Regenbogenfische: schimmernde Aquarienbewohner in bunten Farben
17.09.2025 - Lesedauer: 11 Minuten

Der Regenbogenfisch, bekannt aus dem Bilderbuch, schimmert in den prächtigsten Farbtönen.
Sebastian Condrea / Moment via Getty Images
Der berühmte Regenbogenfisch aus dem Bilderbuch ist auch im echten Leben ein faszinierender Wasserbewohner. Die zahlreichen verschiedenen Arten schimmern in den prächtigsten Farbtönen. Diese können sich im Laufe der Zeit durchaus verändern. Bei jedem Blick ins Aquarium bezaubern die farbenfrohen Fische aufs Neue.
- Vorkommen und Arten des Regenbogenfisches
- Aussehen des Regenbogenfisches
- Wie hältst du Regenbogenfische im Aquarium?
- Wie viele Regenbogenfische sind für ein Aquarium geeignet?
- Wie hält man Regenbogenfische artgerecht?
- Welche Fische passen zu Regenbogenfischen?
- Welche Fische kann man mit Regenbogenfischen halten?
- Welches Futter benötigen Regenbogenfische?
- Wie oft sollte ich Regenbogenfische füttern?
- Wie lange leben Regenbogenfische?
- Wichtiges zur Gesundheit von Regenbogenfischen
- Was kostet ein Regenbogenfisch?
- Fazit: Farbenprächtige Exoten mit überschaubaren Ansprüchen
Das Wichtigste in Kürze:
- Regenbogenfische stammen aus Australien, Neuguinea und angrenzenden Inseln. Es gibt etwa 80 bis 100 Arten, darunter den Harlekin-Regenbogenfisch (Melanotaenia boesemani) und den Diamant-Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox).
- Sie benötigen viel Schwimmraum, Rückzugsmöglichkeiten und eine Gruppenhaltung (mindestens fünf bis zehn Fische). Die Beckengröße richtet sich nach der jeweiligen Art, größere Fische brauchen etwa 240 Liter.
- Regenbogenfische sind friedlich und lassen sich gut mit ebenso friedlichen Arten wie Panzerwelsen (Corydoradinae), Guppys oder anderen Regenbogenfischen vergesellschaften.
- Sie bevorzugen individuell je nach Art weiches bis hartes Wasser sowie Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius. Regelmäßige Wasserwechsel und eine gute Filterung sind essenziell für ihr Wohlbefinden.
Vorkommen und Arten des Regenbogenfisches
Regenbogenfische kommen ursprünglich aus Australien, Neuguinea und den vorgelagerten Inseln. Es handelt sich um eine Gruppe von sehr bunten Süßwasserfischen, die in Fließgewässern und Seen leben. Sie gehören zur Ordnung der Ährenfischartigen und sind mit den Blauaugen verwandt. Insgesamt gibt es wohl etwa 80 bis 100 verschiedene Arten von Regenbogenfischen. Zu den weitverbreiteten Zierfischen zählen folgende Arten:
- Blauer Regenbogenfisch (Melanoteania lacustris)
- Boesemans Regenbogenfisch, auch Harlekin-Regenbogenfisch (Melanotaenia boesemani)
- Diamant-Regenbogenfisch (Melanoteania praecox)
- Filigran-Regenbogenfisch (Iriatherina werneri)
- Lachsroter Regenbogenfisch (Glossolepis incisus)
- Schmetterling-Regenbogenfisch (Pseudomugil signifer)
Aussehen des Regenbogenfisches
Regenbogenfische unterscheiden sich in ihrem Aussehen je nach Art. Gemeinsam haben sie alle, dass sie im Vergleich zu ihrer Körperlänge relativ kleine und zugespitzte Mäuler haben. Bei einigen Arten sind sie seitlich stark abgeflacht, die Augen sind groß und rund, ihre Rückenflosse ist zweigeteilt. Die schillernden Schuppen, die dem Regenbogenfischen ihren Namen gaben, sind ebenfalls artabhängig und mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Ihre volle Pracht entwickeln die Fische aber erst mit dem Heranwachsen. Außerdem ändert sich ihre Farbintensität je nach Wohlbefinden. Geht es den Fischen gut und werden sie artgerecht versorgt, begeistern sie dich mit leuchtenden, kräftigen Farben.
