Wenn Sie mit Ihrer Samtpfote Cat Agility ausprobieren möchten – tun Sie es einfach! Voraussetzung ist, dass die Samtpfote gesund ist und der Parcours dem Alter, Konstitution und Trainingszustand des Tieres entsprechend angepasst ist. Hilfreich ist es, wenn das Tier über eine gewisse Pfiffigkeit, Geduld und Kooperationsbereitschaft verfügt. Als Motivation dienen begehrte Leckerli. Vorrangiges Ziel von Cat Agility ist nicht das perfekte Absolvieren des Parcours, sondern dass Katze wie Mensch Spaß an der Sache haben. Vielen Katzen macht es große Freude, Tricks zu erlernen und gemeinsam mit ihrem Menschen etwas zu unternehmen.
Wenn Ihre Katze im Clickertraining fit ist, können Sie den Clicker zum Führen durch den Parcours verwenden. Cat Agility fördert die Intelligenz und Koordinationsfähigkeit der Katze. Bedenken Sie aber, dass Sie das Tier niemals zu etwas zwingen dürfen. Zudem sind Katzen – ganz im Gegensatz zu den meisten Hunden – nicht in erster Linie daran interessiert, ihren Menschen zu gefallen.
Wenn Ihre Mieze es vorzieht, den Tag gemütlich dösend auf der Fensterbank zu verbringen und allenfalls einmal aus Höflichkeit nach der Katzenangel tatzelt, werden Sie sie nur schwer zum Katzensport motivieren können. Andere Samtpfoten hingegen sind ganz wild darauf, neue Dinge zu lernen, vor allem, wenn es sich in Form von Lob und Leckerchen rentiert. Für Agility ist es außerdem vorteilhaft, wenn das Tier über eine gewisse Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne verfügt, um mehrere Aufgaben zu absolvieren, ohne zwischendurch das Interesse zu verlieren. Überfordern Sie einen Agility-Anfänger nicht – das kann das Tier demotivieren. Akzeptieren und respektieren Sie unbedingt, wenn die Katze das Training abbricht und sich anderen Tätigkeiten zuwendet.