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Pferdeausrüstung

Sattel Pferd

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Sattel für dein Pferd: ein unverzichtbares Zubehör

Ein gut passender Sattel ist weit mehr als ein bequemes Polster zwischen Reiter und Pferd – er sorgt für Stabilität, Sicherheit und eine optimale Gewichtsverteilung. Doch nicht jeder Sattel passt zu jedem Pferd oder Reitstil. Ob Dressur, Springen oder lange Ausritte: Die Wahl des richtigen Modells hängt von der Anatomie deines Pferdes und deinen individuellen Anforderungen ab.

Im Fressnapf-Onlineshop findest du eine breite Auswahl an Sätteln für verschiedene Disziplinen sowie passendes Zubehör wie Gurte und Steigbügel. Erfahre im Folgenden, worauf du vor einem Kauf achten solltest.

Pferdesattel kaufen: Befolge diese Checkliste, um die richtige Wahl zu treffen

✔️ Passform: Der Sattel muss auf die individuellen Bedürfnisse des Pferderückens zugeschnitten sein. Dabei gibt es beispielsweise unterschiedliche Anforderungen von breiten, kurzen, langen und rundrippigen Pferden.

✔️ Arten: Je nach Verwendungszweck findest du klassische Sättel, Dressursättel, Westernsättel, Rallye-Sättel und Springsättel.

✔️ Zubehör: Das richtige Zubehör wie Bauchgurt, Steigbügelriemen und Beinschutz sind essenziell für ein komfortables Reiterlebnis.

✔️ Material: Während preiswerte Kunststoffsättel leicht zu pflegen sind, überzeugen klassische Ledersattel mit Langlebigkeit und optimaler Passform.

Aufbau des Pferdesattels

Der Sattelbaum – der stabile Innenaufbau, der das Gewicht des Reitenden gleichmäßig verteilt – gibt als Hauptelement die wichtige Grundform vor. Seine Form muss logischerweise zum Rücken des Pferdes passen, denn lediglich kleine Abweichungen sind durch die Unterlage von Polstern später noch auszugleichen.

Am vorderen Sattelende liegt die Kammer über dem Pferde-Widerrist, während die Sturzfeder beidseitig des Sattels positioniert wird. Diese öffnet sich im Fall eines Sturzes und gibt die Reiterin oder den Reiter samt Steigbügel sofort frei, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Für das Pferd wichtig ist auch das Kopfeisen, welches den Widerrist schont und gleichzeitig den stabilen Sitz fördert.

Grundsätzlich gilt: Ein guter Sattel hält Wirbelsäule, Widerrist und Schulter des Pferdes frei, da sonst seine Bewegung eingeschränkt ist. Das führt mitunter zu Verspannungen, Blockaden oder sogar frühzeitigem Verschleiß. Ein Sattel sollte letztlich nicht nur deine, Pferd dienen, sondern auch dir.

Den richtigen Pferdesattel je nach Einsatzgebiet kaufen

Reitest du hauptsächlich in deiner Freizeit oder betreibst du Dressursport? Vielleicht interessierst du dich auch vorwiegend für das Western- oder Springreiten? Für jeden Bedarf existieren besondere Sättel, die sich grob in die folgenden Kategorien einteilen lassen:

klassische Sättel, auch „Vielseitigkeitssättel“ genannt: Sie sind für fast jeden Einsatzzweck ideal und können bei vermehrten Sprüngen oder gewöhnlichen Ausritten quer durch die Natur genutzt werden.

Dressursättel: Im professionellen Dressurreiten ist ein fester und tiefer Sitz entscheidend. Durch den speziellen Aufbau von Dressursätteln wird dieser gewährleistet. Ebenfalls charakteristisch ist das langgezogene Sattelblatt.

Westernsättel: Für die Freizeit und längere Ausritte sowie Tagestouren ist diese Kategorie der perfekte Begleiter. Ebenfalls kann er bei Wettkämpfen verwendet werden. Ein Westernsattel, bei Fressnapf etwa von der Marke Waldhausen erhältlich, zeichnet sich durch seinen bequemen und tiefen Sitz aus, außerdem hat er im vorderen Bereich ein dickes Horn und wird durch einen quadratischen Sattelrock begleitet.

Springsättel: Der extra flache Sitz für Springreiter zeichnet sich durch weit vorne liegendes Sattelblatt aus. Ausgeprägte Waden- und Kniepauschen sorgen dafür, Reitende während des Sprungs in Position zu halten.

