Weil’s Spaß macht: Ab nach draußen!
23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Die Frühlingssonne und das erste Grün machen Lust auf Bewegung an der frischen Luft. Wie wäre es mit Radtour, Wanderung oder einer Runde Agility?
Kondition langsam aufbauen
Für die meisten Hunde gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem „Rudel“ zu wandern, doch auf größere Wandertouren solltet ihr euch vorbereiten, indem ihr Länge und Intensität langsam steigert und eure Kondition nach und nach aufbaut. Nicht jeder Hund ist für Bergtouren oder Langstrecken gemacht. Alter, Größe, Gesundheitszustand und körperliche Fitness deines Vierbeiners müssen zum Ausflugsprogramm passen.
Denke auch daran, dass ein frei laufender Hund bis zu sechsmal so viel Strecke macht wie du. Mithilfe eines GPS-Trackers, den du am Geschirr oder Halsband befestigst, hast du die Aktivitätswerte deines Hundes im Blick.
Kleine Ausflüge mit Spiel und Spaß
Es muss nicht immer eine lange Tour sein. Nimm zum Beispiel robustes Outdoor-Spielzeug mit. Eine halbe Stunde Beschäftigung mit Spiel und geistiger Arbeit können deinen Hund genauso auslasten wie eine Wanderung. Auch mit dem Fahrrad lässt sich hervorragend die frühlingshafte Natur erkunden.
Soll dein Hund erst lernen, dich am Fahrrad zu begleiten, musst du dir vorher einige Fragen stellen. Nicht jeder ausgewachsene Hund ist dafür geeignet, neben dem Fahrrad herzulaufen. Besonders kurzbeinige oder kurzköpfige Rassen sollten generell keiner so hohen Herz-Kreislauf-Belastung ausgesetzt werden. Klarheit verschafft dir ein tierärztlicher Gesundheits-Check.
Mit dem Rad auf Tour
Auch solltest du dich fragen, ob du mit deinem Hund im Straßenverkehr teilnehmen möchtest. Befördere deinen Hund im Straßenverkehr je nach Größe entweder im Fahrradkorb oder im Anhänger. Das ist sicherer und macht euch beiden bestimmt mehr Spaß! Naturböden sind außerdem auch sanfter zu empfindlichen Hundepfoten und gelenkschonender.
Spezielles Equipment wie zum Beispiel Fahrradleinen oder Abstandhalter findest du im Zoofachhandel. Führst du deinen Hund beim Radfahren an der Leine, brauchst du außerdem ein gut sitzendes Geschirr. Keinesfalls solltest du deinen Hund am Halsband neben dem Fahrrad führen.
Für agile Sportskanonen
Wer es sportlicher mag, kommt vielleicht beim Agility-Training in Schwung. Hier muss dein Hund einen Parcours möglichst schnell und fehlerfrei durchlaufen. Agility eignet sich aber ausschließlich für gesunde, ausgewachsene Hunde, die weder zu den großen, schweren Hunderassen noch zu den niederläufigen Hunderassen mit langem Rücken gehören.
Lass deinen Liebling zur Sicherheit tierärztlich untersuchen, bevor ihr mit dem Training beginnt. Gemeinsame Abenteuer stärken die Bindung, und mit Lob und Leckerli macht das Training deinem Hund besonders viel Spaß!