Hundefutter: Ernähre deinen Hund altersgerecht

Die Lebensphasen des Hundes teilt man in die vier Kategorien Welpe, Junior, Adult und Senior ein. Zu beachten gilt dabei, dass kleine Hunde schneller erwachsen werden als große und gleichzeitig langsamer altern. In jeder Lebensphase haben Hunde einen anderen Nährstoff- und Kalorienbedarf, deshalb gibt es Hundeernährung, die für jedes Alter angepasst ist.

Hunde, die noch im Wachstum sind, bekommen spezielles Welpen- und Juniorfutter. Es ist in aller Regel an die Größe und das zu erwartende Endgewicht angepasst. Hundefutter für Junghunde versorgt die Kleinen nicht nur mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, sondern begünstigt im Idealfall auch eine angemessene Wachstumsgeschwindigkeit. Das ist wichtig, denn zu schnelles Wachstum kann zu Problemen im Knochenbau und am Gelenkapparat führen. Knackpunkt ist hier das richtige, auf die Lebensphase des Hundes angepasste Verhältnis von Kalzium und Phosphor im Futter.

Bei Welpen verteilt sich die Futterration auf etwa vier Mahlzeiten täglich. Erwachsene Tiere bekommen ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag. Bei erwachsenen Hunden mit Verdauungsproblemen oder chronischen Erkrankungen können aber durchaus auch häufiger kleinere Portionen gefüttert werden.

Achte auf die Fütterungsempfehlung deiner Futtermarke und auf eine ausreichende Versorgung mit Frischwasser. Snacks müssen immer von der Tagesration abgezogen werden, damit dein Hund nicht übergewichtig wird. Wieg dein Haustier regelmäßig, denn mit dem Erreichen des Endgewichts nimmt der Energiebedarf ab. Meist erfolgt nun auch der Umstieg auf das Hundefutter für adulte, also ausgewachsene Hunde. Dieser sollte immer über einen längeren Zeitraum von circa zwei Wochen erfolgen, indem man den Anteil des neuen Futters nach und nach erhöht.

Wenn die Aktivität im Alter abnimmt, sinkt auch der Energiebedarf. Passt du die Nahrung nicht entsprechend an, ist Übergewicht die Folge. Gerade für einen Senior ist das belastend. Gleichzeitig treten nun vielleicht altersbedingte Krankheitsbilder auf, die besondere Ansprüche an die Ernährung stellen.

Wichtig ist also, dass du deinen Senior individuell betrachtest: Wie aktiv ist er noch? Welche gesundheitlichen Probleme liegen vor? Generell kann man sagen, dass der Eiweißgehalt des Seniorenfutters nicht zu hoch sein darf, da die Funktionen von Leber, Niere und der Stoffwechsel im Alter oftmals nachlassen. Achte auch auf eine gute Verdaulichkeit der einzelnen Komponenten.

Eine an die einzelnen Lebensphasen angepasste Hundefütterung unterstützt die Gesundheit deines Lieblings vom Welpenalter bis in den Lebensabend. Es kann vielen gesundheitlichen Problemen vorbeugen und bei Erkrankungen unterstützend wirken.