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Überfordert mit Hund? Tipps für ein glückliches Miteinander

23.10.2023 - Lesedauer: 6 Minuten

Eine Frau spielt mit einem Welpen

Mit dem Homeoffice kam der Wunschhund. Nun musst du wieder ins Büro. Kannst du den Bedürfnissen deines Tieres noch gerecht werden? Du fühlst dich überfordert? Keine Sorge: Das geht vielen so. Mit folgenden Tipps wird das Leben mit deiner Fellnase wieder schön!

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Hilfe, mein Hund überfordert mich!

Freundlich und niedlich war der Welpe. Nun ist er stubenrein und folgt dir auf Schritt und Tritt – Ihr seid ein Team. Vielleicht hast du dich aber auch dazu entschlossen, einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu schenken. Es brauchte Zeit und Geduld, sein Vertrauen zu gewinnen. Dies ließ sich sehr gut mit dem Homeoffice verbinden. Du hattest dadurch die Möglichkeit, dich zu Hause auf den Hund zu konzentrieren. Nun musst du wieder ins Büro und der Hund fühlt sich alleine. Er jault, wenn du das Haus verlässt und das bricht dir das Herz. Das schlechte Gewissen plagt dich: „Kann ich so für meinen Vierbeiner sorgen, wie er es verdient? Oder hätte er es woanders vielleicht besser?“ Verzweifle nicht, wir haben ein paar Tipps, wie du ein gemeinsames Team bleibst.

So lassen sich Job und Hund miteinander vereinbaren

Hunde sind am allerliebsten in der Gesellschaft ihres Menschen. Vielleicht hast du die Möglichkeit, deinen vierbeinigen Freund mit zur Arbeit zu nehmen? Es ist erwiesen, dass die Anwesenheit eines Hundes im Büro die Laune hebt, Stress reduziert und die Arbeitsmotivation steigert. Mit diesen Argumenten kannst du deinen Chef überzeugen, wenn es dir noch nicht möglich ist, deinen Hund mit an den Arbeitsplatz zu bringen. Such das Gespräch mit ihm und deinen Kollegen. In den Pausen schließen sich manche bestimmt gerne zum Gassigehen an!

So klappt es mit dem Bürohund!

Dennoch ist es nicht immer möglich, die Fellnase mit zur Arbeit zu nehmen. Je nach Hund kann dieser auch mal ein paar Stunden alleine bleiben, aber nicht ganze Arbeitstage. Es gibt viele Arten von Betreuungen. Vielleicht bieten sich Freunde, Nachbarn oder Bekannte an, auf deinen Hund aufzupassen. Oft sind diese sogar dankbar, weil sie keinen eigenen Hund halten können, aber gerne ab und zu hundesitten.

Manche Hunde fühlen sich in einer Hundetagesstätte sehr wohl. Während du arbeitest, wird dein Vierbeiner rund um die Uhr betreut. Er bekommt Auslauf, kann mit Artgenossen spielen – und erfährt vielleicht sogar ein bisschen Training. Online-Bewertungen können dir ggf. Aufschluss über alles geben, was für deinen Hund wichtig ist, z. B. Platz zum Toben etc.

Vielleicht arbeitest du halbtags, aber du schaffst es nicht, deinen Vierbeiner so auszulasten, wie er es benötigt? In diesem Fall hilft ein „Gassi-Service“. Während du arbeitest holen Hundesitter deine Schützlinge aus deiner Wohnung ab und gehen mit ihrem „Rudel“ für ein paar Stunden spazieren.
Unter dem Motto „Leinentausch“ findest du Hundesitter, die du für einzelne Tage oder auch stundenweise buchen kannst.

Ob eine HuTa deinen Hund während der Arbeitswoche versorgt, du einen Ausführservice engagierst oder einen privaten Sitter engagierst – gib dir und deinem Vierbeiner Zeit, die jeweiligen Betreuer kennenzulernen!

Möglicherweise hilft dir Dogsharing weiter. Beim klassischen Dogsharing teilen sich zwei Halter die Verantwortung für einen Hund. Auf dem Portal finden sich aber auch Hundebesitzer, die sich gegenseitig entlasten, indem sie sich mit der Betreuung ihrer Vierbeiner abwechseln.

Frau hält weißen Pudel im Arm

Selbstverständlich soll mein Hund bleiben. Wo bekomme ich Hilfe?

Viele unliebsame Verhaltensmuster lassen sich mit Erziehung in den Griff bekommen. Such dir eine professionelle Hundeschule oder einen Trainer, die zu dir passen, und arbeitest du gezielt und konsequent an den Problemen.

