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Training mit der Hundepfeife: Anleitung zum gelungenen Abruf

11.06.2024 - Lesedauer: 11 Minuten

Eine Frau ruft ihren Hund mit einer Hundepfeife

Das Training mit der Hundepfeife gehört zu den beliebtesten Methoden der Hundeerziehung: Mit einem Pfiff kannst du deinen Hund beim Freilauf sogar über große Distanzen hinweg rufen, ohne die eigene Stimme zu erheben. Der Trainingsablauf ist einfach und eignet sich für Welpen sowie für erwachsene und alte Vierbeiner. Er erfordert lediglich Konsequenz und etwas Geduld. Lies hier, wie du deinen Hund effektiv mit der Pfeife abrufst!

Hundepfeife benutzen – einfach und effektiv

Hunde haben ein super Gehör, doch manchmal hat man den Eindruck, dass sie überhaupt nicht hören: Jeder kennt die Situation, wenn ungeduldige oder verzweifelte Hundebesitzer auf der Hundewiese mit den unterschiedlichsten Kommandos nach ihren Vierbeinern rufen, diese aber kein bisschen reagieren. Das liegt in den allermeisten Fällen nicht an ihrem Hörsinn, sondern an den Kommandos bzw. der Erziehung.
Viele Vierbeiner scheinen bei den Kommandos „Hier!“, „Komm!“ oder sogar bei ihrem eigenen Namen plötzlich „taub“ zu werden. Öffnest du hingegen eine Tüte mit Leckerli in der Küche, steht dein Hund, der vor eine Minute noch im Garten getobt hat, im Nullkommanix vor dir. Wie kann das sein?

Warum hört mein Hund nicht auf Kommandos?

Es gibt viele Gründe, warum Hunde dazu neigen, gesprochene Kommandos zu überhören. Zum Teil liegt es an der menschlichen Stimme selbst, zum anderen an der Häufigkeit der verwendeten Kommandos, die für den Hund nicht immer klare Bedeutungen haben: Der Mensch neigt in der Kommunikation mit seinem Vierbeiner dazu, zu viel zu sprechen: Statt einem kurzen „Komm“ hört man oft Varianten „Nun komm doch endlich mal her“ oder „Komm sofort hierher“. So werden Hundekommandos verwässert und das verwirrt den Hund.

Auch eine zu lasche, nicht konsequente Hundeerziehung trägt ihren Teil dazu bei, dass sich Hunde nicht abrufen lassen.
Der Abruf mithilfe einer Hundepfeife hingegen klappt in der Regel sehr gut: in den unterschiedlichsten Situationen und vor allem auf weite Distanzen. Voraussetzung ist ein effektives Hundepfeifen-Training.

Woher kommt das Hundepfeifen-Training?

Das Abrufen mit der Hundepfeife kommt ursprünglich aus der Arbeit mit Jagd- und Hütehunden: Jäger und Schäfer mussten ihre Hunde über große Distanzen hinweg, ohne Sichtkontakt und außerhalb der Reichweite ihrer Stimme abrufen bzw. anleiten und dirigieren. Da kam nur ein schriller Pfiff infrage. Die ersten speziell für das Training mit Hunden geeigneten Pfeifen stammten aus Großbritannien, dem Land, das für seine Schafzucht und den traditionellen Jagdsport berühmt ist. Hier werden Hundepfeifen besonders intensiv eingesetzt.

Wann ist eine Hundepfeife sinnvoll?

Führst du deine Fellnase ausschließlich an der Leine Gassi, ist das Hundepfeifen-Training für dich im Prinzip nutzlos. Es gibt aber zahlreiche Situationen, in denen dir die Hundepfeife als Erziehungshilfe den Alltag mit deinem tierischen Begleiter erleichtert:

  • Spaziergang ohne Leine: Die Arbeit mit der Hundepfeife ist vor allem hilfreich, wenn dein Hund oft ohne Leine mit dir unterwegs ist und sich dabei erheblich von dir entfernt.
  • Hundefreilauffläche: Ebenfalls gute Dienste leistet die Hundepfeife auf der Hundefreilauffläche. Besonders beim Spiel mit anderen Hunden „überhören“ Vierbeiner gerufene Kommandos gerne; die Pfeife dringt da eher durch.
  • Weitläufiges Grundstück: Auf einem großen Grundstück, einem Hof oder Anwesen, auf dem der Hund sich frei bewegen kann, ist der Abruf mit der Hundepfeife sehr praktisch.
  • Hundepfeife bei Schwerhörigkeit: Ältere Hunde, die mit einer Schwerhörigkeit zu kämpfen haben, können bestimmte Frequenzen von Ultraschall-Hundepfeifen oftmals noch wahrnehmen. Eine solche Hundepfeife kann deinem Senior Orientierung und dir Sicherheit geben.

Idealerweise beginnst du mit dem Hundepfeifen-Training bereits im Welpenalter. Aber auch erwachsene Hunde lassen sich meist noch gut auf eine Hundepfeife konditionieren.

