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Warum dein Hund nicht aus Pfützen trinken sollte

23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Ein Hund trinkt aus einer Pfütze.

Die meisten Hunde lieben es, aus Pfützen zu trinken. Gerade jetzt, wo es langsam wärmer wird, sind sie dankbar für jede Erfrischung und löschen ihren Durst an jeder noch so kleinen Wasserstelle. Aber das solltest du unbedingt verhindern! In Pfützen lauern ernst zu nehmende gesundheitliche Gefahren. Vorübergehender Durchfall und Magenschmerzen sind noch die harmloseren Folgen.

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Tummelplatz für schädliche Bakterien

Pfützenwasser scheint Hundenasen magisch anzuziehen. Je trüber, könnte man meinen, desto interessanter riecht es offenbar. Das verleitet viele Vierbeiner dazu, schnell mal ein paar Schlucke zu nehmen, um dann den Spaziergang fortzusetzen. Doch das kann fatale Folgen haben. In Pfützen und anderen stehenden Gewässern tummeln sich häufig schädliche Bakterien. Gerade bei warmen Temperaturen verbreiten sie sich rasant.

Leptospirose ist eine lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch Bakterien, sogenannte Leptospiren, ausgelöst wird. Besonders für ungeimpfte Hunde sind sie gefährlich. Sie gelangen meist über den Urin von Wildtieren, wie Ratten, Mäusen und Igeln in Pfützen und Gewässer. Beim Trinken nimmt dein Hund die dünnen, schraubenartig gewundenen Bakterien über die Schleimhäute auf. Innerhalb von zwei bis sieben Tagen können sie verschiedene Organsysteme befallen.

Eine Infektion macht sich durch gelblich verfärbte Schleimhäute, Erbrechen, Durchfall und häufiges Harnabsetzen bemerkbar. Bei Verdacht auf Leptospirose muss dein Liebling sofort tierärztlich behandelt werden. Früh erkannt ist Leptospirose mit Antibiotika gut behandelbar. Eine regelmäßige Impfung kann eine Ansteckung nicht komplett verhindern, bietet aber Schutz vor einem schweren Verlauf.

  • Übrigens: Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Zoonose, die auch auf den Menschen übertragbar ist. Ist dein Hund erkrankt, musst auch du dich auf diese meldepflichtige Krankheit testen lassen.

Gefahr durch Giardien und Wurmeier

Auch Giardien fühlen sich in Pfützen pudelwohl. Sie werden über den Kot infizierter Tiere ausgeschieden und können mehrere Wochen überleben. Besonders Pfützen in der Nähe von Hundewiesen sind für die Einzeller eine ideale Brutstätte. Typische Symptome bei deinem Verbeiner sind Durchfall, Erbrechen, Blähungen und Gewichtsverlust. Behandelt wird mit Antibiotika und/oder Wurmkuren – je früher, desto besser. Und auch hier gilt: Auch Giardien können auf den Menschen übergehen.

Neben den einzelligen Parasiten wie Giardien können Hunde auch Wurmeier und Wurmlarven mit dem Pfützenwasser aufnehmen, die ebenfalls schwere Erkrankungen nach sich ziehen können.

Riskante Rückstände von Motoröl und Düngemittel

Gerade auf Feldwegen kann das Wasser mit Pestiziden, Insektiziden oder Düngemitteln verunreinigt sein. Egal ob es sich um pflanzliche oder chemische Mittel handelt – für deinen Liebling sind sie toxisch. Besonders Leber- und Nierenerkrankungen können die Folge sein. Auch Rückstände von Motoröl sind für den Magen-Darm-Trakt deines Lieblings gefährlich.

Am besten erlaubst du deinem Hund also das Trinken aus Pfützen generell nicht und hast immer frisches Wasser und einen Trinknapf dabei. Besonders praktisch sind Wasserflaschen mit integrierter Trinkschale. Wenn du mal kein Wasser eingepackt hast, sind fließende, klare Gewässer wie Bachläufe in der Regel eine unbedenkliche Alternative.

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