Grundsätzlich gilt: Die meisten Hunde akzeptieren Kleinkinder nicht als Sozialpartner und reagieren sehr empfindlich auf Zwicken und Zwacken. Wenn Kinder und Hunde toben, kann es manchmal auch ruppig zugehen. Achten Sie darauf, dass die Situation für beide Spielkameraden noch angenehm bleibt. Bei kleinen Malheuren sollten Sie weder Hund noch Kind ausschimpfen, sondern Desinfektionsmittel und Pflaster parat halten und anschließend die Situation mit dem Kind besprechen.
Ihr Hund knurrt das Kind an? Oder er schnappt sogar nach dem Kind? Behalten Sie im Auge, in welchen Situationen das geschieht, um sie zukünftig zu vermeiden bzw. erzieherisch einzugreifen. Auch, wenn der Hund das Kind anderweitig maßregelt, ist Vorsicht geboten. Kinder können die vorausgehenden Anzeichen oft nicht lesen und übertreten beim Vierbeiner eine Akzeptanzgrenze. Deshalb müssen Sie immer zugegen sein!
Ganz besondere Fälle sind Welpen und Kleinkinder. Beide müssen die Regeln des Lebens erst noch lernen und können – unabsichtlich – ziemlich grob werden. Seien Sie hier beim Schmusen und Spielen immer dabei! Außerdem bergen spitze Welpenzähne ein Verletzungsrisiko.
Erklären Sie Ihrem Kind, warum Ihr Haustier so gerne Gesichter leckt und warum es für Menschen besser ist, das zu vermeiden, ohne dabei ruppig zum Hund zu werden. Machen Sie nicht viel Aufsehen daraus, wenn es dann doch bei dem eigenen sauberen „Stubenhund“ hin und wieder passiert. Sorgen Sie stattdessen für die Gesundheit Ihres Hundes. Entwurmung, Sauberkeit und regelmäßige Fellpflege und -kontrolle (Flöhe, Zecken, Haarlinge) ist ein Muss zum Wohle des Hundes und der Kinder.