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Katzen für Kinder: Freundschaften fürs Leben

23.10.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Ein Mädchen kuschelt mit einer Katze.

Dass das Zusammenleben mit Haustieren für Kinder eine anregende und für die Entwicklung der Persönlichkeit unschätzbare Erfahrung ist, ist hinreichend erwiesen. Kinder lernen, Verantwortung und Fürsorge für ein anderes Lebewesen zu übernehmen und sich in Rücksichtnahme und Respekt zu üben. Im Gegenzug erfahren die jungen Menschen die Zuneigung ihres Haustieres, erhalten bei Spiel und Schmuseeinheiten emotionales Feedback. Das Tier wird zum Vertrauten, der keine Fragen stellt, keine Leistungen verlangt und dem man Geheimnisse und Nöte anvertrauen kann. Aufgrund ihrer Empathie und Ausgeglichenheit eignen sich Katzen ganz besonders als Haustiere für Kinder.

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Warum sind Katzen gute Haustiere für Kinder?

Katzen sind, bei aller Eigenwilligkeit, grundsätzlich freundliche und sehr anpassungsfähige Tiere, die sich auf den Umgang mit ihren Menschen „einschwingen“. Werden ihr Charakter und ihre Bedürfnisse respektiert, zeigen sie sich anhänglich und liebevoll. Sie mögen Kinder, sofern sie nicht zu sehr bedrängt werden, und freuen sich über einen jungen Menschen, der ihnen Zeit widmet, mit ihnen spielt und sie streichelt. Die bloße Anwesenheit einer Katze kann schüchterne Kinder aus der Reserve locken und kleine Hektiker beruhigen. Andererseits sind Katzen Tiere, die klare Grenzen setzen und eine respektvolle Behandlung verlangen. Ist das nicht gegeben, spielt die Samtpfote nicht mit. Eine Katze ist somit eine hervorragende Lehrerin, um soziale Kompetenzen wie Rücksichtnahme und Einfühlsamkeit sowie den vorsichtigen Umgang mit anderen Lebewesen zu schulen.

Wichtig: Kläre vor Anschaffung des Tieres mit einem Allergietest ab, ob das Kind auf Katzen empfindlich reagiert. Stellt sich eine Unverträglichkeit im Nachhinein heraus, würde dies unweigerlich zu herzzerreißenden Szenen führen. Auch eine Tetanusimpfung für das Kind ist ratsam.

Ab wann kann ein Kind Verantwortung für eine Katze übernehmen?

Die vollständige Verantwortung für eine Katze hast letztendlich immer du. Aber die wichtigsten Pflegeschritte – Füttern, Spielen, Bürsten, Katzenklo säubern – kann bereits ein älteres Grundschulkind übernehmen. Und schon die Kleinen kannst du in die Katzenpflege einbinden: Ein Kindergartenkind kann zum Beispiel beim Säubern der Futternäpfe helfen. Schritt für Schritt kannst du die Aufgaben erweitern und Verantwortung übertragen. Komplizierte Maßnahmen wie die Verabreichung von Medikamenten oder die Krallenpflege sollte weiterhin ein Erwachsener übernehmen. Halte stets einen Blick darauf, dass die Versorgung der Katze reibungslos sichergestellt ist.

Eine Katze streckt sich auf dem Bett aus.

Worauf solltest du beim Zusammentreffen von Katzen und Kindern achten?

Wenn du eine Katze neu in den Haushalt aufnehmen willst und die Kinder noch klein sind, ist eine gewisse charakterliche und körperliche Robustheit von Vorteil für beide Seiten. Kleine Kinder haben noch nicht das Feingefühl oder die motorischen Fähigkeiten, sich einer Katze angemessen zu nähern oder Körpersignale zu verstehen. Da wird schon einmal laut jauchzend auf das Tier zugerannt oder beim Streicheln etwas fester aufs Fell geklopft. Eine Katze, die solche liebevollen Grobheiten nicht krummnimmt und im Zweifelsfall eher ausweicht als die Krallen ausfährt, ist als Gefährtin für die Kleinsten ideal. Etwas älteren und verständigen Kindern kannst du beibringen, wie die Mimik der Katze zu deuten ist, ob das Tier gerade keine Lust aufs Spielen und Streicheln hat und wann man die Katze besser in Ruhe lassen sollte. Trotzdem solltest du Kind und Katze nie unbeaufsichtigt miteinander allein lassen.

