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Sicherer Freigang für Samtpfoten

28.08.2024 - Lesedauer: 5 Minuten

Katze im Gras

Durchs Gras stromern, im Gebüsch lauern, auf Bäume klettern und Artgenossen treffen – kannst du deiner Katze Freigang bieten, bringst du Abenteuer ganz nach Katzengeschmack in ihr Leben. Worauf du beim Freigang achten solltest und wie die ersten Ausflüge am besten gelingen, liest du in diesem Ratgeber

No risk, more fun!

Freigang birgt auch Risiken: Bevor du deine Katze auf ihre ersten Streifzüge entlässt, gehe systematisch euer Wohnumfeld durch: Gibt es stark befahrene Straßen, die ihr gefährlich werden könnten? Sind die Leute in eurer Nachbarschaft gut auf Katzen zu sprechen, oder fühlen sich manche von Katzenbesuchen in ihrem Garten belästigt? Gibt es Gefahrenquellen wie offene Pools, Industriebrachen oder Hunde, die auf Katzen aggressiv reagieren? Wenn du ländlich wohnst, musst du dir überlegen, ob deiner Katze Gefahr durch landwirtschaftliche Maschinen oder Düngemittel drohen kann. Erkundige dich auch, ob du in der Nähe eines Jagdreviers wohnst: Leider dürfen Katzen in den meisten Bundesländern unter Einhaltung der „Jagdordnung“ noch immer legal erschossen werden. Mach dich am besten schlau welche Regelungen in deinem Bundesland und in deiner Gemeinde herrschen. Wenn du zu dem Schluss kommst, dass du deiner Katze keinen sicheren Freigang bieten kannst, ist ein katzensicherer Garten  eine tolle Alternative. Auch ein Freigehege für die Terrasse oder ein Katzenbalkon werden deiner Katze gefallen.

Fit for fun

Hast du dein Wohnumfeld überprüft und für sicher befunden, hilft dir diese Checkliste, deine Katze fit für den Freigang zu machen:

  • Lass deine Freigänger-Katze unbedingt kastrieren! Die Operation verhindert nicht nur ungewollten Nachwuchs, sondern kastrierte Katzen leben sicherer: Sie begeben sich nicht auf kilometerlange Wanderungen, um einen Partner zu finden und neigen weniger zu Raufereien.
  • Ein Impfschutz gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen, Tollwut, Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) und Leukose ist für Freigänger dringend ratsam.
  • Dasselbe gilt für eine lückenlose Parasitenprophylaxe: Ein Schutz gegen Flöhe, Zecken, Milben und Co. gehört genauso dazu wie eine regelmäßige Wurmkur.
  • Leidet deine Katze an einer übertragbaren Krankheit wie FIP, sollte sie keinen Freigang bekommen, damit sie keine Artgenossen anstecken kann.
  • Während der Brutzeit der Wildvögel solltest du jagdfreudigen Katzen vorübergehend Hausarrest verordnen – zumindest in den frühen Morgen- und Abendstunden, wenn Jungvögel ihre Flugstunden haben – sie sind zu leichte Beute für deine Katze.
  • Lass deine Katze chippen und denke auch daran, sie mit ihrer Chipnummer und deinen Kontaktdaten bei FINDEFIX oder TASSO zu registrieren, damit du sie im Notfall schnell wiederfindest.
  • Auch ein GPS-Tracker ist eine tolle Idee für Freigänger – so weißt du immer, wo dein Liebling sich gerade aufhält und bekommst je nach Tracker sogar noch tolle Gesundheitstipps für deine Mieze. Wichtig ist allerdings: Befestige den Tracker immer an ein Halsband mit Sollbruchstelle oder einem speziellen Geschirr.

Ab nach draußen!

