Die Veterinärmedizin, genauso wie die Humanmedizin, versteht unter „Allergie“ eine angeborene Tendenz des Körpers, auf bestimmte Substanzen mit einer pathologischen Reaktion zu antworten. Bei diesen Substanzen handelt es sich um für das Tier an sich ungefährliche Stoffe. Das fehlgeleitete Immunsystem stuft bei äußerlichem (Haut, Atemwege) oder oralem Kontakt (Einnahme) diese Substanzen als giftig oder unverträglich ein und reagiert mit Abwehr, womit es den gesamten Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Substanzen, die eine solche Immunreaktion auslösen, nennt man Allergene.
Häufig werden Hautkrankheiten des Hundes mit Allergien gleichgesetzt. Zwar gehört Hundeallergie in den Bereich der Hauterkrankungen, trotzdem ist diese Verallgemeinerung nicht richtig. Hautkrankheiten beim Hund bedürfen einer genaueren Differenzierung.
Welche sind die häufigsten Hundeallergien?
Zu den häufigsten Hundeallergien gehören Umweltallergien, Parasitenallergien und Futtermittelallergie.
Wann kommt es zu einer Allergie beim Hund?
Wann und ob eine Allergie ausbricht, ist nicht vorherzusagen. In der Regel bedarf es mehrfacher oder andauernder Kontakte des Hundes mit den Allergenen, damit eine Allergie manifest wird. Das geschieht meistens erst im zweiten bzw. dritten Lebensjahr des Hundes. Futtermittelunverträglichkeiten hingegen können bei Hunden in jedem Alter aufkommen. Allergien und Futtermittelunverträglichkeit lassen sich gut in den Griff bekommen, sofern man die Ursache kennt.