Genauso wie Menschen benötigen die Bewohner von Aquarien Licht zum Leben. Besonders wichtig ist Licht für die Entwicklung der Pflanzenwelt unter Wasser. Während ihres Wachstums produzieren sie den für die restlichen Aquarienbewohner lebensnotwendigen Sauerstoff. Auch Fische benötigen das Licht für den Tag-Nacht-Rhythmus, zur räumlichen Orientierung und ihr gesamtes Wohlbefinden.
Bei der Wahl der Lichtquellen sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
• Welches Leuchtmittel sich am besten für Ihr Aquarium eignet, hängt unter anderem auch von der Wassertiefe ab. Eine moderne und sicherlich die beste Lösung sind LEDs. Diese Leuchtmittel sind energieeffizient dabei aber sehr hell und erwärmen das Wasser im Sommer nicht zusätzlich. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen und in er Regel sind sie über Steuergeräte dimmbar. Moderne Aquarien-Sets sind bereits mit LEDs ausgestattet. Alternativen sind Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen.
• Ein Reflektor verteilt die Lichtstrahlen gleichmäßig im ganzen Aquarium und erhöht die Lichtausbeute um bis zu hundert Prozent. Bei den allermeisten LEDs ist er bereits integriert.
• Eine Zeitschaltuhr reguliert die Beleuchtung. Zwölf Stunden Licht, zwölf Stunden Dunkelheit – so ist die Faustregel. Besonders schonend für die Fische und Pflanzen im Aquarium ist eine Lichtsteuerung, die das Licht langsam an- und ausgehen lässt und so den natürlichen Auf- und Untergang der Sonne simuliert. Alternativ erhalten Sie einen ähnlichen Effekt, indem die verschiedenen Leuchten nicht gleichzeitig ein- oder ausschalten.
Sollten Sie Probleme mit Algenwuchs haben, kann es hilfreich sein, eine Beleuchtungs-Mittagspause von zwei bis drei Stunden einzuplanen.