Wenn es nicht aus irgendeinem Grund eine bestimmte Rassekatze sein soll, finden Sie in einem Tierheim in der Regel viele Katzen verschiedener Rassen, Geschlechter und Altersklassen vor. Katzenbabys aus ungewollter Vermehrung verschlägt es ebenso ins Tierheim wie gesetzte Senioren und aktive Katzen im besten Alter. Umzugs- und Scheidungsopfer, Tiere, die wegen Allergien abgegeben wurden und Streuner, deren Besitzer sich nicht ermitteln lassen, landen ebenfalls in den Katzenhäusern. Natürlich tun die Tierschutzvereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles, um den Katzen den Aufenthalt angenehm zu machen.
Dennoch ist für viele Katzen das Leben in einer großen Gruppe auf verhältnismäßig engem Raum ohne feste Beziehung zum „eigenen“ Menschen nicht schön. Für den neuen Besitzer hat die Entscheidung für einen Tierheim-Tiger einige Vorteile: Ältere Katen, also keine Kitten, sind medizinisch durchgecheckt, geimpft und kastriert. Bei einer erwachsenen Katze mit bekannten Vorbesitzern dürfen Sie davon ausgehen, dass das Tier stubenrein ist.
Zudem können die Tierheimmitarbeiter Aussagen über Wesen und Temperament der Tiere treffen. Sofern die Vorgeschichte bekannt ist, erfahren Sie, ob es sich um eine Freigängerkatze oder reine Wohnungskatze handelt, ob sie mit Kindern, anderen Katzen oder Hunden verträglich ist. So erleben Sie keine Überraschung. Im Optimalfall besuchen Sie Ihren künftigen Mitbewohner vor der Adoption mehrmals im Tierheim: Auf diese Weise lernen Sie Ihre Traumkatze schon etwas näher kennen und bauen eine erste Bindung zu ihr auf.