Der Harlekin-Regenbogenfisch (Melanotaenia boesemani) schimmert beispielsweise vorne bläulich, während das hintere Körperteil ein sattes Orange aufweist. Der Diamant-Regenbogenfisch (Melanotaenia praecox) hat einen neonblauen Körper mit roten Flossen. Bei den meisten Arten unterscheiden sich Männchen und Weibchen im Aussehen nicht. Jedoch sind weibliche Exemplare oftmals etwas weniger farbintensiv als die männlichen Vertreter. Am Morgen sind die Farben am ausgeprägtesten, da sie dann laichbereit und entsprechend erregt sind. Artenabhängig schwankt die Größe der Regenbogenfische: Die Kleineren von ihnen erreichen eine Länge von drei bis vier Zentimetern, die Größten werden sogar rund 20 Zentimeter lang. Generell wachsen sie alle sehr langsam. Teilweise sind sie je nach Art erst mit zwei Jahren ausgewachsen.
Wie hältst du Regenbogenfische im Aquarium?
Drei Kriterien sind für die Haltung von Regenbogenfischen im Aquarium wichtig: Sie brauchen viel Platz zum Schwimmen, Rückzugsmöglichkeiten und Gesellschaft. Je nach Art und Größe muss das Süßwasseraquarium entsprechend groß sein. Bei einer Körperlänge ab 14 Zentimetern, wie sie die Boesemans Regenbogenfische (Melanotaenia boesemani) erreichen, ist ein Wasservolumen von mindestens 240 Litern sowie eine Kantenlänge von 120 Zentimetern nötig.
Für die kleinsten Arten wie den Zwergregenbogenfisch (Melanotaenia macculochi) reicht auch schon ein Becken ab Maßen von 80 x 40 x 40 Zentimetern. Als Faustregel kannst du dir merken, dass das Aquarium bei fünf bis zehn Exemplaren mindestens die zehnfache Länge und die fünffache Tiefe und Höhe der erwarteten Endgröße der Fische haben sollte.
Wie viele Regenbogenfische sind für ein Aquarium geeignet?
Regenbogenfische sind Schwarmfische, die für ein artgerechtes Leben auf Artgenossen angewiesen sind. Als Anhaltspunkt kannst du von einer Gruppengröße zwischen fünf und zehn Exemplaren ausgehen. Mit einer Gruppe von mindestens acht Tieren bist du auf der sicheren Seite und die Fische fühlen sich wohl.
Wie hält man Regenbogenfische artgerecht?
Bei der Einrichtung des Aquariums sind die Fische recht anspruchslos. Als Rückzugsmöglichkeit bietet sich eine teilweise dichte Bepflanzung an. Außerdem setzen die Fische ihre Eier in Wasser- und Schwimmpflanzen ab und überlassen sie dort sich selbst. Was den Bodengrund angeht, sind die farbenprächtigen Fische bescheiden. Regenbogenfische bewohnen die mittleren und oberen Wasserregionen im Aquarium und sind dementsprechend an der Beschaffenheit des Bodens nur wenig interessiert. Gut geeignet ist herkömmlicher Aquarienkies. Wurzeln und Steine stellen eine Möglichkeit zur Dekoration dar und bieten Struktur, jedoch halten sich Regenbogenfische in der Regel wenig in Bodennähe auf, sodass diese die Wassersäule hoch genug strukturieren sollten.
Rückzugsmöglichkeiten schaffen
Ein weiteres Argument für Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzeln und Steinen ist das balzfreudige Verhalten der männlichen Regenbogenfische. Werden die Weibchen allzu sehr bedrängt, brauchen sie geeignete Rückzugsmöglichkeiten. Steine, Wurzeln und auch eine stellenweise dichte Bepflanzung sorgen zudem dafür, dass schwächere, unterlegene Männchen sich vor ihren mitunter recht energischen Rivalen in Sicherheit bringen können und keinen dauerhaften Schaden nehmen.
