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Samtpfoten in der Sommerfrische

23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Bald beginnt die Urlaubszeit – doch was geschieht mit deiner Katze, wenn du auf Reisen gehst? So bereitest du die Urlaubsbetreuung für deinen Liebling optimal vor.

Zu Hause oder in der Katzenpension?

Über seriöse Betreuungsagenturen kannst du einen Tiersitter engagieren, der täglich ein bis zweimal in deine Wohnung kommt und sich um die Samtpfote kümmert. Für Katzen, die sehr negativ auf Ortswechsel reagieren, ist das wahrscheinlich die beste Variante.

Eine Alternative ist die Unterbringung in einer Katzenpension – dort solltest du rechtzeitig buchen. Achte darauf, dass die Räume sauber, hell und geräumig sind. Viele Pensionen bieten auf Wunsch eine Einzelunterbringung an. Auch Schmuseeinheiten sollten auf dem Plan stehen. Muss dein Stubentiger für eine Weile ausziehen, kannst du ihm mit vertrauten Decken, Kratzbaum oder Spielsachen von zu Hause dabei helfen, sich an die fremde Umgebung zu gewöhnen. Es ist ja nicht für lange und umso schöner ist das Wiedersehen!

Wie finde ich einen Katzensitter als Urlaubsbetreuung?

Die beste Urlaubsunterbringung der Katze ist ihr Zuhause. Anders als Hunde benötigt eine Katze – vor allem, wenn sie mit einem Artgenossen zusammenlebt – nicht die permanente Anwesenheit von Menschen. Allerdings muss die Versorgung der Tiere gesichert sein: Die Katzen müssen regelmäßig gefüttert und beschäftigt werden, und die Reinigung der Katzentoiletten ist ebenfalls wichtig. Zu guter Letzt freuen sich Samtpfoten natürlich auch über Streichel- und Schmuseeinheiten.

Wenn Bekannte oder hilfsbereite Nachbar:innen, die den Tieren vertraut sind, die Urlaubsbetreuung der Katze als Freundschaftsdienst übernehmen, ist das natürlich ideal. Falls sich dafür niemand findet, kannst du auch einen Katzensitter für die Dauer deines Urlaubs beauftragen. Katzensitter findest du im Internet, über Inserate und Empfehlungen. Sei bei der Auswahl sehr sorgfältig: Du vertraust diesem Menschen deine Katzen an und gewährst ihm zudem unbeaufsichtigten Zutritt zur Wohnung.

Daran erkennst du einen guten Katzensitter

  • Qualifikation: Verfügt der Katzensitter über eine einschlägige Ausbildung (zum Beispiel Tierpfleger:in, Tierarzthelfer:in) oder fundierte Erfahrung durch die Haltung eigener Katzen?
  •  Seriosität: Macht der Katzensitter einen sympathischen und vertrauenswürdigen Eindruck?
  • Leistungsumfang: Wie oft schaut der Katzensitter bei deinen Tieren vorbei, kann er bei Bedarf Medikamente verabreichen, ist er im Notfall bereit, mit dem Tier die Tierarztpraxis aufzusuchen?
  • Vergütung: Ist die Honorarvorstellung angesichts der Leistungen realistisch?
  • Referenzen: Erkundige dich bei anderen Katzenhalter:innen nach Erfahrungswerten.

Video: Urlaub ohne Katze – was ein Katzensitter wissen muss

Welchen Vorteil hat eine Tierpension?

Steht dir die Option eines Katzensitters nicht zur Verfügung, kannst du deine Katze in einer Tierpension unterbringen. Beachte, dass du eine solche Katzenbetreuung frühzeitig anmelden musst. Vor allem während der Ferienzeiten sind Pensionsplätze oft knapp. Zudem nehmen die meisten Pfotenhotels nur Katzen mit Impfschutz auf aktuellem Stand auf. Zudem verlangen einige Betreuungen zusätzliche Impfungen und Parasiten-Prophylaxe. Erkundige dich hierzu im Vorfeld direkt bei deiner ausgewählten Unterkunft.

Prüfe vor dem Einchecken in die Tierpension folgende Punkte:

  • Katzen unter sich: Werden nur Katzen oder auch andere Tiere wie Hunde betreut? Könnte daraus Stresspotenzial entstehen?
  • Unterbringung: Werden die Katzen einzeln oder in Gruppen untergebracht? Der „Deutsche Tierschutzbund e.V.“ empfiehlt eine „Vergesellschaftung nur dann, wenn das Tier auch bisher mit anderen Katzen zusammengelebt hat und das mag.“ Katzen, die bisher immer für sich waren, würden bei der Zusammenführung mit anderen Artgenossen gestresst reagieren – besonders, wenn sie ohne Vorbereitung erfolgen muss.
  • Vorbesichtigung: Eine seriöse Tierpension sollte dir die Möglichkeit einräumen, sich vor Ort umzuschauen. Dabei kannst du dich davon überzeugen, ob die Räume groß genug, tiergerecht eingerichtet und hygienisch sind.
  • Gesundheitsvorsorge: Kläre, ob die Tierpension vom Veterinäramt geprüft ist, eine medizinische Versorgung deines Tieres bei Bedarf gewährleistet wäre und im Notfall ein Tierarzt oder eine Tierärztin zur Verfügung steht.
  • Individualleistungen: Sieht die Tierpension besondere Fütterungen vor, wie etwa Spezialdiäten?
  • Professionalität der Betreiber und des Personals: Frag nach der Ausbildung und den Qualifikationen und lass dir Referenzen zeigen.
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Stehen die Leistungen und der Preis in einem vernünftigen Verhältnis zueinander? Können versteckte Kosten entstehen?

Nur, wenn du ein gutes Bauchgefühl hast und dich bei der Tierpension wohlfühlst, solltest du dich für diese Unterkunft entscheiden.

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