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Fellnasen im Büro – Am 23. Juni ist „Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit“-Tag

23.10.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Hund liegt schlafend auf Schreibtisch neben Laptop und Frau

Schon seit 1999 findet einmal im Jahr der internationale „Nimm-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag“ statt. Im deutschsprachigen Raum setzt sich vor allem der Bundesverband Bürohund e.V. (BVBH) dafür ein, dass Unternehmen die vielen Vorteile von tierfreundlichen Arbeitsplätzen erkennen und fördern.

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Vorteile von Bürohunden

Konzentriert arbeiten, während das vierbeinige Familienmitglied entspannt neben dem Schreibtisch döst? Was für viele nach Homeoffice klingt, wird in immer mehr Unternehmen zum Alltag.
Und das ist gut so: Hunde am Arbeitsplatz sorgen nämlich nicht nur für Entspannung und gute Laune, sondern können auch dabei helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen und das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Burnout zu verringern.

Wer seinen Hund mit ins Büro bringt, braucht sich zum einen keine Sorgen darüberzumachen, ob es der Fellnase allein zu Hause gut geht oder ob sie sich langweilt. Das macht es vielen Hundebesitzer:innen leichter, Arbeit und Privatleben zu vereinbaren. Zum anderen fördert ein Spaziergang in der Mittagspause die Gesundheit von Mensch und Tier und bietet gleichzeitig eine gute Gelegenheit, neue soziale Kontakte zu knüpfen.

Verschiedene Studien kommen außerdem zu dem Ergebnis, dass die Anwesenheit der Vierbeiner das Stressempfinden von Mitarbeitenden senkt und zu einem niedrigeren Blutdruck führt. Grund dafür ist das Hormon Oxytocin, das durch die Interaktion zwischen Mensch und Tier ansteigt. Ein erhöhter Oxytocin-Spiegel wirkt sich beruhigend und blutdrucksenkend aus und steigert die soziale Kompetenz.

Es profitieren darum nicht nur die Hundebesitzer:innen selbst von der Anwesenheit ihres Lieblings: Eine Studie der Central Michigan Universität konnte zeigen, dass sich Teammitglieder in Gegenwart eines Hundes kooperativer, freundlicher und achtsamer einander gegenüber verhielten. Sie empfanden einen stärkeren Gruppenzusammenhalt und waren in engerem Austausch miteinander, wodurch das Team insgesamt effizienter arbeitete. Bürohunde können also einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des allgemeinen Betriebsklimas leisten.
Das spiegelt sich auch in einer höheren Motivation und Loyalität der Mitarbeitenden wider. Aus dem Bürohund-Index Deutschland 2020 geht hervor, dass Angestellte in Unternehmen mit Bürohunden eine geringere Kündigungstendenz und Wechselbereitschaft zeigen als diejenigen in Unternehmen ohne tierfreundliche Arbeitsplätze.

Voraussetzungen für eine glückliche Bürogemeinschaft mit Hund

Damit die Bürogemeinschaft mit Hund für alle Beteiligten funktioniert, müssen natürlich ein paar grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein:

Am wichtigsten ist die gegenseitige Rücksichtnahme. Es muss sichergestellt werden, dass Mitarbeitende, die Angst vor Hunden haben oder an einer Hundehaarallergie leiden, nicht eingeschränkt werden. Dazu kann ein hundefreier Bereich erforderlich sein, an dem sich die betroffenen Kolleg:innen sorglos aufhalten können.
Voraussetzung für ein entspanntes Arbeiten ist auch eine gute Erziehung, damit die Bürohunde den Betrieb nicht stören. Dein Hund sollte also stubenrein sein und sich durch die Anwesenheit fremder Personen nicht beirren lassen. Auch sollte es kein Problem sein, deine Fellnase für einige Zeit allein zu lassen, wenn beispielsweise ein Meeting ansteht oder du kurz den Raum verlassen musst.
In vielen Unternehmen muss dein Hund außerdem geimpft und versichert sein, um dich ins Büro begleiten zu dürfen.

Abgesehen von diesen Anforderungen ist es natürlich auch wichtig, dass sich dein vierbeiniger Liebling wohlfühlt. Zur Grundausstattung für Bürohunde gehört daher ein Wasser- und Futternapf sowie ein bequemes Plätzchen, an dem es sich deine Fellnase gemütlich machen kann. Gerade in Großraumbüros sollte dein Vierbeiner die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen, um nicht zu vielen externen Reizen ausgeliefert zu sein. Damit keine Langeweile aufkommt, bringst du am besten ein (geräuschloses) Spielzeug wie einen Kauknochen oder ein Kuscheltier mit, mit dem er sich beschäftigen kann.

So ein Tag im Büro soll natürlich auch für deinen Hund entspannt verlaufen. Achte also darauf, potenzielle Gefahrenquellen wie (giftige) Pflanzen, Kleinteile oder mögliche Verletzungsstellen im Vorfeld zu beseitigen. Ideal ist es, wenn du deinen Liebling in der Mittagspause mit einer großen Runde an der frischen Luft belohnst. Manche Unternehmen bieten sogar eine eigene Hundewiese an, auf der sich dein Vierbeiner zusammen mit anderen Artgenossen austoben kann.

In unserer Unternehmenszentrale bei Fressnapf gibt es inzwischen mehr als 250 Bürohunde. Eine interne Umfrage mit 600 Antworten hat ergeben, dass 97 Prozent der Mitarbeitenden Hunde am Arbeitsplatz als besondere Bereicherung empfinden.
Wenn du wissen möchtest, welche anderen Unternehmen in Deutschland ebenfalls offen für die Anwesenheit von Hunden am Arbeitsplatz sind, schau gerne mal auf der Übersichtskarte zu deutschen Unternehmen mit Bürohunden vorbei.

Quellen:

Preliminary investigation of employee’s dog presence on stress and organizational perceptions
Randolph T. Barker, Janet S. Knisely, Sandra B. Barker, Rachel K. Cobb, Christine M. Schubert
https://www.researchgate.net/publication/243973613_Preliminary_investigation_of_employee’s_dog_presence_on_stress_and_organizational_perceptions
zuletzt aufgerufen am 18.06.2023

Human-Human and Human-Animal Interaction
Linda Handlin
https://pub.epsilon.slu.se/2423/1/handlin_l_101222.pdf
zuletzt aufgerufen am 18.06.2023

Cardiovascular reactivity and the presence of pets, friends, and spouses: the truth about cats and dogs
Karen Allen, Jim Blascovich, Wendy B Mendes
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12271103/
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Critters in the cube farm: perceived psychological and organizational effects of pets in the workplace
M Wells, R Perrine
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11199259/
zuletzt aufgerufen am 18.06.2023

A Companion Dog Increases Prosocial Behavior in Work Groups
Stephen M. Colarelli, Amanda M. McDonald, Matthew S. Christensen & Christopher Honts
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/08927936.2017.1270595
zuletzt aufgerufen am 18.06.2023

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