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Das stille Örtchen

23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Katze kommt aus der Katzentoilette

Mit Schamgefühl hat es nichts zu tun: Katzen verscharren ihren Kot, damit Fressfeinde ihre Fährte nicht aufnehmen können. Obwohl dein Stubentiger nichts in der Hinsicht zu befürchten hat, sucht auch er instinktiv nach einem weichen Untergrund, wo er sein Geschäft verbuddeln kann.

Finde heraus, was deine Katze mag

Um den Vorlieben deiner Katze gerecht zu werden, gibt es eine große Auswahl an Katzentoiletten. Modelle mit Haube bieten einen nicht einsehbaren Rückzugsort. Auch kann beim Scharren keine Streu danebengehen. Manche Katzen bevorzugen aber eine offene Katzentoilette: Hier kann die Luft besser zirkulieren und Gerüche ziehen schneller ab. Mit einem hohen, nach innen gewölbten Rand ausgestattet, hält sich auch hier der Streuverlust in Grenzen. Auch selbstreinigende Varianten werden angeboten.

Egal für welches Modell du dich entscheidest, es muss groß genug sein, dass deine Katze sich darin strecken und umdrehen kann. Für Kitten gibt es sogenannte Starter-Sets: Der Einstieg ist niedrig, damit sie ihn mit ihren kurzen Beinen bewältigen können.

Bitte nicht stören!

Am besten stellst du die Katzentoilette in eine ruhige Ecke oder Nische. Achte darauf, dass der Standort für deinen Stubentiger jederzeit zugänglich ist. Manche Katzen trennen gerne das große und das kleine Geschäft.

Daher gilt die Faustregel: Schaffe eine Katzentoilette mehr an, als Katzen im Haushalt leben. Platziere die Katzentoiletten nicht in der Nähe der Trink-, Fress- und Schlafplätze deines Lieblings. Katzen trennen diese Funktionsbereiche streng voneinander.

Nutzt deine Katze ihre Toilette nicht zuverlässig, könnte sie zu nah an den anderen Funktionsbereichen liegen oder ihren Ansprüchen an Privatsphäre nicht genügen.

Verschiedene Streusorten

Es gibt drei Arten von Katzenstreu: Mineralstreu, die als klumpend und nicht klumpend angeboten wird, Biostreu und Silikatstreu.

  • Mineralische Klumpstreu ist besonders beliebt bei Katzenhaltern. Sie schließt Gerüche zuverlässig ein und lässt sich gut aussieben. Allerdings staubt sie leicht, was ein Nachteil für Allergiker ist.
  • Biologische Katzenstreu, zum Beispiel aus Holzpellets, staubt kaum, klumpt gut und hat eine starke Geruchsbindung. Zudem ist sie sehr ergiebig und biologisch abbaubar.
  • Silikatstreu klumpt nicht, ist nahezu staubfrei und besonders saugfähig. Daher muss sie weniger häufig gewechselt werden.

Picobello sauber

Riecht die Toilette unangenehm, wird sie verschmäht. Entferne deshalb täglich Kot und Urinklumpen mit einer Streuschaufel. Etwa alle zehn Tage steht ein kompletter Streuwechsel auf dem Programm. Dabei reinigst du auch die Bodenwanne mit heißem Wasser und – falls notwendig – mildem Neutralreiniger. Nach einem Jahr solltest du die Toilette ersetzen.

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