Hat mein Hund Schmerzen?
23.10.2023 - Lesedauer: 1 Minuten
Kannst du Körpersprache, Mimik und Verhalten deines Hundes richtig deuten, ersparst du ihm Schmerzen und ermöglichst eine frühzeitige Behandlung.
Gut beobachten
Bei Hunden gibt es mehrere Ansätze zur Bewertung von Schmerzen. Ein Schmerzgesicht wie für Katzen und Kleintiere wurde bisher für Hunde nicht definiert. Im Rahmen der bei Hunden verwendeten Verfahren werden Mimik, Verhalten, Mobilität und das Auftreten von Stresssymptomen bewertet.
Niemand kennt deinen Liebling besser als du: Wichtig ist, dass du ihn gut beobachtest und Abweichungen in Verhalten und Körpersprache ernst nimmst.
Typische Schmerzanzeichen
Ein aufgezogener Rücken, ein harter eingezogener Bauch, eine hängende oder zwischen die Beine geklemmte Rute und ein tief gehaltener Kopf mit starrem Blick nach vorne zum Beispiel sind deutliche Hinweise auf Schmerzhaftigkeit. Auch zusammengekniffene Augen, Blinzeln und eine erhöhte Maulspannung sind Indikatoren.
Häufig werden diese Anzeichen von Stresssymptomen wie Hecheln begleitet. Dabei hängt die Zunge nicht locker aus dem Fang wie beim Hecheln zur Abkühlung, sondern sieht löffelförmig aus, und in den Mundwinkeln sind zwei bis drei Falten erkennbar.