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Schleppleinentraining mit deinem Hund: So geht’s!

23.10.2023 - Lesedauer: 5 Minuten

Hund an Schleppleine, Angeleinter Hund am See

Richtiges Schleppleinentraining mit jungen Hunden führt schnell zum Erfolg. Ziel der Übung ist es, die Schleppleine irgendwann überflüssig zu machen. Durch das Training mit der Schlepp- oder Feldleine gewöhnst du deinen Hund daran, beim Freilauf in deiner Nähe und dort abrufbar zu bleiben. Lies diese Anleitung zum Schleppleinentraining und lerne, die Übung mit der Schleppleine effektiv einzusetzen!

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Schleppleinentraining für Anfänger: Vorbereitung und Auswahl der Schleppleine

Das Schleppleinentraining eignet sich für:

  • Hunde, die nicht abrufbar sind
  • Hunde, die du noch nicht kennst
  • Hunde mit Jagdinstinkt
  • Erziehung von Junghunden
  • Auslauf in Bereichen, in denen Leinenpflicht herrscht (öffentliche Parkanlagen).

Gerade die Erziehung von Junghunden, die nicht mehr wie eine Klette am deinem Bein hängen, sondern ihre sture Pubertätszeit entdecken, ist die Schleppleine ein gutes Hilfsmittel zur Hundeerziehung. Mit Schleppleinentraining kannst du gleichzeitig unerwünschtem Verhalten entgegenwirken. Bei ausgewachsenen Hunden mit starkem Jagdtrieb ist das Schleppleinentraining zum Beispiel die einzige zuverlässige Methode, an der Abrufbarkeit des Hundes zu arbeiten. Zuallererst brauchst du ein geeignetes Hundegeschirr und eine stabile, gut bemessene Schleppleine (auch Feldleine genannt). Die Faustregel dabei besagt: Je größer und kräftiger der Hund, desto kürzer und stabiler sollte die Schleppleine ausfallen. Wenn dein Jagdhund erst einmal richtig durchstartet, musst du den Ruck abfedern und den Hund halten können.

Eine Feldleine ist in der Regel zwischen fünf und 15 Metern lang. Längere Leinen werden schnell unhandlich. Bedenke dabei aber, dass eine Schleppleine viel im Schmutz liegt und durch Schlamm gezogen wird. Es zahlt sich daher aus, wenn du dich für eine professionelle, extra zu diesen Trainingszwecken konzipierte Leine kaufst. Denn die Leine sollte gleichzeitig auch nicht zu schwer sein und deinen Hund unnötig behindern. Gleichzeitig sollte sie auf ihrer ganzen Länge keine Schlaufen oder Ösen aufweisen, denn darin kann sich leicht Gestrüpp verfangen. Die Haken am Geschirr sollten ausreichend dimensioniert sein und ein sicheres Verschlusssystem besitzen.

Darüber hinaus benötigt dein Hund ein komfortables Brustgeschirr. Das ist sehr wichtig, denn es wird sicherlich nicht nur einmal passieren, dass dein Hund beim Training in die Leine einrückt. Hier muss das Geschirr die Kraft richtig ableiten, ohne dass die Gelenke oder der sehr empfindliche Hals des Hundes in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher höchstes Gebot ist: Befestige die Schleppleine niemals an einem Halsband, was zu ernsten Verletzungen der Halswirbel deines Hundes führen kann!

Knüpfe ans Ende der Leine einen Stopperknoten, der verhindert, dass dir die ganze Leine durch die Hand rutscht. Gerade bei kräftigen Hunden, die stark beschleunigen, ist es hilfreich, dabei Handschuhe zu tragen, um sich selbst vor Verletzungen zu schützen. Ebenso empfiehlt es sich, festes Schuhwerk zu tragen, denn dein Hund kann schon mal gerne durch den Acker und Wald das Weite suchen. Ein fester Tritt auf die Leine ist zudem ein probater Notstopp.

Die ersten Übungen: Hund an die Schleppleine gewöhnen

Dein Hund muss zunächst den Umgang und das Gehen mit der Schleppleine üben, bevor es richtig losgeht. Du solltest ihm unbedingt aufzeigen, wie er selbst lernt, um ein Hindernis zu manövrieren, um so seine Leine wieder freizubekommen. Darüber hinaus muss er akzeptieren, dass die Leine kein Spielzeug ist, an der er zerren oder knabbern darf. Macht sich dein Hund an der Leine zu schaffen, sprich deutlich das Kommando „Aus!“ und hindere ihn am Spiel mit der Leine. Eine Belohnung gibt es hingegen nur, wenn er neben dir herläuft. Die Leine dient dabei als Verbindungsglied zwischen dir und deinem Hund und sollte nicht auf Spannung kommen. Motiviere deinen Hund dazu, sich nach dir umzudrehen und Augenkontakt zu suchen. Benutze dabei beispielsweise das Kommando „Schau her!“ und belohne ihn, wenn er – auch zufällig – zu dir hoch schaut. Oder biete ihm ein Spiel an, wenn er sich zu dir umdreht.

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Hier findest du die passende Leine für deinen Hund.

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Den Rückruf üben mit der Schleppleine

Das notwendigste Kommando, das dein Hund im Freilauf beherrschen muss, ist „Komm!“ Beobachte beim Training deinen Hund genau und versuche, zu antizipieren, was er als nächstes machen wird. Ist da ein spannender Busch, kommen andere Hunde oder Menschen auf ihn zu oder es raschelt irgendwo etwas im Unterholz?

Ruf deinen Hund zurück, noch bevor er selbst auf die Ablenkungsquelle reagieren kann. Belohne ihn dann mit einem besonderen Leckerli oder lenk ihn mit einer Ersatzattraktion ab. Wirf zum Beispiel ein Futter-Dummy oder sein liebstes Apportel in die andere Richtung.

Wie das geht, kannst du im Fressnapf Ratgeber „Apportieren“ lernen.

Üb so häufig wie möglich den Rückruf. Ist dein Hund allerdings einer Attraktion verfallen, dann hilft bei noch untrainierten Hunden auch kein Rückrufkommando mehr. Jetzt kommt die Schleppleine ins Spiel: Dirigiere ihn mit der Leine zu dir zurück und lock gleichzeitig mit einer Belohnung. Ein Zwischenschritt im Schleppleinentraining ist, die Schleppleine über den Boden schleifen zu lassen, ohne sie festzuhalten. So kannst du jederzeit eine „Notbremse“ ziehen, indem du auf die Leine trittst. Auch kann ein jagender Hund sich schnell mit der Schleppleine im Gestrüpp verfangen und so von der Beute ablassen.

Lies speziell zum Training für Hunden mit Jagdinstinkt im Fressnapf Ratgeber “Antijagdtraining” weiter.

Ein Spaziergang im Wald an der Schleppleine ist eine gute Alternative, einen jagenden, nicht trainierten Hund ausreichend Bewegungsfreiraum zu gewähren und ihn trotzdem unter Kontrolle zu halten. Das Ziel des Schleppleinentrainings ist es aber, den Hund auf Abruf ohne Leinenkontrolle zu konditionieren.

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