Um das Zusammenleben mit der Katze zu erleichtern, machst du dein Kind mit den Grundregeln vertraut:

  • Vorsicht: Eine Katze ist kein Plüschtier. Das ist für sehr kleine Kinder schwer nachzuvollziehen. Erkläre dem Kind altersgerecht, dass es die Katze nicht jagen, grob anfassen oder am Schwanz ziehen darf, weil das wehtut.
  • Rücksichtnahme: Das Kind muss lernen, dass die Katze weder beim Schlafen, Fressen noch auf der Toilette gestört werden darf und bestimmte Orte dem Tier vorbehalten sind.
  • Beobachtung: Erkläre dem Kind, dass zum Beispiel Fauchen und Buckeln Signale für „schlechte Laune“ der Katze sind, auf die es angemessen reagieren muss.
  • Hygiene: Nach dem Kontakt mit der Katze und vor den Mahlzeiten müssen die Hände gewaschen werden; für kleine Kinder sind Katzenklo und Fressnapf tabu – auch wenn das Trockenfutter verlockend aussieht und das Buddeln in der Streu bestimmt Spaß macht. Behandle die Katze regelmäßig gegen Parasiten.
  • Ernährung: Wenn das kleine Kind seine Mahlzeiten mit der Katze teilen will, steckt freundliche Absicht dahinter. Bring dem Kind trotzdem bei, dass die Katze von Menschenspeisen Bauchweh bekommen und krank werden kann.

Gibt es besonders kinderfreundliche Katzenrassen?

Die Kinderfreundlichkeit hängt in erster Linie vom Charakter der Samtpfote ab, nicht von deren Rasse. Selbstverständlich kann auch eine Katze ohne Stammbaum zum besten Kumpel deines Kindes werden. Dennoch gibt es eine Reihe von Katzenrassen, zu deren Eigenschaften ein ganz besonders guter Draht zu jungen Menschen gehört:

  • Ragdolls sind sanftmütig, gesellig, sehr verspielt und neigen nicht zum Kratzen oder Beißen. Die flauschigen Ragdolls sind aufgrund ihres freundlichen Wesens besonders geeignete Rassekatzen für einen Haushalt mit Kindern.
  • Maine Coons sind lustig, verspielt und ebenfalls sehr menschenbezogen und geduldig. Ein Vorteil von Maine Coons und Ragdolls ist außerdem ihr großes Format: Liebkosungen von noch ungeschickten Kinderhändchen vertragen sie gelassener.
  • Angorakatzen Attraktiv für Kinder ist ihr ausgeprägter Spieltrieb – eine Rasse, mit der Kinder gut interagieren können, ohne dass es dem Tier zu schnell langweilig wird. Allerdings solltest du auch bedenken, dass Langhaarkatzen recht viel Pflege erfordern.
  • Siamkatzen sind echte Action-Fans, die ausgiebige Spielrunden mit ihren Menschen genießen und dabei ausgesprochen sanft und anhänglich sind. Wegen ihrer zarten Gestalt ist aber ein vorsichtiger Umgang wichtig, daher eignen sie sich nicht für ganz kleine Kinder.
  • Somali-Katzen sind temperamentvoll und ausgelassenem Toben mit Kindern nicht abgeneigt. Am besten im Freien: Somalis eignen sich aufgrund ihres großen Bewegungsdrangs nur bedingt als reine Wohnungskatzen. Birma, Perser und Russisch Blau sind dank ihrer Anhänglichkeit und Spielfreude ebenfalls beliebte Rassen für Haushalte mit Kindern.
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