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Gutes Hundefutter – nur das Beste im Napf

10.04.2024 - Lesedauer: 9 Minuten

Ein weißer Napf voller Hundekekse

Suchst du für deinen Vierbeiner ein neues Futter, stehst du wahrscheinlich zunächst ratlos vor den Regalen oder im Onlineshop. Die Auswahl ist riesig und alle Hersteller versprechen nur das Beste für deinen Hund. Die schiere Masse macht es schwer, sich zu entscheiden. Insbesondere die Hundefutter-Zutaten und die Futtermittelanalytik sorgen für Verwirrung. Hier findest du Rat und erfährst, was gutes Futter auszeichnet.

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Was zeichnet ein gutes Hundefutter aus?

Ein teures Produkt ist nicht automatisch ein gutes Futter, und ein günstiges Futter ist nicht per se schlecht. Ein hochwertiges Hundefutter hat Zutaten, die den Hund mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Ob ein Futter zu deinem Vierbeiner passt, erkennst du oft erst, wenn du das Futter gibst. Für das Hundefutter und die Zusammensetzung spricht es, wenn der Hund vergleichsweise wenig Futter benötigt und der Kotabsatz gering ist. Blähungen sollten nicht an der Tagesordnung und der Kot selbst sollte gut geformt und fest sein. Ein glänzendes Fell, das nicht unangenehm riecht, und ein insgesamt agiler und aufgeweckter Hund sprechen ebenfalls für das gewählte Futter.

Welches Hundefutter gibt es?

Es gibt verschiedene Arten, deinen Hund zu ernähren. Welche du davon wählst, hängt im Wesentlichen von deinen Vorlieben und natürlich vom Geschmack deines Hundes ab. Ist dein Hund mäkelig beim Fressen, spricht nichts dagegen, das Futter zu wechseln. Folgende Fütterungsarten gibt es:

  • Dosenfutter/Nassfutter
  • Trockenfutter
  • BARF/Rohfütterung/selbst gekochtes Futter
  • Halbfeuchtes Futter

Du kannst einzelne Fütterungsarten auch kombinieren, zum Beispiel morgens Trockenfutter und abends Nassfutter. Nur gleichzeitig sollten Trocken- und Nassfutter nicht im Napf landen. Mehr über Trocken- und Nassfutter findest du in diesem Magazin-Beitrag.

Futter für jede Lebenslage

Gutes Hundefutter deckt den Bedarf deines Hundes. Doch dieser Bedarf ändert sich im Laufe eines Hundelebens. Ein Welpe hat einen ganz anderen Nährstoffbedarf als ein Hundesenior. Sehr aktive Hunde, die im Hundesport starten oder am Vieh arbeiten, brauchen mehr Energie als ein Couch-Potato. Kranke und futtersensible Hunde benötigen ein anderes Futter als gesunde Tiere. Das heißt, du musst das Futter stets an deinen Hund anpassen. Für Welpen ist es beispielsweise ratsam, spezielles Welpenfutter zu kaufen, da die Junghunde einen sehr hohen Bedarf an hochwertigem Eiweiß und eine aufs Wachstum abgestimmte Menge an Vitaminen und Mineralstoffen haben.

Gut zu wissen:

Es gibt Alleinfuttermittel, Einzelfuttermittel und Ergänzungsfuttermittel. Während ein Alleinfuttermittel ein Hundefutter in der richtigen Zusammensetzung ist, das dein Tier bedarfsgerecht ernährt, musst du bei einem Einzelfuttermittel oder Ergänzungsfuttermittel selbst für die ausgewogene Ernährung deines Hundes sorgen. Einzelfuttermittel enthalten nur einen Inhaltsstoff, zum Beispiel Muskelfleisch vom Pferd. Ergänzungsfuttermittel sind als Ergänzung des normalen Speiseplans deines Hundes gedacht und bestehen laut Futtermittelverordnung aus mindestens zwei Komponenten, etwa Pferdefleisch mit Gemüse.

