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Achtung, giftig: Diese Pflanzen schaden dem Welpen

22.02.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Weißer Schäferhund Welpe steht auf einer Wiese

Die meisten Welpenbesitzer können ein Lied davon singen: Hundekinder neigen dazu, alles Mögliche auszuprobieren, indem sie Unbekanntes ganz einfach ins Maul nehmen. Verantwortungsvolle Hundehalter haben deshalb in ihrer Wohnung bereits alles aus „Welpen-Reichweite" geräumt, was dem kleinen Kerl schaden könnte. Dabei vergessen werden aber oft die Pflanzen. Sowohl viele Zimmerpflanzen als auch Blumen und Sträucher, die den Garten verschönern, sind giftig.

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Giftige Zimmerpflanzen

Stell die Topfpflanzen am besten erhöht – auf Regale und Fensterbretter, so dass der Welpe nicht hingelangt. Zu den giftigen Pflanzen, mit denen viele Menschen ihre Wohnung verschönern, gehören Tulpe, Narzisse, Krokus, Hyazinthe, Oleander, Philodendron, Dieffenbachia, Ficus, Anthurium, Croton, Christusdorn, Zimmerfarn, Azalee, Alpenveilchen und auch der giftige Weihnachtsstern.

Schädliches Grün im Garten

Aber auch draußen gilt es, auf der Hut zu sein. Im Frühling sind es besonders die hübschen Zwiebelpflanzen Krokus, Tulpe, Hyazinthe und Narzisse, Primel, Blaustern und Schlüsselblume, von denen das Hundekind ferngehalten werden muss. Aber auch Gehölze und Sträucher verlocken zum Anknabbern, denn Welpenzähne wollen ausprobiert werden. So enthalten Eibe, Goldregen und Glyzinie starke Giftstoffe, die gefährlich für dein Tier werden können.

Am besten, du lässt deinen kleinen Liebling die erste Zeit nicht unbeaufsichtigt im Garten und beschäftigst dich ausgiebig mit ihm. Denn ein müder Welpe kommt bestimmt nicht auf die Idee, den Garten umgestalten zu wollen.

Nicht nur im Frühling droht für Hunde Gefahr im Garten. Holunder ist beispielsweise giftig und sollte auch nicht als Stöckchen für den Hund verwendet werden. Goldregen, Flieder, Hortensie, Engelstrompete, Oleander, Efeu, Eberesche und Stechpalme können bei Hunden ebenfalls zu Vergiftungen führen.

Am besten du verzichtest gänzlich auf Chemikalien wie Unkrautvernichter oder Schneckenkorn. Auch der Komposthaufen sollte so aufgestellt sein, dass er für den Hund nicht erreichbar ist.

Nachschauen, was giftig ist

Wer wissen will, ob in seinem Garten giftige Gewächse lauern und auf seiner Fensterbank giftige Pflanzen stehen, der kann sich im Internet informieren. Die Universitäten Bonn und Zürich haben ausführliche Veterinärseiten eingerichtet. Dort findet man eine komplette Liste aller giftigen Pflanzen, der Vergiftungssymptome und der Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Wenn der Welpe Pflanzen knabbert

Dass der Welpe von Giftigem probiert hat, kannst du an folgenden Symptomen erkennen: Apathie, Erbrechen oder/und Durchfall können Anzeichen für eine Vergiftung sein und der Welpe sollte umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Nimm Proben vom Erbrochenen oder vom Kot mit und von der Pflanze, die der Welpe gefressen hat, so kann der Tierarzt schneller den Giftstoff identifizieren. Auf keinen Fall darfst du Milch zum Trinken geben, weil diese die Aufnahme der Gifte in den Körper beschleunigen kann.

Alternative: Kauspielzeug

Am besten ist natürlich die Vorbeugung, damit es erst gar nicht zu Vergiftungen kommen kann. Eine gute Methode, um sicherzustellen, dass der Welpe nicht alles (Un-)Mögliche anknabbert ist, wenn du ihm genügend Kauspielzeug zur Verfügung stellst. Dieses darf er ganz „legal“ mit seinen Zähnchen bearbeiten und sucht sich keinen Ersatz in der Wohnung oder im Garten. Besonders auch bei Junghunden im Zahnwechsel ist dies wichtig.

Erziehung ist das beste "Gegenmittel"

Schon im Welpenalter solltest du deinem Hund spielerisch beibringen, dass das Gemüsebeet kein Platz zum Graben ist und Blumen nicht zum Pflücken durch kleine Hundemäuler gedacht sind. Eine gute Erziehung ist nun mal der beste Schutz – auch gegen giftige Pflanzen. Fängt dein Kleiner an zu knabbern, kannst du ihn durch ein bestimmtes “Nein” oder “Aus” und auch durch ein Händeklatschen davon abhalten. Ruf ihn dann zu dir – und wenn er brav angetrabt kommt, kannst du ihn mit einem Leckerchen belohnen.

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