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Schmerzgesicht: So erkennst du, ob deine Katze Schmerzen hat

04.03.2024 - Lesedauer: 1 Minuten

Um nicht aus ihrer Gruppe ausgeschlossen oder als leichte Beute erkannt zu werden, verbergen Katzen Schmerzen so lange wie möglich

Schmerzen frühzeitig erkennen

Katzen zeigen Schmerzen häufig nur sehr subtil an. Nicht selten werden Erkrankungen bei den Samtpfoten so spät erkannt, dass die Behandlung nur noch die Symptome lindern kann. Vom Lehrkrankenhaus der Veterinärmedizinischen Fakultät der Université de Montréal wurde deshalb die sogenannte „Feline Grimace­Scale“ – das „Schmerzgesicht“ bei Katzen – entwickelt. Die Skala hilft dir zu erkennen, ob dein Liebling tierärztliche Behandlung braucht.

So funktioniert die Skala

Die Schmerzskala beruht auf fünf „Action Units (AU)“, die für typische Merkmale in Gesicht und Haltung stehen. Bei Katzen werden die folgenden fünf AU ausgewertet: Ohrenposition, Grad der Augenöffnung, Maulspannung, Stellung der Tasthaare und Kopfhaltung. Zur Bewertung der Merkmale gibt es einen Zweipunkte-Score. Ist deine Katze völlig schmerzfrei und entspannt und zeigt keine Veränderung der Merkmale, wird der Wert null vergeben, bei leichten Veränderungen der Wert eins und bei starken Veränderungen der Wert zwei. Ohren seitlich (1), Augen schmal (2) Kopf tief (2) ergibt also fünf Punkte. Maximal kann eine Summe von zehn Punkten entstehen.

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