Habt ihr die Checkliste abgearbeitet, ist der große Tag gekommen. Für den ersten Ausflug nach draußen solltest du einige Dinge beherzigen. Alle Katzen und Kitten müssen zunächst fünf, sechs Wochen drinnen bleiben, nachdem sie neu bei dir eingezogen sind. Diese Zeit benötigen sie zur Eingewöhnung an dich, deine Familie und ihre Umgebung. Außerdem können Kitten sich alleine draußen noch nicht orientieren. Wenn du eine erwachsene Katze aus dem Tierschutz holst, die allgemein gut an Menschen gewöhnt und nicht sehr scheu ist, kannst du sie nach sechs bis acht Wochen das erste Mal hinauslassen. Viele Katzen sind zunächst überwältigt, wenn sie das erste Mal das Haus verlassen. Stelle einen Stuhl oder die Transportbox deiner Katze auf die Terrasse oder vor die Tür, sodass sie darunter Schutz suchen und sich in Ruhe umschauen kann, ohne sich weit von der offenen Haustür entfernen zu müssen. Ideal ist es, wenn du einen Garten hast: Setze dich einfach mit in den Garten, ohne groß auf deine Katze einzugehen oder mit ihr zu sprechen. Nach einer Weile beginnst du dich frei im Garten zu bewegen. Bestimmt wird auch deine Mieze anfangen ihre Kreise zu ziehen. Idealerweise verlässt sie in der ersten Zeit deinen Garten nicht und du hast sie im Blick. Natürlich kannst du, auch wenn du keinen Garten hast, deine Katze auf den ersten Ausflügen mit vor die Tür begleiten.

Klein anfangen

Füttere deine Katze weniger, bevor du sie das erste Mal hinauslässt: Eine hungrige Samtpfote wird bald zu dir zurückkommen. Du kannst ihre Rückkehr auch trainieren, indem du sie rufst und sie direkt fütterst, wenn sie angelaufen kommt. So entsteht eine positive Verknüpfung und dein Liebling wird bald angerannt kommen, wenn du ihn rufst. Ein guter Tag für den ersten Freigang ist einer mit nicht so gutem Wetter – denn wenn es beispielsweise nieselt, wird der erste Ausflug deiner Samtpfote nicht sehr lange dauern. Die meisten Katzen weiten ihre Ausflüge ohnehin instinktiv erst nach und nach aus und machen sich allmählich mit der Umgebung vertraut. Wenn deine Katze wieder hineinwill – auch wenn es nach wenigen Minuten bereits so weit ist –, dann lass sie hinein und lobe sie fürs Zurückkommen.

So „klappt’s“ ganz einfach

Wenn deine Katze an das Rausgehen gewöhnt ist, ist eine Katzenklappe die unkomplizierteste Weise, ihr Freigang nach Belieben zu bieten. Dann musst du auch nicht ständig den Türöffner für sie spielen. Der Fachhandel bietet Katzenklappen in vielen Varianten an, die sich meist problemlos einbauen lassen. Bei Glastüren (zum Beispiel auf der Terrasse) ist die Hilfe eines Glasers erforderlich. Moderne Katzenklappen bieten eine Vielzahl praktischer Zusatzfunktionen. So kannst du beispielsweise den Zutritt zum Haus durch „unbefugte“ Katzen vereiteln, indem du einstellst, dass sich die Tür nur für deine Katze öffnet – als Zugangsberechtigung dient der gleiche Mikrochip, der als Identifikation eingesetzt wird. Zeitgekoppelte Programmfunktionen sorgen dafür, dass die Katzenklappe nur zu bestimmten Zeiten öffnet oder der Zutritt nur noch ins Haus, aber nicht mehr hinaus möglich ist. Um deiner Katze beizubringen, wie die Katzenklappe funktioniert, fixiere die Klappe zunächst so, dass sie offensteht, und versuche dann, deine Katze durch die Öffnung hindurch zu locken. Ein Spielzeug oder ein Leckerli motiviert sie sicher. Lobe und belohne Erfolge und schließe dann, die Katzenklappe Stück für Stück immer weiter. Deine Samtpfote wird bald begreifen, wie der Ausstieg funktioniert, und Spaß daran haben, wann immer sie möchte, zu Streifzügen durch ihr Revier aufzubrechen.

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