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Weißpünktchenkrankheit bei Fischen

23.10.2023 - Lesedauer: 1 Minuten

Ein Fisch mit der Weisspunktkrankheit.

Die Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose) ist die bei Zierfischen am weitesten verbreitete Parasitenkrankheit. Ein schwaches Immunsystem gestresster Aquarienbewohner ist häufig der Grund, warum sich Parasiten einnisten können.

Parasiten nutzen Stresssituation aus  

Am häufigsten befallen die Parasiten Neuankömmlinge im Aquarium, die durch den vom Umzug verursachten Stress ein schwaches Immunsystem haben. Neben den weißen Pünktchen erkennst du die Krankheit an der verschleimten und entzündeten Haut sowie der Fressunlust deiner Fische. Da die Entzündung Juckreiz verursacht, scheuern sie sich außerdem ständig an Gegenständen im Aquarium.

Der Weg ins Aquarium  

Ins Becken gelangen die Erreger der Weißpünktchenkrankheit entweder mit Neuzugängen oder durch das Einsetzen von Pflanzen und Steinen. Wichtig zu wissen ist, dass diese Wimperntierchen (Erreger der Weißpünktchenkrankheit) sogenannte Schwärmerstadien ausbilden, die sich im ganzen Aquarium verteilen und sich auf Fischen mit geschwächtem Immunsystem etablieren.

Symptom-Check

Aussehen:

  • kleine weiße Pünktchen auf dem ganzen Körper
  • verschleimte, entzündete Haut

 

Verhalten:

  • Absondern von der Gruppe
  • Fressunlust
  • ständiges Scheuern
  • Flossenklemmen

Behandlungsmöglichkeiten im eigenen Becken

Am effektivsten ist die Behandlung mit Medikamenten. Damit dauert es rund 20 Tage, bis alle Parasiten verschwunden sind. Bei einem schwachen Befall können einige Fischarten auch gut mit einer Gabe von Kochsalz ins Aquarienwasser unterstützt werden – dies sollte aber nur unter genauer tierärztlicher Anleitung erfolgen.

Vertragen deine Fische Temperaturen zwischen 30 und 31 °C, kannst du die Wassertemperatur entsprechend anheben, um die Parasiten loszuwerden.

Behandlung durch Umsetzen

Wer viel Zeit und vor allem viele Becken hat, kann befallene Fische mit der Umsetzungsmethode behandeln. Dabei setzte du den kranken Fisch rund eine Woche lang alle zwölf Stunden in ein frisches Becken. Da er bei jedem Umsetzen Parasiten zurücklässt, werden am Ende nur noch so wenige übrig sein, dass er sie selbst besiegen kann.

  • Wichtiger Hinweis:Unsere Tipps und Informationen ersetzen nicht den Tierarztbesuch. Verwende sie nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Bei Erkrankungen und der Verwendung von Medikamenten solltest du dir immer fachkundige Unterstützung holen.

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