Wenn deine Samtpfote zu Nervosität neigt und eine vorhersehbare Stresssituation eintritt, kannst du ihr durch die rechtzeitige Gabe von Beruhigungsmitteln etwas von der Angst nehmen. Typische Ereignisse, die das Tier stressen können:
- Lärm: Silvesterraketen, Handwerker, laute Veranstaltungen (Kirmes, Open-Air-Konzerte)
- Tierarztbesuche, unangenehme Pflegemaßnahmen
- Transporte: Autofahrten, Urlaubs- und Flugreisen
- Unruhe und fremde Personen oder Tiere im Haushalt
Auch für unvorhergesehenen Ereignissen kannst du Beruhigungsmittel vorhalten:
- Furchterregende Erlebnisse, die Angst und Stress nach sich ziehen (ernsthafte Streitigkeiten mit anderen Katzen, Schock, Unfall)
- Unerwartete bedrohliche Geräuschkulisse (Sturm, Gewitter)
- Trauer oder Anspannung (etwa Verlust des Partnertiers, Vergesellschaftung mit neuem Artgenossen)
Wende Beruhigungsmittel nur an, wenn das Tier tatsächlich Stressanzeichen wie auffällige Reizbarkeit, Rückzug oder Appetitlosigkeit zeigt oder beginnt, in der Wohnung zu markieren.