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Wenn Katzen kratzen

25.03.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Graue Katze liegt seitlich auf dem Boden

Wetzt dein Stubentiger seine Krallen an Möbeln und Wänden, ist das kein Zeichen von blinder Zerstörungswut. Wir erklären warum Katzen so gern ihre Krallen wetzen und was du gegen ungewollte Kratzspuren unternehmen kannst.

Katzen brauchen scharfe Krallen

Kratzen ist ein Grundbedürfnis von Katzen und gehört zu ihrem normalen Verhaltensspektrum. Sie halten damit ihre Krallen scharf und einsatzbereit. Die Krallen sind ein wichtiges Multi-Tool für deine Katze: Sie braucht sie zum Klettern, zum Jagen, zur Markierung ihres Reviers und auch zu Verteidigungszwecken. Die Katzenkrallen wachsen ständig nach. Damit sie nicht zu lang werden und deine Samtpfote behindern, muss sie die Hornsubstanz abnutzen. Das geschieht durch regelmäßiges Kratzen an geeigneten Oberflächen. Dabei splittern die äußeren, übereinander liegenden Hornschichten ab und neue Krallensubstanz kommt zum Vorschein. Die meisten Katzen nehmen Kratzmöbel wie Kratzbäume, Kratzpappen oder -tonnen gerne an und wissen instinktiv was damit zu tun ist. Vergreift deine Katze sich aber trotzdem auch an Sofa, Wänden und Türen, hat das mit „Maniküre“ nicht mehr viel zu tun. Aber auch nichts mit Zerstörungswut.

Warum kratzen Katzen an Möbeln?

Mit dem sogenannten Kratzmarkieren verteilen die Tiere Revierbotschaften. Sie hinterlassen dabei nicht nur optisch ihre Nachrichten – über die Pfoten verteilen sie Pheromone mit geruchlichen Mitteilungen, wie „Das ist mein Bereich“. Wohnen mehrere Katzen oder andere Haustiere in deinem Haushalt, dienen die Kratzstellen zur Absteckung ihres Reviers. Es kann aber auch sein, dass die vorhandenen Kratzmöglichkeiten aus irgendwelchen Gründen deiner Katze nicht zusagen. Vielleicht ist der Standort ungünstig gewählt? Oder hat vielleicht eine andere Katze die Kratzmöbel in Beschlag genommen? Es ist auch möglich, dass deiner Katze der Weg zum nächsten Kratzmöbel einfach zu weit ist. Daher sollte in jedem Zimmer deiner Wohnung ein Kratzmöglichkeit zur Verfügung stehen. Allerdings kann das Kratzen auch ein Ausdruck von Langeweile und/oder mangelhafter Erziehung sein. Gerade wenn du jedes Mal auf der Bildfläche erscheinst, wenn deine Katze kratzt, hat sie einen wunderbaren Mechanismus gefunden, wie sie deine Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann.

So gewöhnst du deiner Katze das Kratzen ab

Wasche zuerst den Pheromongeruch, also die Reviermarkierungen, die deine Katze gesetzt hat, von den Kratzstellen mit warmem Wasser und einem milden Neutralreiniger ab. Im zweiten Schritt erschwerst du, so gut es geht, den Zugang zu den Kratzstellen: Stelle zum Beispiel einen großen Blumenkübel vor die zerstörte Tapete, schiebe einen kleinen Tisch vor das zerkratzte Sofa oder lege Kissen oder Decken darauf. Dann sorgst du für attraktive Alternativen: Positioniere den Kratzbaum oder andere mit Sisal bespannte Katzenmöbel in der Nähe der Kratzstellen. Mache die neuen Kratzmöbel besonders attraktiv, indem du sie mit Lockmitteln wie Katzenminze oder Pheromonspray behandelst. Wenn du den Kratzbaum in eure tägliche Spielstunde integrierst wird er auch gleich viel interessanter. Manchmal kann selbst eine neue Positionierung der Katzmöbel viel bewirken. Aber auch die Art der Kratzmöbel und die verwendeten Materialien können einen großen Unterschied machen: Viele Katzen kommen mit dem klassischen Sisal sehr gut zu recht, doch einige Katzen mögen es am liebsten, wenn so richtig die Fetzen fliegen. Für die letzteren eignen sich besonders Katzmöbel aus Pappe, Wellpappe oder Kork. Biete deiner Katze am besten auch horizontale und vertikale Kratzflächen an – so triffst du auf jeden Fall ihren Geschmack. Die meisten Kratzflächen an Kratzbäumen sind senkrecht, aber mit einer Kratzmatte oder Kratzpappe kannst du deiner Katze im Handumdrehen eine liegende Kratzfläche zur Verfügung stellen.

Konsequente, liebevolle Erziehung

Darüber hinaus ist es wichtig, dass du das Kratzverhalten deiner Samtpfote im Blick behältst: Lobe sie, wenn sie von allein ihre Kratzmöbel benutzt, und unterbinde mit einem deutlichen „Nein“ ihre Versuche, an die verbotenen Kratzstellen zu gehen. Hält sie nur kurz inne und setzt dann das Kratzen fort, wiederholst du dein „Nein“ und trägst sie wortlos zu ihrem Kratzbaum. Hört deine Katze auf dein „Nein“ belohnst du sie mit einer kleinen Streicheleinheit. Bleibe bei deinen Erziehungsversuchen immer geduldig. Übrigens: Auch ein vermehrtes Krallenwachstum kann plötzlich zu übermäßigem Kratzen führen. Bist du im Zweifel, hole am besten tierärztlichen Rat ein.

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