Mit zunehmendem Alter werden die Aktivitätsphasen des Kätzchens immer länger. Während kleine Kitten noch weite Strecken des Tages verschlafen, erweitern sich die Zeitspannen, in denen es wach ist, merklich. Zudem sind Katzen dämmerungsaktiv. So geschieht es, dass das Kätzchen nachts wach wird und spielen will, und zwar sofort! Da es im allgemeinen Interesse liegt, dass das Kitten begreift, dass bei Dunkelheit keine zweibeinigen Spielkameraden parat stehen, sollten Sie Vorkehrungen treffen. Dazu gehört, die Wohnung absolut kätzchensicher zu machen. Zerbrechliche Dinge müssen unerreichbar, und Kabel vor Knabberattacken aus Langeweile gesichert sein.
Um das Kätzchen nachts beschäftigt zu halten, können Sie seinen Erkundungstrieb nutzen. Verstecken Sie vor dem Schlafengehen an wechselnden Orten in der Wohnung etwas Attraktives, Dinge, wie eine kleine Futterration, ein paar Leckerlis oder ein neues (ungefährliches) Spielzeug. Wenn das Kitten auf Entdeckungsreise in der nächtlichen Wohnung geht, sind solche fremden Objekte spannende Beschäftigung. Auch ein zugänglicher Fensterplatz ist faszinierend für die schlaflose Katze, sofern draußen Dinge passieren – zum Beispiel nächtlicher Straßenverkehr vor dem Haus verläuft. Mit zunehmendem Alter passen die meisten Katzen ihre Aktivitätszeiträume nach und nach denen ihrer Menschen an.