An die Wasserqualität stellen die farbenprächtigen Regebogenfische keine besonders hohen Anforderungen. Jedoch sollten die Wasserhärte und der pH-Wert je nach Art angepasst werden. Während beispielsweise blaue Regenbogenfische (Melanoteania lacustris) einen pH-Wert von 7,0-8,0 und mittelhartes bis hartes Wasser bevorzugen, fühlen sich Filigran-Regenbogenfische (Iriatherina werneri) bei weicher bis mittlerer Wasserhärte und einem pH-Wert von 5,5-7,5 am wohlsten. Die Wassertemperatur sollte allgemein in einem Bereich von 22 bis 26 Grad Celsius liegen. Wichtig ist der regelmäßige Teilwasserwechsel. Am besten tauschst du einmal in der Woche circa ein Drittel gegen frisches Wasser aus. Das Frischwasser sollte dabei etwa dieselbe Härte und Temperatur wie das Aquarienwasser aufweisen. Bis zu vier Grad Unterschied sind in Ordnung, wobei das Frischwasser nur kühler sein darf als das bereits vorhandene Wasser – niemals wärmer. Genauso wichtig ist die wirksame Filterung, da viele Arten aus fließenden Gewässern stammen. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Huminsäuren oder Flüssigpräparate solltest du nach jedem Teilwasserwechsel bei Arten, die kein hartes Wasser bevorzugen, nachdosieren.
Welche Fische passen zu Regenbogenfischen?
Bestenfalls vergesellschaftest du Regenbogenfische mit möglichst gleich großen Arten. Vor zu großen Fischen zeigt der Regenbogenfisch oftmals Scheu, zu kleine könnte er als Futter ansehen. Ideale Aquarienmitbewohner sind zum Beispiel andere Arten des Regenbogenfisches. Ebenso kannst du Garnelen mit den Zierfischen halten. Allerdings nur, wenn du kleinere Arten hast, denn größere Regenbogenfische fressen mitunter auch ausgewachsene Garnelen. Achte darauf, dass genügend Futter für alle Fische da ist. Der Regenbogenfisch ist von der gefräßigen Sorte und schreckt nicht davor zurück, anderen Fischen ihr Futter wegzuschnappen.
Welche Fische kann man mit Regenbogenfischen halten?
Bei den Regenbogenfischen handelt es sich um friedliche Zeitgenossen, die sich mit vielen anderen Fischarten vergesellschaften lassen. Eine gute Wahl sind ähnlich friedliche Arten, die den ruhigen Mittelwasserbewohnern nichts anhaben wollen. Geeignet sind etwa Panzerwelse (Corydoradinae) und der lebendgebärende Zahnkarpfen wie der Guppy. Wichtig bei der Vergesellschaftung ist, dass die Vertreter der anderen Fischarten den Regenbogenfischen genügend Freiraum für ihr arttypisches Verhalten lassen Das lässt sich jedoch nicht für alle Arten pauschalisieren, weshalb du es für deinen Regenbogenfisch noch einmal prüfen solltest.
In einem Artbecken zeigen Regenbogenfische ihr natürliches Verhalten
Wenn du etwas tiefer in die Aquaristik eintauchen und mehr über das arttypische Verhalten deiner Regenbogenfische herausfinden möchtest, ist ein Artbecken, in dem ausschließlich eine bestimmte Regenbogenfischart gehalten wird, die beste Wahl.
Welches Futter benötigen Regenbogenfische?
Die Regenbogenfische sind Allesfresser. Am besten ist daher eine gemischte Kost aus pflanzlichen und tierischen Komponenten beziehungsweise Trocken-, Frost- und Lebendfutter. Gerne fressen sie Daphnien, Mückenlarven und Artemia-Nauplien. Ausgewachsene Fische benötigen einen höheren pflanzlichen Anteil. Diesen stellst du mit der Zugabe von Spinat und Erbsen als Beikost sicher. Nicht gefressene Anteile sollten zügig entfernt werden. Durch die Mischung der verschiedenen Futterarten ernährst du die Fische ausgewogen und abwechslungsreich. Die richtige Ernährung stärkt zudem ihre Abwehrkräfte – und spiegelt sich nicht zuletzt in ihrer Farbenpracht wider, die bei gesunden Regenbogenfischen strahlender schimmert. Fressen ist überhaupt eine Lieblingsbeschäftigung des Regenbogenfisches. Ihr Appetit ist dabei wesentlich größer als ihr kleines Maul. Daher sollte das Fischfutter nicht aus allzu großen Brocken bestehen. Füttere zudem lieber kleinere Portionen, denn sonst legen die Fische schnell an Gewicht zu.
