit wird es pflegeleichter. Eine weitere Art der Gemeinschaftsbecken ist ein Malawi-Aquarium. Mit mehr als 250 l Inhalt ist es größer als gängige Einsteigerbecken. Feiner Sandboden, Felsen, hartes Wasser und ein hoher pH-Wert bieten geeigneten Fischarten wie den farbenprächtigen Malawi- und Tanganjikabuntbarschen eine Wohlfühlumgebung – nicht jedoch den meisten Wasserpflanzen. Aufgrund der robusten Fischarten ist es jedoch ein erlebenswertes Einsteigerbecken. Im Gegensatz zu den Gesellschaftsaquarien beherbergen Art-Aquarien zumeist nur eine Fischart oder Gattung. Hier bedarf es des Wissens um notwendige Lebensumgebung für die ausgewählte Fischart.
Die Ausgefallenen – Nano & Co
Für erfahrenere Aquarianer eignen sich die dekorativen, kleinen Nano-Aquarien von etwa 10–40 l Inhalt. Aufgrund der sehr begrenzten Größe erfordert es sehr viel Geschick und Wissen, um die kleine Unterwasserwelt im Gleichgewicht zu halten. Außerdem sind diese Miniaturbecken nicht für eine artgerechte Fischhaltung geeignet. Nanobecken bleiben häufig eine reine Pflanzenwelt. Garnelen wiederum fühlen sich hier äußerst wohl. Sehr beliebt zeigt sich ein ausgefallenes Aquascaping-Aquarium: Hier werden Unterwasserwelten aufwendig und mit viel Liebe zum Detail nachgebildet. Kleine Berge und Täler entstehen durch geeignete Steine wie Drachengestein. Pflanzen vollenden eine möglichst naturnahe Unterwasserwelt. Je nach Größe dürfen Garnelen und ab 54 l Fassungsvermögen auch Fische einziehen. Sie stehen bei dieser Aquarium-Art jedoch im Hintergrund.