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Gackern im eigenen Garten

14.05.2024 - Lesedauer: 2 Minuten

Hühner auf einer Wiese

Hühner werden längst nicht mehr nur als Nutztiere gehalten, sie können sogar handzahm werden. Das brauchen sie für ein gutes Leben.

Grünfläche ist wichtig

Hühner waren lange eher als Nutz- denn als Haustiere bekannt, doch Gallus gallus domesticus kann durchaus zahm werden. Werden die Tiere im Kükenalter an die Nähe zum Menschen gewöhnt, picken sie dir Futter aus der Hand, lassen sich streicheln oder auf den Arm nehmen. Die wichtigste Voraussetzung, die man dem gackernden Geflügel bieten muss, ist Grünfläche: Je mehr, desto besser!

In einer Voliere braucht jedes Huhn 10 bis 15 Quadratmeter Platz. Auf einer umzäunten Wiese als Auslaufgebiet sollten es mindestens 30, besser 50 Quadratmeter pro Tier sein. Stark konzentriert ist Hühnerkot ätzend – werden die Tiere auf engem Raum gehalten, wächst dort rasch kein Gras mehr. Eine gute Lösung ist ein 1,50 Meter hoher mobiler Zaun, den man alle paar Tage versetzt. Ein Netz bietet Schutz gegen Fressfeinde von oben wie den Hühnerhabicht.

Ein sicherer Stall zum Schlafen

Nachts stellen Marder und Füchse eine Gefahr dar. Deshalb müssen Hühner in einem sicheren Stall untergebracht werden. Im Handel gibt es auch mobile Ställe, die mit auf die frische Grünfläche umziehen können. In den Stall kommen die Legenester: Das sind kleine, mit Stroh oder Heu ausgelegte Kisten, in denen die Tiere geschützt sind. Meist teilen sich zwei bis drei Hennen ein Nest, in das sie ihre Eier legen.

Zum Schlafen sind unbedingt Sitzstangen nötig, die in verschiedenen Höhen angebracht werden. Eine solche Sitzhierarchie ist wichtig, sonst droht Streit unter den Hennen.

Nicht allein halten

Hühner sind soziale Tiere. Mindestens drei Hühner solltest du halten, besser vier oder fünf. Einen Hahn brauchst du nicht zwangsläufig. Er hat keinen Einfluss auf die Legeleistung der Hennen, kann allerdings, positiv für das soziale Miteinander der Gruppe sein – dafür kräht er, was womöglich deine Nachbarn stört. Informiere dich vor der Anschaffung der Tiere, welche Regeln für die Hühnerhaltung in deiner Gemeinde gelten.

Apropos: Hühner müssen beim Veterinäramt und bei der Tierseuchenkasse gemeldet werden. Hole dir auch tierärztlichen Rat über Impfungen und Milbenprophylaxe ein. Auch die Menge an zu erwartenden Eiern solltest du bedenken: Ein Huhn legt gut 300 Eier pro Jahr. Bei zehn Hühnern wären das 58 Eier pro Woche.

Das picken Chicken

  • Alleinfutter mit Mineralien und Calcium
  • Gemüsereste
  • gelegentlich altes Brot
  • Obst in Maßen
  • gekocht und ungewürzt: Reis, Nudeln, Kartoffeln und Kartoffelschalen

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