Rennsättel: Sie sind besonders leicht und sorgen für eine optimale Bewegungsfreiheit beim Pferd, sodass es die hohen Geschwindigkeiten erreicht. Wer diese Sportart ausübt, weiß, dass die Hoche die gewählte Form des Sitzens ist. Der Rennsitz erlaubt durch seine Ergonomie genau dieses Vorbeugen.

Treffen mehrere Bereiche auf dich zu, kann es auch sinnvoll sein, unterschiedliche Sättel zu kaufen und abwechselnd zu nutzen. Überprüfe bei der Auswahl aber auch die Anforderungen deines Pferdes.

Sattelarten je nach Pferd

Je nach Körperbau sollte der Sattel etwas anders aussehen. Die Gestaltung richtet sich vor allem nach breiten, kurzen und rundrippigen Pferden. Besonders bei Rassen mit einer schwachen Rückenpartie ist die richtige Sattelwahl entscheidend.

Welcher Sattel ist für breite Pferde passend?

Essenziell bei einem Sattel für breite Pferde ist die ebenso breite Kammer oder das hohe Steigeisen, welche den Widerrist schützen. Auch kann der Sattel so geformt sein, dass er sich perfekt an einen stark geschwungenen Rücken angleicht. Ein ausreichend breiter Sattelbaum sollte vorhanden sein, um die nötige Stabilität zu ermöglichen.

Tipp: Wenn der Sattel bei breiten Pferden nach vorne rutscht, solltest du auf die korrekte Formsprache der Sattelkissen im Schulterbereich schauen.

Welcher Sattel ist für kurze, schmale Pferde geeignet?

Suchst du einen Sattel für Pferde mit kurzem Rücken, kannst du auf entsprechend kompakte Modelle von 40 bis 50 Zentimetern setzen. Jedoch solltest du niemals ein Produkt wählen, bei dem du selbst keinen vernünftigen Halt hast.

Generell entscheidend ist die angenehme Druckverteilung. Der Schwerpunkt sollte dafür in der Mitte liegen. Schmale Pferde profitieren von einem langen Kissen für die zusätzliche Sattel-Stabilität.

Welcher Sattel ist für rundrippige Pferde gut?

Rundrippige Pferde haben meist einen kurzen Rücken und eine ausgeprägte Rippenwölbung, um der Lunge viel Platz zur Ausdehnung zu bieten. Sättel für diese Riesen schonen die Wirbelsäule durch einen breiten Kissenkanal und haben folglich einen hohen Tragekomfort. Wähle zum Beispiel zwischen Winter- und Sommer-Sätteln, die sich vor allem durch ihre Fütterung voneinander unterscheiden.

Welcher Sattel ist für lange Pferde ideal?

Du solltest bei langen Pferderücken eher auf die Breite des Rückens schauen, denn diese ist für die Sattelwahl in diesem Fall relevanter als die Körperlänge. Wichtig ist auch, dass der Sattel nicht zu weit hinten liegt, da es sonst leicht zu Verspannungen kommt.

Das richtige Sattelzubehör finden

Abgerundet wird die Ausstattung durch Zubehör wie einen Sattelgurt für den Pferdesattel. Dieser verhindert, dass der Sattel beim Reiten oder Springen vom Pferderücken herunterrutscht. Auch bei einem solchen Gurt musst du auf Aspekte wie die Länge achten, die sich abhängig von der Sattelart unterscheiden.

Denke ebenfalls an den Beinschutz und Hufschutz für maximalen Komfort. Komplettiert wird die Reiterausstattung durch Steigbügelriemen und Steigbügel, die an den Sturzfedern des Sattels befestigt werden, sowie durch Sattelunterlagen. Diese halten Feuchtigkeit und Verschmutzungen von deinem Sattel fern und schützen den Pferderücken.

Sattel Materialien: Leder- oder Kunststoffsattel kaufen?

Der klassische Ledersattel kann bei guter Pflege sogar Jahrzehnte halten und nichts von seiner Qualität einbüßen. Er schmiegt sich mit der Zeit angenehm an den Pferdekörper an und punktet durch sein hochwertiges, elegantes Aussehen. Auch verliert er in der Regel nicht an Wert. Dafür ist sein Eigengewicht höher und die spezielle Pflege etwas aufwendiger, da er keine Feuchtigkeit verträgt.

Alternativ bekommst du einen preiswerteren Sattel aus pflegeleichtem Kunststoff. Er ist witterungsbeständig und weist ein geringeres Gewicht auf. Das Kunststoff-Modell ist in vielen Farben verfügbar, die sich an deine persönlichen Vorlieben anpassen lassen. Allerdings ist die Lebensdauer kürzer und die Passform weniger genau.