Achte bei der Gabe von Trockenfutter auf frische Ware. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wertvolle Nahrungsbestandteile wie Vitamine und ungesättigte Fettsäuren verderben und ihre gesundheitsfördernde Wirkung nicht zum Tragen kommt. In zu lange aufbewahrtem Trockenfutter können außerdem gefährliche Schimmelpilze keimen und den gesamten Besatz deines Aquariums gefährden. Trockenfutter sollte stets kühl, trocken und dunkel gelagert werden und ist daher im Aquarienschrank besser aufgehoben als auf der Aquarienabdeckung. Ein angebrochenes Trockenfutter-Gebinde sollte nicht länger als ein bis zwei Monate verwendet werden.
Überfütterung schadet der Wasserqualität
Um Probleme mit der Wasserqualität zu vermeiden, solltest du bei der Fütterung Maß halten. In das Aquarium gegebenes Futter sollte innerhalb weniger Minuten komplett aufgefressen sein.
Wie oft sollte ich Regenbogenfische füttern?
In ihrem natürlichen Lebensraum ernähren sich Regenbogenfische von Anflugnahrung, die aus allerlei kleinen Insekten besteht. Algenrasen und anderer Aufwuchs, in dem Mikroorganismen leben, ergänzen das Nahrungsangebot. Ein limitierender Faktor bei der natürlichen Ernährung ist das kleine Maul der Regenbogenfische. Sie sind auf kleine und kleinste Häppchen angewiesen, denen sie auch im Aquarium mit großem Eifer nachspüren. Dennoch solltest du nicht den Fehler machen und deine schuppigen Schützlinge permanent mit Nahrung versorgen. Eine einmalige Fütterung pro Tag ist in der Regel völlig ausreichend, noch besser sind jedoch viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Allerdings solltest du darauf achten, dass alle Individuen hinlänglich mit Nahrung versorgt werden. Auch kleine und weniger agile Exemplare müssen regelmäßig mit den benötigten Nährstoffen gefüttert werden.
Heranwachsende Regenbogenfische verursachen bei der Fütterung etwas mehr Aufwand, denn sie können noch keine großen Futtermengen auf einmal zu sich nehmen. Aus diesem Grund ist die Fütterung des Nachwuchses mehrmals täglich notwendig. Außerdem benötigen sie Kleinstnahrung, wie Artemianauplien.
Ein weiterer wichtiger Grund für eine sparsame Fütterung ist die Wasserqualität. Verbleiben Futterreste über einen längeren Zeitraum hinweg im Aquarium, bilden sich unter Umständen gefährliche Fäulnisherde. Nicht entfernte Futterreste sind eine Brutstätte für Krankheitserreger, die im ungünstigen Fall in kurzer Zeit eine komplette Aquarienpopulation dahinraffen. Außerdem geht mit einer erhöhten Futtermenge immer auch eine vermehrte Ausscheidung und Sauerstoffverbrauch einher, die sich ebenso negativ auf die Wasserqualität auswirken.
Tipp: Schlechte Fresser am besten individuell versorgen
Kommt einer deiner Regenbogenfische bei der Fütterung des Öfteren zu kurz, kannst du diesem ganz gezielt individuelle Futterrationen anbieten. Nimm mit einer Pipette eine kleine Menge an frischem und gut durchgewaschenem Frost- oder Lebendfutter auf und präsentiere diese dem benachteiligten Aquarienbewohner in Form einer kleinen Futterwolke direkt vor seinem Maul an, während du die anderen Tiere beispielsweise an der Oberfläche fütterst.
Wie lange leben Regenbogenfische?
Werden die farbenprächtigen Exoten artgerecht und mit Umsicht gehalten, erreichen sie ein vergleichsweise hohes Zierfischalter von mehreren Jahren. Als durchschnittliche Lebenserwartung wird häufig der Bereich zwischen fünf und acht Jahren genannt. Allerdings gibt es auch Arten wie etwa den Boesemans Regenbogenfisch (Melanotaenia boesemani), dessen Lebensspanne deutlich über zehn Jahre hinausgeht.
