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Welpen BARFen – ist alleinige Rohfütterung ratsam?

20.07.2023 - Lesedauer: 9 Minuten

Weißer Welpe frisst aus Hundenapf

BARFen steht bereits seit vielen Jahren bei immer mehr Hundehaltern hoch im Kurs. Die Tierfreunde schätzen die Möglichkeit, ihr Tier besonders natürlich und artgerecht zu füttern. Doch auch Unverträglichkeiten und Allergien können ein guter Grund sein, um auf Rohfütterung umzusteigen. Selbstverständlich willst du deinen Liebling bestmöglich versorgen und das vom ersten Tag an. Wir beschäftigen uns mit der Frage, ob für deinen Welpen BARFen die richtige Wahl beim Futter ist.

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Welpen und BARFen – was ist BARF überhaupt?

B.A.R.F. ist die Abkürzung für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“. Dahinter steht der Gedanke, Hunde möglichst naturnah zu ernähren. Die Zusammensetzung des Futters orientiert sich an den Vorfahren unserer Haushunde – nämlich am Wolf. Wölfe fressen nicht nur Fleisch, sondern nehmen mit ihren Beutetieren, die ja meist Pflanzenfresser sind, auch pflanzliche Produkte mit auf. Sie brauchen diese pflanzlichen Anteile für ihre Verdauung und Nährstoffversorgung.

Das Wissen rund um den Speiseplan der Wölfe haben Ernährungsexperten herangezogen, um die Tagesrationen für Hunde zu berechnen. Anders als beim Fertigfutter hast du als Hundehalter hier jede Zutat voll im Blick und in der Hand. Damit geht eine große Verantwortung einher, denn der von dir erstellte Futterplan muss alle Bedürfnisse deines Vierbeiners decken.

Man unterscheidet zwischen vollem BARFen und Teil-BARFen. Bei Letzterem wird die Rohfütterung mit anderen Futtersorten kombiniert.
Naturnah, regional und ohne Zusatzstoffe – spricht dich die Idee zu BARFen an? Mit einem Welpen im Haus stellt sich nun die Frage: Ist BARFen nur für erwachsene Hunde sinnvoll – oder schon für Welpen eine Alternative zur Fertignahrung?

BARF bei Welpen nach der achten Lebenswoche

Es ist so weit: Dein Welpe zieht wahrscheinlich ungefähr im Alter von acht Wochen bei dir ein. In dieser aufregenden Zeit gibt es für dich und deinen neuen Mitbewohner viel Neues zu entdecken. Es zahlt sich aus, bereits im Vorfeld zu planen, wie die ersten Fütterungen aussehen sollen.
Generell gilt: Überstürze nichts in den ersten Tagen. Dein Welpe muss viele neue Eindrücke verarbeiten und benötigt eine gewisse Eingewöhnungszeit. Geh am besten auf Nummer sicher und füttre ihm einige Tage sein vertrautes Futter. Sollte der Züchter bereits geBARFt haben, kannst du dies natürlich ohne Probleme weiterführen.

Eine Futterumstellung sollte immer in kleinen Schritten passieren. Ersetze keinesfalls sofort alle Mahlzeiten durch BARF. Generell benötigen Welpen täglich etwa fünf kleine Mahlzeiten. Für den Anfang kannst du eine Portion täglich durch rohes Fleisch ersetzen. Verträgt der Hund diese Umstellung gut, steigere den Anteil in kleinen Etappen.

Es ist möglich, dass zu Beginn der Umstellung Durchfall oder Erbrechen auftritt. In diesem Fall ist es ratsam, die Rohfütterung abzubrechen, bis sich der Magen-Darm-Trakt beruhigt hat und die Häufchen wieder normal aussehen. Sollte dieser Zustand andauern oder wiederholt auftreten, befrage unbedingt deinen Tierarzt.

Tipp: Vermeide es, Fertigfutter und Rohfleisch zur selben Mahlzeit zu vermischen. Der Verdauungstrakt verarbeitet diese Lebensmittel unterschiedlich und der Stoffwechsel könnte auf diese Weise unnötig in Stress geraten.

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