Nicht jeder Fisch eignet sich für den Gartenteich
29.04.2024 - Lesedauer: 2 Minuten
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Beim Anlegen eines neuen Gartenteichs mit Fischbesatz stellt sich die alles entscheidende Frage: Welchen Fischen soll das garteneigene Biotop künftig als Lebensraum dienen? Die Auswahl geeigneter Fischarten ist groß. Auf einige solltest du im Interesse der Tiere aber besser verzichten. Welche Arten das sind, erfährst du hier.
Forellen brauchen schnell fließendes Wasser
Forellen sollten aus verschiedenen Gründen nicht im Teich gehalten werden. Zum einen sind sie Räuber, die sich gerne auf schwächere Arten stürzen. Zum anderen benötigen sie kaltes, sauerstoffreiches und vor allem schnell fließendes Wasser, um sich wohlzufühlen. Auch die schönsten Bachläufe im Garten können ihnen diese Umgebung nicht bieten. In der Natur kommen sogar wandernde Formen der Forelle vor, die es in ihren ersten Lebensjahren eine Zeit lang ins Meer zieht.
Per Hechtsprung aus dem Becken
Auch der Hecht ist ein großer Räuber, der innerhalb kurzer Zeit den gesamten Teich leer frisst. Da diese großen Fische sehr aktiv sind, besteht für sie außerdem die Gefahr, dass sie aus dem Teich springen und an Land verenden. In den Uferbereichen von Seen und Fließgewässern hat der Hecht deutlich bessere Überlebenschancen.
Der gemeine Sonnenbarsch dämmt die Fischbrut ein
Ein ähnliches Fressverhalten wie der Hecht zeigt der gemeine Sonnenbarsch. Mit rund 15 bis 30 cm Körperlänge ist er allerdings deutlich kleiner. Sonnenbarsche werden teilweise eingesetzt, um die Fischbrut im Gartenteich zu reduzieren. Dabei ist allerdings zu beachten, dass der aus Nordamerika stammende Fisch sich sehr schnell vermehrt und zur Plage werden kann. Er darf nicht in natürlichen Gewässern ausgesetzt werden.
Nicht jeder Goldfisch liebt den Teich
Die meisten der zahlreichen Zuchtformen des Goldfischs fühlen sich pudelwohl im Gartenteich. Es gibt allerdings auch Hochzuchtformen, die sich zur Pflege im Teich nicht eignen. Dazu zählt beispielsweise der Schleierschwanzgoldfisch, dem die kalten Wintermonate im Garten zu schaffen machen. Für eine dauerhafte Haltung im Teich ist diese Goldfischart daher nicht geeignet.
Keine Räuber im Gartenteich
Zu den im Teich unerwünschten Raubfischen zählen neben den bereits erwähnten auch Gelbling und Waller sowie die verschiedenen Welsarten wie der schwarze Katzenwels und der Zwergwels sowie Störe und amerikanische Flusskrebse. Da diese Arten den gesamten Fischbestand deines Teichs leer fressen werden, solltest du auf sie verzichten. Sind erst mal alle Fische vertilgt, fressen diese Raubfische sogar ihre Artgenossen auf.
