Wenn Sie bereits einen Hund oder eine Katze halten, dann ist es meist kein Problem, die Haustiere an ein Frettchen zu gewöhnen. Bei anderen Kleintieren, zum Beispiel Meerschweinchen, Kaninchen oder Ratten, ist Vorsicht geboten: Frettchen sind Räuber.
Bieten Sie Ihren Kleinen unbedingt immer ein genügend großes Gehege, denn sie wollen turnen. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V empfiehlt, dass das Gehege für ein Frettchen-Paar rund 6m² Grundfläche und eine Mindesthöhe von 1,5 m² haben sollte. Falls sie weitere Frettchen halten möchten, dann ist pro zusätzliches Frettchen 1 m² zu empfehlen. Damit sich Ihre Tiere wohlfühlen statten Sie die Haltungseinrichtung mit mehreren Etagen aus. Auch Steine und Baumwurzeln dienen der Unterteilung, außerdem muss mindestens ein Katzenklo (Frettchen werden sehr gut stubenrein), Näpfe, eine Trinkflasche und mehrere Schlafkiste enthalten sein. Um den großen Spiel- und Bewegungsdrang nach zu kommen, stellen Sie Ihren Lieblingen immer etwas als Beschäftigung zur Verfügung, hier eignet sich zum Beispiel Hunde- und Katzenspielzeug. Bei warmen Temperaturen freuen sich die Tiere übrigens über eine Bademöglichkeit, da sie sehr hitzeempfindlich sind.
Wie bereits erwähnt brauchen Frettchen mehrere Stunden Freilauf, achten Sie hier darauf , dass die Umgebung „Frettchen-Sicher“ ist. Stromkabel sollten unzugänglich gemacht und auch für die Tiere giftige Pflanzen sowie Putzmittel sollten in ein anderes Zimmer gebracht werden, zu welchem die Tiere keinen Zutritt haben. Bei einen Außengehege sollten Sie sicher gehen, dass es Ausbruchssicher ist, denn Vorsicht die Kleinen können sich unter einen Zaun hindurch graben.