Zu einem langen Leben deiner Regenbogenfische trägst du mit einer artgerechten Haltung erheblich bei. Neben der Gestaltung des Aquariums, den Wasserwerten und der Ernährung unterstützen auch Faktoren wie etwa die Vermeidung von Stress ein langes Zierfischleben. Wenn in deinem Haushalt kleine Kinder leben, solltest du diese möglichst frühzeitig an einen rücksichtsvollen Umgang mit deinen aquatischen Pfleglingen gewöhnen. Das Klopfen an die Scheibe, das Herumplanschen mit den Händen im Aquarienwasser und das Versenken von Gegenständen im Aquarium sollten tabu sein.
Wichtiges zur Gesundheit von Regenbogenfischen
Viele Zierfische sind empfindliche Geschöpfe, deren Gesundheit durch Haltungsfehler enorm leiden kann. Besonders die anatomische Missbildung namens Messerrücken, bei der die Rückenkante scharf und messerartig aussieht, da Körperfläche hinter dem Kopf entlang des Rückens verschwunden ist, sollte alarmierend sein. Auch eingefallene oder aufgetriebene Bäuche, Haut- oder Augentrübungen sowie abgesträubte Schuppen sind untrügliche Anzeichen dafür, dass es einem Fisch nicht gut geht. Solltest du schon beim Kauf Fische sehen, die diese Symptome aufweisen, sich vom Schwarm absondern oder nicht zum Fressen an die Oberfläche kommen, solltest du lieber Abstand nehmen und dich weiter umsehen.
Erst einmal in ihrem neuen Zuhause angekommen, erwartet die Regenbogenfische bei guter Haltung ein langes Leben. Dir als Fischhalter kommt die verantwortungsvolle Aufgabe zu, die Haltungsbedingungen so optimal wie möglich zu gestalten. Die Gesundheit deiner Fische hängt von der Wasserqualität ebenso ab wie von einer angemessenen Beckengröße, einer hochwertigen Beleuchtung, einer artgerechten Bepflanzung und insbesondere von einer artgerechten Ernährung.
Dem Wasserfilter kommt mit Blick auf die Gesundheit deiner Fische eine ganz besondere Bedeutung zu. Die mechanische Filterung des Wassers sorgt dafür, dass unerwünschte Schwebstoffe rasch und vollständig aus dem Wasser entfernt werden und deinen Fischen nicht schaden können. Ein weiterer Pluspunkt der mechanischen Filterung ist eine gute Sicht auf deine Schützlinge. Eine Färbung des Wassers kann, wie etwa bei Schwarzwasserbecken, durchaus gewollt sein. Ist sie es nicht, lassen sich Einfärbungen durch spezielle Filtermedien entfernen. Wichtig ist aber immer die Ursache der Verfärbung zu finden und abzustellen. Helfen können dabei auch die Filterbakterien. Diese bauen überschüssige Nährstoffe, Stoffwechselprodukte und teilweise auch potenziell gefährliche Fischfutterreste ab und sorgen für ein gesundes Mikroklima in deinem Aquarium. Mindestens genauso wichtig wie die mechanische Filterung ist also auch die biologische Filterung des Wassers.
Was kostet ein Regenbogenfisch?
Trotz ihres attraktiven Äußeren gehören Regenbogenfische nicht zu den besonders hochpreisigen Zierfischarten. Viele Exemplare sind bereits im ein- bis niedrigen zweistelligen Bereich zu haben. Seltene und unter Enthusiasten begehrte Arten sind allerdings deutlich kostspieliger.
Fazit: Farbenprächtige Exoten mit überschaubaren Ansprüchen
Regenbogenfische sind herrlich bunt und in vielen Aquarien ein echter Hingucker. In der Haltung sind Regenbogenfische nicht sonderlich anspruchsvoll. Wichtige Voraussetzung ist ein ausreichend bemessenes Becken, das sowohl großzügigen Schwimmraum als auch Rückzugsmöglichkeiten bietet. Mit der richtigen Pflege erreichen Regenbogenfische je nach Art ein stolzes Zierfischalter von über zehn Jahren.