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Tierarztkosten Hund: Tabelle mit Gebühren für häufige Behandlungen

30.01.2024 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Hund wird von einem Tierarzt untersucht

Einen Hund zu halten ist nicht gerade billig. Die Tierarztkosten machen sich besonders deutlich im Geldbeutel bemerkbar – erst recht dann, wenn dein Liebling eine ernstere Erkrankung hat. Hier findest du die Kosten für wichtige Behandlungen beim Hund in einer übersichtlichen Tabelle.

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Das kostet der Tierarztbesuch

Einmal im Jahr mit dem Hund zum Impfen, hin und wieder eine Wurmkur – das doch muss reichen, oder? – Leider nicht. Diese Vorstellung, die nicht wenige unerfahrene Hundebesitzer:innen haben, erweist sich in der Realität selten als zutreffend. Denn neben dem jährlichen Check-up gibt es eine Menge weiterer Anlässe, Untersuchungen und Risikofaktoren, die einen Besuch in der Tierarztpraxis erforderlich machen. Und das kann ins Geld gehen.

Um ein realistisches Bild davon zu gewinnen, was das Zusammenleben mit einem Hund eigentlich finanziell bedeutet, und um die Tierarztkosten dann auch langfristig stemmen zu können, ist Aufklärung wichtig. Immerhin: In einer einheitlichen Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) ist detailliert geregelt, was jede einzelne Leistung kosten darf. Mit 100 Seiten ist diese Verordnung enorm umfangreich. Aber es gibt noch eine Menge Variablen, beispielsweise unterschiedliche Gebührensätze, die zugrunde gelegt werden dürfen. Außerdem setzt sich jede Tierarztrechnung aus vielen verschiedenen Einzelkomponenten und -leistungen zusammen, die man als Tierhalter:in ohne medizinische Fachkenntnisse kaum vorhersehen kann.

Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir in der folgenden Tabelle die häufigsten tierärztlichen Behandlungen beim Hund für dich zusammengestellt.

Tabelle: So viel bezahlst du für die Behandlung deines Hundes

1-facher Satz
2-facher-Satz
Allgemeine Untersuchung mit Beratung
23,62 Euro
47,24 Euro
Impfung (Injektion subkutan, intrakutan, intramuskulär)
11,50 Euro
23,00 Euro
Ausstellung einer Impfbescheinigung
6,16 Euro
12,32 Euro
Kastration Hündin (Ovariohysterektomie)
192 Euro
384 Euro
Kastration Rüde
70,60 Euro
141,20 Euro
Trächtigkeitsuntersuchung durch Abtasten
15,38 Euro
30,76 Euro
Trächtigkeitsuntersuchung per Ultraschall
37,88 Euro
75,76 Euro
Röntgen
36,57 Euro
73,14 Euro
Ultraschall
58,92 Euro
117,84 Euro
Gastroskopie (Magenspiegelung)
92,35 Euro
184,70 Euro
Tumor-Operation
66,65 Euro
133,30 Euro
Tumor-Operation kompliziert
164,92 Euro
329,84 Euro
Implantation eines Transponders (Chippen)
10,24 Euro
20,48 Euro
Dokumentation im Rahmen der Kennzeichnung (Chippen)
5,50 Euro
11,00 Euro
Stationäre Unterbringung pro Tag, ohne Behandlung und ohne Futterkosten
19,08 Euro
38,16 Euro
Einschläfern lassen (Euthanasie)
30,78 Euro
61,56 Euro
Zahnextraktion einfach
10,26 Euro
20,52 Euro
Zahnextraktion kompliziert
41,04 Euro
82,08 Euro
Entfernung von Zahnstein, ohne Politur
20,54 Euro
41,08 Euro

Alle Preise zzgl. Umsatzsteuer. Quelle: Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte, gültig seit 22. November 2022

Häufig legen Tierarztpraxen den 1,5-fachen Gebührensatz zugrunde. Deshalb haben wir hier die Gebühren für den 1-fachen und 2-fachen Satz aufgeführt. In Ausnahmefällen, zum Beispiel im Notdienst, ist auch der 3-fache oder sogar 4-fache Satz erlaubt.

Nebenkosten mit einkalkulieren

Aber aufgepasst: Die in der Tabelle beispielhaft genannten Kosten sind sozusagen die Basisgebühren. Hinzu kommen immer noch „Nebenkosten“, die du unbedingt einkalkulieren musst. Diese Kosten beziehen sich beispielsweise auf Beratungsgespräche, eingehende Untersuchungen, Narkose, Labor, Verbrauchsmaterialien und Medikamente. Auf deiner Rechnung ist jeder dieser Posten einzeln aufgeführt, meist mit der entsprechenden Ziffer aus der Gebührenordnung. Da kommen schnell einige Euro zusammen …

Tierärztinnen und Tierärzte sowie ihr Praxispersonal sind in der Regel sehr daran interessiert, für Transparenz zu sorgen. Das bedeutet, sie geben dir gerne im Vorhinein Auskunft über die Kosten, die voraussichtlich auf dich zukommen werden. Frage deshalb ganz offen nach, bevor du dich nachträglich über eine hohe Rechnung ärgerst.

Der beste Tipp, um ausufernde Tierarztkosten zu vermeiden, ist regelmäßige Vorsorge. Natürlich lassen sich Verletzungen, Allergien oder bestimmte organische Erkrankungen nicht vermeiden. Aber wenn es beispielsweise um Ernährung, Zeckenschutz oder Impfungen geht, kannst du durch gewissenhafte Prophylaxe viel zur Gesunderhaltung deines Lieblings beitragen.

Alles Gute für dich und deine Fellnase!

Du willst es noch genauer wissen? Sehr ausführlich erklären wir dir in diesem Beitrag, was es mit der tierärztlichen Gebührenordnung auf sich hat. Alle Fragen zur Höhe und Entstehung von Tierarztkosten werden darin beantwortet. Du bekommst interessante Hintergrundinfos und noch dazu gute Tipps, wie du die Kosten senken kannst, zum Beispiel durch regelmäßige Vorsorge oder eine Tierkrankenversicherung für deinen Hund. Klick dich gleich mal rein und hör dir auch das Gespräch unserer tiermedizinischen Expert:innen im Video an!

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