Suche gemeinsam mit einem Trainer nach den Ursachen für sein Verhalten, dann lässt es sich in den meisten Fällen mildern oder ganz beseitigen. Dafür ist es nie zu spät, Hunde lernen ihr Leben lang!

Oft liegt es an der unterschiedlichen Kommunikation von Mensch und Tier. In beiden Fällen bist du als Halter gefragt. Setze dich mit der Rasse deines Tieres auseinander: Steckt vielleicht ein intelligenter Hütehund in ihm, der intelligent beschäftigt werden will? Ein Wachhund, der dich vor Besuchern schützen möchte? Oder ein Jagdhund, der hinter allem herrennt, das sich bewegt? Für alle „Probleme“ gibt es ein entsprechendes Training.

Tipp der Redaktion:

Verständnisschwierigkeiten gibt es auch in die umgekehrte Richtung. Vielleicht folgt dir dein Hund nicht, weil er dich nicht versteht? Vielleicht überforderst du ihn mit widersprüchlichen Kommandos. Hunde reagieren weniger auf Worte als auf Körpersprache. Auch hier hilft ein Hundetrainer weiter.

Konsequente Erziehung

  • Sei selbstkritisch, wenn der Hund etwas noch nicht umsetzt – möglicherweise hast du es ihm noch nicht verständlich erklärt.
  • Wenn du in gleichen Situationen gleich handelst, versteht dich dein Hund leichter
  • Achte auf Details im Timing und in der Körpersprache – kleine Unterschiede können große Wirkung erzielen.

Was ist, wenn ich meinen Hund doch abgeben muss?

Manchmal gibt es unvorhersehbare Gründe, sich vom Hund trennen zu müssen: Du hast bereits einen Hund, aber der neue verträgt sich nicht mit dem alten. Du hast einen neuen Job, der Reisetätigkeiten erfordert – Du kannst dich nicht mehr um den Hund kümmern. Ein Wohnungswechsel, finanzielle Probleme, Familienzuwachs, eine Krankheit, die dich einschränkt. Dieser Schritt erfolgt meist schweren Herzens und ist nie leicht – weder für den Hund noch für den Menschen.

Das Wohl des Hundes sollte bei einem Wechsel immer im Vordergrund stehen. Suche ihm ein liebevolles neues Zuhause, in dem er es wirklich gut hat. Im Idealfall findet sich jemand in deinem Freundes- oder Familienkreis, der deinen Vierbeiner gern aufnehmen möchte. Wenn du ein Inserat im Internet aufgibst, solltest du dir den potenziellen Hundehalter genau anschauen. Lade ihn mehrfach zu dir ein, macht einen gemeinsamen Spaziergang. Nur so kannst du prüfen, ob dein Schützling zum neuen Hundehalter passt. Bitte ihn, ob du dir das neue Zuhause einmal anschauen dürftest. Kläre den neuen Halter über deinen Hund auf. Nenne dessen Vorlieben, eventuelle Krankheiten und Gewohnheiten. Sei unbedingt ehrlich! Wenn der neue Halter die Besonderheiten kennt, kann er sich darauf einstellen.

Schaffst du es nicht, dich selbst um ein neues Zuhause für deine Fellnase zu kümmern, helfen private Tierschutzorganisationen. Sie kümmern sich um Pflegeplätze oder ein geeignetes neues Zuhause.

Der traurige Hund

Je nachdem, wie eng die Bindung zwischen dir und deinem Hund ist, wird dein Hund dich vermissen, wenn du ihn einem neuen Halter anvertraust. Er wird unter Umständen winseln, fiepen, kaum Fressen. Wie lange diese Trauerphase dauert, ist individuell verschieden. Manche Hunde brauchen nach einem Halterwechsel Monate, bis sie sich an ihr neues Zuhause gewöhnt haben. Gib dem neuen Frauchen oder Herrchen etwas Zeit, damit sich dein Tier an sie gewöhnen kann.

Checkliste: wichtige Überlegungen vor dem Hundekauf

  • Habe ich überhaupt genug Zeit, um mich um einen Hund zu kümmern?
  • Welche Rasse passt zu mir und meinem Leben?
  • Gibt es Allergiker in der Familie?
  • Habe ich genügend Platz für einen Hund/eine bestimmte Hunderasse?
  • Ziehen alle Familienmitglieder mit, wenn ich mich für einen Hund entscheide?
  • Wer kümmert sich um meinen Hund, wenn ich es eine Zeit lang nicht kann?
  • Wie stelle ich mir das Zusammenleben mit Fellnase eigentlich konkret vor?
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