Blitzsauber und kerngesund – ein sauberes Gehege für Kleintiere
23.10.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Ein sauberes Gehege ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen bei Kleintieren. So verhinderst du, dass Krankheitserreger sich ausbreiten.
Hygiene ist das A und O
Da Kleintiere im wahrsten Sinne des Wortes vom Fußboden essen, ist Hygiene im Gehege wichtig. Zum einen fühlen sich die reinlichen Tiere in einem verschmutzten Zuhause nicht wohl, zum anderen ist eine gute Hygiene entscheidend für die Gesundheitsvorsorge.
Kleintiere nehmen im Tagesverlauf viele Mini-Mahlzeiten zu sich, haben einen schnellen Stoffwechsel und setzen daher häufig Kot und Urin ab. Krankheitserreger werden über Ausscheidungen, aber auch über Futter- und Trinknäpfe verbreitet. Egal ob Innen- oder Außengehege, Käfig, Nagarium oder Freigehege: Eine routinemäßige Reinigung ist wichtig für deine Lieblinge.
Täglich auf dem Putzplan
Futternäpfe, Wasserschalen und Nippeltränken reinigst du täglich mit heißem Wasser. Auch die Nagertoiletten machst du jeden Tag sauber. Diese praktischen Toilettenecken senken deinen Putzaufwand, denn sie vermindern die Anzahl von Kot- und Urinstellen. Sie werden mit Streu befüllt und sind im Handumdrehen gereinigt.
Dabei kann es genügen, dass du durch Kot und Urin verunreinigte Einstreu entnimmst und eine frische Schicht Streu darüber gibst. Ist die Toilette jedoch sehr verschmutzt, entsorgst du die alte Einstreu, spülst die Toilette heiß aus und befüllst sie neu.
Nutzen deine Tiere keine Nagertoilette, haben sie sicherlich bevorzugte Stellen für ihr großes und kleines Geschäft, die du ebenfalls täglich reinigst.
Tipps für den Großputz
Wie häufig eine Komplettreinigung ansteht, hängt davon ab, wie viele Tiere du hältst und wie groß das Gehege ist. Meist ist ein wöchentlicher Großputz ausreichend. Dabei tauschst du die Einstreu aus und reinigst die Bodenwanne mit heißem Wasser. Auf die Einstreu gibst du eine Schicht Heu, Stroh oder Erlebnis-Überstreu.
Bei Ratten, Hamstern und Mäusen solltest du nie die komplette Einstreu wechseln, sondern nur etwa zwei Drittel. Das liegt daran, dass die Tiere sich zu einem großen Teil über Duftspuren orientieren. Ein Gehege ohne die vertrauten Gerüche kann die Nager irritieren.
- Aha!Frischfutter verdirbt leicht – Verdauungsbeschwerden sind die Folge. Entferne Reste daher täglich.