Schon gegen Ende der zweiten Lebenswoche wagen die Kätzchen ihre ersten Gehversuche. Die Entwicklung schreitet voran – lesen Sie mehr darüber in diesem Ratgeber.
Ab der vierten Lebenswoche beginnt die Sozialisierungsphase der Kitten. Ab jetzt sollten sie in einem angemessenen Rahmen möglichst viele neue Reize, Menschen und Tiere kennenlernen. Alles, was die Tiere in dieser Zeit positiv erfahren, prägt sich in ihrem Gedächtnis ein. Zeigen Sie dem Nachwuchs die Transportbox, das Geräusch des Staubsaugers und alle Dinge, denen die Katzen auch im Erwachsenenalter regelmäßig ausgesetzt sind. Zu dieser Zeit sollten die Kätzchen auch an andere Menschen gewöhnt werden und sich nicht zu sehr auf eine Person fixieren. Wenn Sie die neuen Katzenbesitzer schon kennen, ist dies eine gute Gelegenheit, sie erstmals mit den Kitten bekannt zu machen.
Durch die Mutter und seine Wurfgeschwister lernt das Kitten beim Spielen und Toben die Katzensprache und prägt sein Sozialverhalten aus. Sein Fehlverhalten wird von der Mutter oder den Geschwistern gemaßregelt. Auch den Gang auf die Katzentoilette ahmen die Katzenkinder ihrer Mutter nach. Wenn Sie den Tieren Freigang gewähren, wird ihnen das Muttertier auch zeigen, wie man Beute fängt, und sie an die Gefahren in der Freiheit heranführen. Idealerweise bleiben die Wurfgeschwister bis zur zwölften Lebenswoche bei ihrer Mutter. Dies ist nachgewiesenermaßen ein guter Garant dafür, dass die Katzen auch später gegenüber Artgenossen aufgeschlossen bleiben.
In der achten Lebenswoche steht für die Kitten der erste Impftermin an und in der zwölften Woche werden sie erneut geimpft.