Wasserschildkröten können hervorragend in einem Aquarium gehalten werden, denn dort kann eine schöne Unterwasserlandschaft mit ausreichend Klettermöglichkeiten und warmen Ruheorten außerhalb des Wassers geschaffen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Schildkröten immer viel Platz haben, denn bei guter Haltung können die Tiere bis zu 60 Jahre alt werden. Selbst bei jungen Schildkröten ist es ratsam, sich direkt für ein größeres Aquarium zu entscheiden, damit die Tiere sich im Laufe des Wachstums nicht umorientieren müssen und in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.
Neben dem großen Becken sind die Filterung, das Licht und die Temperatur von großer Bedeutung für das Wohlergehen der Schildkröten. Die Filteranlage sollte das Wasser von feinen und groben Schmutzpartikeln befreien und die Qualität des Wassers sichern. Ohne ein Filtersystem würde das Becken schnell verschmutzen, Bakterien den optimalen Nährboden bieten und obendrein das Becken unansehnlich werden lassen.
Die Beleuchtung solltest du auf die individuellen Bedürfnisse der Schildkröten anpassen. Die Landteile müssen für die Tiere zudem gut erreichbar sein und ihnen die Möglichkeit geben, vollständig zu trocknen. Eine Lampe mit einem UV-Anteil gibt den Tieren auf den Landteilen die nötige Wärme, die sie benötigen, um ihre Temperatur zu regulieren. Wichtig ist, dass bei Wasserschildkröten sowie bei nahezu allen anderen Schildkröten-Arten die Jahreszeiten simuliert werden, damit die gepanzerten Reptilien ihre Winterruhe halten können.
Schildkröten sind zudem Einzelgänger. In der freien Natur suchen sie nur die Nähe zu anderen Tieren während der Paarungszeit. Daher ist eine Einzeltierhantel ratsam. Auch in puncto Ernährung gibt es einiges zu beachten. Hier erfährst du alles über die richtige Ernährung von Wasserschildkröten.