Schüssel voller verschiedener Leckerlis.

Das ist in gutem Futter enthalten

Grundsätzlich hängt die Qualität des Hundefutters von der Güte der Grundzutaten ab. Das Futter sollte einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen und frei von Schadstoffen und Umweltgiften sein. Folgende Bestandteile enthält gutes Hundefutter:

  • Fleisch: Fleisch ist der wichtigste Proteinlieferant für deinen Hund. Es sollte zu 50 bis 70 Prozent im Hundefutter enthalten sein. Ein Großteil des Fleisches sollte Muskelfleisch sein. Dazu kommen Innereien und Knochen. Auch sie liefern wichtige Nährstoffe für den Hund: Leber Vitamin A, Pansen Eiweiß und Knochenmehl Calcium.
  • Obst/Gemüse: Pflanzliche Bestandteile im Hundefutter versorgen deine Lakritznase mit Rohfasern, Energie und Vitaminen und sollten rund 20 Prozent des Futters ausmachen.
  • Öle und Fette: Öle und Fette sind hervorragende Energielieferanten und versorgen deinen Hund mit essenziellen Fettsäuren. Öle und Fette sollten möglichst hochwertig sein.
  • Kohlenhydrate: Auch Kohlenhydrate liefern dem Hund Energie. Dabei können die Kohlenhydrate von Getreide und von Pseudogetreide wie Reis, Hirse oder Buchweizen stammen. Hat dein Hund eine Getreideallergie, so greifst du am besten auf Hundefutter ohne Getreide zurück, das als Kohlenhydratquelle zum Beispiel Kartoffeln oder Süßkartoffeln nutzt.

Zusammensetzung von gutem Hundefutter

Der Hersteller vermerkt auf jedem Hundefutter die Zusammensetzung auf der Verpackung. Dabei hat er die Wahl zwischen der geschlossenen oder der offenen Deklaration. Generell müssen die Hundefutter-Zutaten in absteigender Reihenfolge genannt werden. Je mehr von einer Zutat enthalten ist, desto weiter oben steht sie in der Liste. Bei der geschlossenen Deklaration werden die Hundefutter-Zutaten in Gruppen zusammengefasst. Einzelne Ingredienzien werden nicht benannt, die Angabe erfolgt mit der Bezeichnung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, bei pflanzlichen Zutaten erfolgt die Angabe als Gruppe „Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse“. Die offene Deklaration dagegen benennt die einzelnen Komponenten, zum Beispiel Hühnerfleisch, Reis oder Hühnerfett.

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Offene oder geschlossene Deklaration?

Bei der Zusammensetzung hat die offene Deklaration den Vorteil, dass du klar erkennen kannst, welche einzelnen Zutaten im Futter enthalten sind. Also stehen zum Beispiel auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung folgende Angaben: 60 % Huhn (Herzen, 15 % Muskelfleisch, Leber, Mägen, Hälse, Fett), 7 % Kartoffeln, 1 % Mineralstoffe, 0,5 % Leinöl.

Das gibt in der Regel Sicherheit und kann bei Hunden mit Allergien und Unverträglichkeiten ein Pluspunkt sein. Allerdings können auch bei einer offenen Deklaration noch Spuren von anderen Stoffen vorhanden sein. Eine offene Deklaration ist freiwillig – das heißt, der Hersteller kann letztlich entscheiden, was er auf das Etikett schreibt. Oft erfolgt die Deklaration aus Marketinggründen, zum Beispiel, wenn bestimmte Kräuter oder Superfoods in verschwindend kleiner Menge im Hundefutter landen.

