Das Prinzip der Mischfütterung sieht vor, dass der Samtpfote sowohl Trocken- als auch Nassfutter angeboten werden. Das funktioniert, wenn es das jeweilige Futter in einem eigenen Napf zu einer bestimmten Tageszeit gibt. Teilen Sie die Gesamtfuttermenge des Tages – für eine erwachsene, gesunde Katze – zum Beispiel wie folgt auf: Katzennassfutter in zwei Rationen, zum Beispiel zum Frühstück und abends, den Trockenfutteranteil den ganzen Tag über zur freien Verfügung. Das Fressen von vielen kleinen Happen über den Tag hinweg entspricht dem natürlichen Fressverhalten und kann über das Katzentrockenfutter gut abgedeckt werden. Außerdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass bei dieser Art von Fütterung der Katzenmagen den ganzen Tag über gleichmäßig beschäftigt ist.
Es ist wichtig, dass beide Futterarten angenommen werden. Das hat den Vorteil, dass das Tier weniger Manierismen entwickelt, welche die Fütterung erschweren, sollte aus irgendeinem Grund einmal nur eine der beiden Futterarten zur Verfügung steht oder aus medizinischen Gründen erforderlich ist.
Bei der Fütterung der Katze sollten Sie auf ein ausgewogenes Gleichgewicht der Nähr- und Inhaltsstoffe der Futter-Tagesration achten. Diese für eine Mischfütterung mit Trocken- und Nassfutter, eventuell Frischfutter und ein paar Leckerli auszurechnen kann etwas kompliziert sein, wenn die jeweiligen Hersteller hierzu keine erläuternden Angaben auf den Futterverpackungen machen. In solchen Fällen helfen die Fachverkäufer in der Tierbedarfshandlung oder der Tierarzt weiter; es gibt auch ausführliche Literatur zum Thema.
Sollten Sie eine Katze in den Haushalt holen, die in ihrem vorangegangenen Zuhause entweder nur Nass- oder Trockenfutter bekommen hat, gewöhnen Sie das Tier an das jeweils unbekannte Futter, indem Sie es Stück für Stück dem gewohnten Futter untermischen, bis beides akzeptiert wird.