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Guppys – die Nummer eins im Aquarium

25.11.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Mehrere Guppy Fische.

Die Nummer eins im Aquarium.

Guppys (Poecilia reticulata) sind die unangefochtene Nummer eins unter den Fischliebhabern. Kein Wunder, denn die Fische bringen Farbe ins Becken, sind extrem vermehrungsfreudig und verzeihen sogar kleine Pflegefehler.

Thermalquellen sind ein Genuss

Das Ursprungsland des Guppys ist die nordöstliche Region Südamerikas wie das nördliche Brasilien oder Venezuela und die vorgelagerten Inseln. Der Mensch hat den kleinen Fisch mittlerweile aber an zahlreichen Orten der Welt angesiedelt. Sogar in Deutschland sind heute wildlebende Guppy-Schwärme zu finden. In Thermalquellen oder den Ausläufen von Kühl- oder Klärwässern finden die Tropenfische optimale Bedingungen vor.

Unzählige Nachkommen des Millionenfischs

Guppys zählen zu der Familie der Zahnkarpfen. Da sie extrem vermehrungsfreudig sind, tragen sie den Beinamen „Millionenfisch“. Ein Weibchen kann innerhalb eines Monats zwischen 20 und 100 Junge bekommen. Die Männchen sind mit höchstens 3 cm Länge sichtbar kleiner als die Weibchen und viel bunter gefärbt. Etwas kleiner, aber mindestens genauso farbenfroh wie der klassische Zuchtguppy ist der Endler Guppy. Diese Zuchtform kommt dem wilden Guppy am nächsten.

Vitamine bringen den Guppy zum Strahlen

Füttern solltest du deine Guppys mit Trocken- und Lebendfutter. Über besonders hochwertiges und vitaminreiches Futter kann sich neben dem Fisch auch sein Betrachter freuen: Je besser die bunten Aquarienbewohner ernährt werden, desto prächtiger leuchten ihre Farben. Ein besonderer Leckerbissen für Guppys sind Mückenlarven und Salinenkrebse. Als Oberflächenfisch nimmt er seine Nahrung am liebsten an der Wasseroberfläche auf.

So fühlt sich dein Guppy wohl

Die idealen Temperaturen für Guppys liegen zwischen 22 und 24 °C. Regelmäßiger Wasserwechsel ist allerdings Pflicht.

Guppys leben in der freien Natur ebenso wie Platys in Gruppen und sollten daher auch im Aquarium in einer Gruppe mit mindestens fünf Artgenossen gehalten werden. Sogar der Axolotl versteht sich mit den Guppys. Einige Studien zeigen, dass in einem Becken mit geringen Stückzahlen ein Weibchenüberschuss nicht empfehlenswert ist. So kann ein einziges Männchen schon den gesamten Tag allen Weibchen nachjagen und lässt sie dadurch nicht zur Ruhe kommen – bei mehreren Männchen (ab drei) gibt es immer wieder Ablenkung durch die männlichen Rivalen. Bei insgesamt fünf Tieren wäre somit beispielsweise das Verhältnis drei Männchen zu zwei Weibchen ideal.

Das Zubehör für das Guppy-Becken unterscheidet sich nicht von dem anderer Aquarien. Besonders gerne mögen sie eine üppige Bepflanzung in ihrer Umgebung. Feine, schnellwüchsige Pflanzen dienen den Fischen außerdem als wertvolle Nahrung. Auch Schwimmpflanzen sind sehr geeignet. Sie bieten gerade Jungfischen zahlreiche Versteckmöglichkeiten.

Bei guter Haltung erreichen die beliebten Aquarienbewohner ein Alter von bis zu vier Jahren.

SteckbriefGuppy

Herkunft:
Südamerika
Größe:
3-5 cm
Wassertemperatur:
22–24 °C
Beckengröße:
mindestens 54 Liter
Lebenserwartung:
maximal 4 Jahre
Haltung:
Im Schwarm
Ph-Wert:
6–8,5