Die geschlossene Deklaration gibt weniger preis, denn es ist nicht zu erkennen, welche Hundefutter-Zutaten der Hersteller verwendet. Dafür ist leichter zu beurteilen, ob viel Fleisch im Futter enthalten ist: Stehen „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ an erster Stelle, machen sie den größten Teil des Produkts aus. Diese Angabe lässt keinen Schluss darauf zu, wie viel Muskelfleisch oder Schlachtabfälle im Futter sind. Grundsätzlich ist gegen Schlachtabfälle wie Innereien nichts einzuwenden, da auch sie den Hund mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Die geschlossene Deklaration sagt nichts über die Güte des Futters aus oder wie hochwertig die Zutaten sind. Aus Verbrauchersicht ist die geschlossene Deklaration deshalb unbefriedigend, weil den Kunden die Möglichkeit genommen wird, selbst zu entscheiden, was im Hundenapf landet. Auch kann der Hersteller die Rezeptur ändern, ohne dies explizit aufführen zu müssen.

Manche Hersteller gehen den Weg einer „halboffenen“ Deklaration und geben nur bestimmte Bestandteile des Hundefutters detailliert an.

Die Futtermittelanalytik – ein Buch mit sieben Siegeln?

Einen weiteren Anhaltspunkt für die Qualität von Hundefutter liefert die Futtermittelanalytik. Jeder Hersteller ist verpflichtet, die Analyse des Futters auf der Packung zu vermerken. Zu den angegebenen Werten gehört das Rohprotein, das alle stickstoffhaltigen Verbindungen und damit grob die enthaltene Proteinmenge zeigt. Leider sagt die Futtermittelanalytik nichts über die Verdaulichkeit des Proteins aus. Hunde können besonders gut tierische Proteine verwerten. Daher ist es von Vorteil, wenn der Hersteller angibt, wie viel des Rohproteins tierischen Ursprungs ist.

Außer dem Proteinanteil werden folgende Werte als analytische Bestandteile deklariert: Fettgehalt, Rohasche, Rohfaser, Feuchtigkeit, Calcium und Phosphor.

Die angegebenen Werte beziehen sich auf den Anteil in der Frischmasse. Das sagen die einzelnen analytischen Bestandteile über gutes Hundefutter aus:

  • Rohprotein: Eiweiße sind der Energielieferant schlechthin für unsere Hunde. Der Wert sagt nichts über die Qualität der Proteine aus, sondern nur über die enthaltene Menge. Als Anhaltspunkt kannst du folgende Werte als Richtschnur nehmen:

Nassfutter

Trockenfutter

Erwachsener Hund

4,5 bis 6,5 Prozent

18 bis 25 Prozent

Welpe bis 14 Wochen

6,5 bis 9 Prozent

25 bis 37 Prozent

Welpe über 14 Wochen

5,5 bis 8 Prozent

21 bis 31 Prozent

  • Rohfett: Fette können tierischen oder pflanzlichen Ursprung haben. Als Richtwert gelten hier mehr als 1 Prozent im Nassfutter, 5 Prozent im Trockenfutter.
  • Rohfaser: Hinter diesem Begriff verbergen sich unverdauliche pflanzliche Stoffe. Sie regen den Darm des Hundes an und unterstützen seine Verdauung. Zu viel an Rohfasern kann indes zu Blähungen und großen Kotmengen führen. Als Anhaltspunkt dienen maximal 2 bis 3 Prozent im Trockenfutter und 0,5 Prozent im Nassfutter.
  • Rohasche: Um diesen Wert zu ermitteln, wird das Futter bei 550 Grad verbrannt. Die Rohasche ist der Teil des Futters, der übrig bleibt, also anorganische Stoffe wie Spurenelemente und Mineralien. Ein zu hoher Anteil Rohasche wird nur schwer von deinem Vierbeiner verstoffwechselt. Die Werte sollten beim Trockenfutter unter 10 Prozent liegen, beim Nassfutter unter 2 Prozent.
  • Calcium und Phosphor: Calcium ist wichtig für die Mineralisierung von Knochen und Zähnen. Außerdem findet es sich in den Zellen wieder und ist dort für die Blutgerinnung und die Stabilisierung der Zellen verantwortlich. Auch für die Erregungsleitung in Nerven und Muskeln ist Calcium wichtig. Phosphor ist ebenfalls für Knochenbau und gesunde Zähne des Hundes elementar. Es ist an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt und wirkt sich auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Damit beide Mengenelemente ausreichend aufgenommen werden, musst du das Calcium-Phosphor-Verhältnis beachten. Dies sollte bei Junghunden bis sechs Monate bei 1,6:1 liegen, darüber bei 1,3:1.

