Achtung, Hundehalter: Das sind die giftigsten Lebensmittel für Ihren Hund!
23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Egal ob Winter (vor allem rund um Weihnachten lauern Gefahren für den Hund - erfahren Sie hier wie Sie Weihnachten sicher mit Ihrem Hund feiern) oder Sommer – Hundenasen erschnüffeln überall Fressbares. Einmal nicht richtig aufgepasst und schon ist es passiert: Ihr treuer Gefährte hat etwas erwischt, was ihm nicht gut bekommt.
In diesem Ratgeber-Beitrag lesen Sie, was ein Hundemagen nicht verträgt, wie Sie eine Vergiftung erkennen und was Sie im Ernstfall tun können. Wir haben dafür mit der Tierärztin Dr. Sabrautzki gesprochen.
Zu Hause lauern zahlreiche Futter-Fallen
Gerade daheim lauern viele Futter‐Fallen für Ihren Hund. Chips, Schokolade, Steakknochen vom Grill? Das, was uns Menschen schmeckt, kann oft fatale Folgen für Hunde haben. Und nicht immer sind sich alle Familienbeteiligten dessen bewusst. „Die Kinder, die den Hund heimlich unterm Tisch von ihren Tellern füttern oder die Oma, die dem Hund immer mal wieder Schokolade zuschiebt – all das sind keine Ausnahmen“, sagt Dr. Sabrautzki. „Es gilt nicht nur den Hund, sondern vor allem die Mitmenschen zu erziehen. Manchmal hilft da nur konsequentes Handeln: zu Verwandten kommt der Hund einfach nicht mehr, wenn sie unbelehrbar sind.”
Gefressene Menge macht meist den Unterschied
Natürlich steht an erster Stelle eine gute Erziehung des Hundes. Dr. Sabrautzki: „Ein Hund, der nicht klaut und am Wegrand nichts aufnimmt, kann sich nicht vergiften.” Im Netz kursieren währenddessen die unterschiedlichsten Informationen zu Lebensmitteln, die von Hunden keinesfalls gefressen werden sollen. Dadurch kommt es häufig zu großer Besorgnis unter den Besitzern und wir Haustierärzte werden regelmäßig mit Fragen zu diesem oder jenem Lebensmittel konfrontiert, das in neuen Diskussionsforen aufgetaucht ist. Dabei ist wichtig zu wissen: viele Lebensmittel können natürlich giftige Auswirkungen haben, auch für uns Menschen oder vor allem Kinder. Aber immer in Abhängigkeit von der gefressenen Menge und auch unter Berücksichtigung von eventuellen Vorerkrankungen des Hundes. Darüber hinaus muss man zwischen Giftigkeit und Schädlichkeit unterscheiden, also der Gefahr von Erkrankung bestimmter Organe nach häufigem Fressen.
Diese Symptome kommen bei Vergiftungen am häufigsten vor:
Vorsicht beim Gassi gehen
Obwohl viele Hundehalter auch mal unverträgliche Speisen wie Chips, würziges Brot oder Gegrilltes füttern, passieren die meisten schweren Vergiftungen draußen. Dr. Sabrautzki: „Besitzer müssen beim Spazierengehen ein besonders Auge auf ihren Hund haben. Vor allem, wenn er nicht an der Leine läuft und die Erziehung diesbezüglich noch nicht so gut geklappt hat. Die feinen Hundenasen erschnüffeln noch im hintersten Winkel und im tiefsten Erdloch Fressbares – oder was eben nur so riecht als könnte man es fressen.“
Notfallplan
Erziehungsratgeber
Wenn Ihr Hund immer wieder am Straßenrand Dinge frisst, die ihm nicht bekommen, gibt es spezielle Erziehungs‐Tricks.