Um präventiv gegen die Blutsauger vorzugehen und ein etwaiges Infektionsrisiko im Keim zu ersticken, solltest du deine Freigängerkatze mindestens einmal pro Monat mit einem Zeckenmittel, einem sogenannten Spot-On, behandeln. Dieses wird im Nacken der Katze aufgetragen. Anschließend dringt der Wirkstoff über die Talgdrüsen in die Haut ein. Der Nacken bietet sich bei der Prozedur am ehesten an, weil sich deine Katze dort nur schwer ablecken kann.
Anstelle eines Spot-Ons kannst du deiner Katze auch ein Zecken- und Flohschutzhalsband anlegen – sofern sie ein solches als angenehm empfindet. Die Halsbänder sind mit einem Wirkstoff beschichtet, der Zecken und Flöhe fernhält. Egal, für welche Alternative du dich entscheidest: Besonders vorteilhaft sind Produkte, die nicht nur gegen Zecken wirken, sondern gleichzeitig auch als Flohschutz für Katzen geeignet sind. So wappnest du dein Tier gleich gegen mehrere Arten von Ungeziefer.
Übrigens: Längst nicht alle Zeckenschutzmittel, die für Hunde entwickelt wurden, sind auch für Katzen geeignet. Häufig fehlt Katzen nämlich ein bestimmtes Enzym, was dazu führt, dass ihr Körper das Mittel nicht wie gewünscht verstoffwechseln kann. Verabreichst du deiner Katze Zeckenmittel für Hunde, können zum Teil schwere Nebenwirkungen die Folge sein. Speziell für Katzen entwickelte Zeckenmittel findest du im Webshop von Fressnapf.