Die Futtermittelanalytik liefert nur einen ersten Anhaltspunkt und sagt lediglich etwas über die quantitative Zusammensetzung des Hundefutters aus. Die Verträglichkeit und Qualität des Futters für den einzelnen Hund zeigen sich erst in der Praxis.

Inhaltsstoffe von gutem Hundefutter

Ein Alleinfuttermittel soll dein Hund mit allen Nährstoffen versorgen, die er braucht. Deshalb sollten folgende Angaben bei den Inhaltsstoffen für gutes Hundefutter zu finden sein:

  • Muskelfleisch, idealerweise deklariert mit der verwendeten Tierart
  • Innereien wie Leber oder der Zusatz der wichtigen Vitamine A und B
  • Fisch, Lebertran oder Zugabe von Vitamin D
  • Algen oder Zugabe von Jod
  • Calcium und Calciumquelle, Angabe von Phosphor oder des Calcium-Phosphor-Verhältnisses
  • Spurenelemente wie Mangan, Zink, Selen, Eisen, Kupfer, Kobalt
  • Ungesättigte Fettsäuren, hochwertige Öle
  • Zugabe weiterer Vitamine, wie Vitamin E, und von Mengenelementen wie Magnesium

Diese Zutaten sollten sich nicht im Hundefutter finden

Während bestimmte Inhaltsstoffe für gutes Hundefutter sprechen, solltest du manche Zutaten besser nicht im Hundefutter finden. Dazu zählen:

  • Farbstoffe, Aromastoffe und Geschmacksverstärker
  • Zugesetzter Zucker wie Melasse, Laktose, Glukose, Dextrose, Maltodextrin, Inulin
  • Pflanzliche Nebenerzeugnisse wie Rübenschnitzel

Tipps zur Auswahl von Hundefutter-Zutaten

Handelsübliche Hundenahrung liefert über seine Zusammensetzung alles, was ein Hund für ein gesundes Leben braucht. Möchtest du genau wissen, was im Futter enthalten ist? Dann solltest du Sorten bevorzugen, die eine offene Deklaration der Hundefutter-Zusammensetzung nutzen. Über die Futtermittelanalytik lässt sich die Auswahl besser an die Bedürfnisse des Hundes anpassen. Für sehr agile und aktive Hunde, die normalgewichtig oder dünn sind, bieten sich Sorten mit viel Rohprotein und Rohfett an. Ältere, sehr ruhige oder übergewichtige Vierbeiner profitieren von Sorten, deren Futtermittelanalytik eher moderate Werte für Protein und Fett angibt.

Fazit: Gutes Hundefutter ist oft Geschmackssache

Hochwertige Zutaten, die richtige Zusammensetzung der Komponenten und keine fragwürdigen Zusätze machen ein gutes Hundefutter aus. Die einzelnen analytischen Bestandteile geben Hinweise auf die Güte des Hundefutters. Entscheidend ist am Ende, dass der Hund agil und voller Lebensfreude ist, das Fell glänzt und dass der Vierbeiner das Futter gut verwertet, der Kotabsatz also relativ gering ist. Für dich als Hundehalter spielen auch subjektive Kriterien eine Rolle, zum Beispiel, ob der Hersteller besondere Sympathien genießt und vertrauenswürdig erscheint. Die letzte Entscheidung darüber, ob das Hundefutter gut ist, wird immer dein Hund treffen. Denn das beste Hundefutter ist das, was gerne gefressen und gut vertragen wird.

Eine Tüte voll Leckerli.

 

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