Vorteile einer Hundepfeife im Überblick

Wer von einer Hundepfeife das Pro und Contra abwägen möchte, wird kaum Nachteile finden: Sicher, es braucht etwas Zeit und ein gewissenhaftes Training, bis dein Vierbeiner auf einen Pfiff zu dir kommt. Aber dieser Aufwand lohnt sich definitiv, denn die Vorteile einer Hundepfeife überwiegen eindeutig:

  • Abruf auf große Distanzen
  • mehr Freiraum für den Hund beim Auslauf
  • Sicherheit und Gelassenheit beim Freilauf des Hundes durch sicheren Abruf
  • Unterbrechung einer unerwünschten Handlung des Hundes (bspw. Nachstellen von Wild)
  • Schonung deiner Stimme
  • Vermeidung von peinlichen Situationen, wenn der Hund auf gesprochene Kommandos nicht reagiert
  • neutraler Kommandoton ohne emotionale und stimmliche Schwankungen

Insbesondere der letzte Punkt ist ein wichtiger Aspekt bei der Hundeerziehung, den du nicht unterschätzen solltest. Bei gesprochenen Kommandos schwingen nämlich Emotionen wie Ängste, Ärger oder Ungeduld mit, die ein Hund sehr wohl registriert.
Das kann dazu führen, dass dein Vierbeiner aus Frust oder Angst vor Sanktionen nicht zu dir zurückkommen möchte. Außerdem klingt unsere Stimme nicht immer gleich: Mal sind wir erkältet, mal müde, mal nervös. Und das hört sich jeweils anders an! Die Hundepfeife liefert hingegen ein klares, neutrales und gleichbleibendes Signal.

Ist eine Hundepfeife schmerzhaft für den Hund?

Hunde besitzen ein sehr feines Gehör und reagieren auf laute Geräusche, wie z. B. Feuerwerk oder Donner, oft schreckhaft. Daher nehmen viele Hundehalter an, dass der Einsatz einer Hundepfeife bei den Tieren Unbehagen auslöst oder sie den Pfiff sogar als schmerzhaft empfinden könnten. Doch diese Furcht ist unbegründet. Allerdings solltest du nicht direkt neben dem Hundeohr in die Hundepfeife pusten; das könnte dir dein Vierbeiner eventuell doch übel nehmen. Hast du das Gefühl, dein Hund reagiert auf die ersten Trainingseinheiten mit der Pfeife schreckhaft, dann dämme dein Pfeifton etwas ab: Du könntest zum Beispiel ganz sanft pusten oder die Hundepfeife in ein Geschirrhandtuch wickeln.

Welche verschiedenen Hundepfeifen gibt es?

Es gibt eine Fülle unterschiedlicher Hundepfeifen auf dem Markt. Sie unterscheiden sich durch Bauart, Material und Pfeif-Frequenz. Manche sind für Menschen hörbar, andere jedoch nur für den Hund sowie für andere Tiere. Die einzelnen Pfeifen unterscheiden sich im Detail vor allem durch folgende Aspekte:

  • Funktionsweise: Man unterscheidet Trillerpfeifen und Ultraschall-Hundepfeifen. Letztere sind nach ihrem Erfinder auch unter dem Namen Galton-Pfeife bekannt. Der Pfiff dieser Modelle ist bei hohen Frequenzen nur für den Hund wahrnehmbar.
  • Material: Kunststoff, Metall, Holz oder Horn gehören zu den am häufigsten verwendeten Materialien für Hundepfeifen.
  • Frequenz der Hundepfeife: Nicht alle Hunde reagieren gleich auf bestimmte Töne. Deine Aufgabe ist es, die richtige Frequenz zu finden. Probiere einfach verschiedene Pfeifen bzw. Frequenzen aus.
  • Töne: Trillerpfeifen erzeugen immer nur einen Ton; mit einigen Ultraschall-Pfeifen kannst du verschiedene Pfiffe absetzen.
  • Reichweite: Achte beim Kauf auf die Reichweite, damit dein Hund den Ton hören kann.
  • Gewicht und Ausstattung: Je nach Material besitzen Hundepfeifen ein unterschiedliches Gewicht. Viele werden mit einem Band geliefert, das du dir um den Hals hängen kannst.

Triller- oder Ultraschallpfeife – was ist besser?

Diese Frage lässt sich nicht so eindeutig beantworten, denn es ist Gewöhnungs- bzw. Geschmackssache, mit welcher Hundepfeife du deinen Hund trainierst.

Eine Trillerpfeife ist für Hund und Mensch hörbar, sodass du den Pfeifton kontrollieren kannst. Allerdings hören auch deine Mitmenschen den Pfiff. Einige Töne von Hundepfeifen mit Ultraschall-Frequenzen sind nur von den Vierbeinern zu hören, dein Hundeabruf geschieht für dein Umfeld also fast komplett lautlos. Menschen können Töne nämlich lediglich bis zu einer Frequenz von 20.000 Hertz wahrnehmen; Hunde hingegen bis zu einer Frequenz von 50.000 Hertz. Die meisten Ultraschall-Hundepfeifen besitzen einen Frequenzbereich zwischen 16.000 und 22.000 Hertz.

Bei einigen Ultraschall-Pfeifen kannst du die Frequenz zudem verstellen, sodass sie sich individuell auf deinen Hund abstimmen lässt.
Egal, für welche Hundepfeife du dich entscheidest, du solltest unbedingt bei einem einmal eingeführten Modell bleiben. Das garantiert dir, dass du immer denselben Ton beziehungsweise dieselbe Frequenz benutzt, auf die dein Hund konditioniert ist.

Tipp: Entscheide dich für eine Hundepfeife eines renommierten Herstellers: So ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du das gleiche Modell auch Jahre später noch nachkaufen kannst. Ebenso ist es eine Überlegung wert, direkt mehrere Pfeifen vom selben Typ zu kaufen, falls mal eine verloren geht. Bedenke, dass du bei einem Wechsel auf einen anderen Pfeifentyp mit dem Training eventuell noch einmal vor vorn beginnen musst.

Hund auf Pfeife trainieren

Grundsätzlich lassen sich alle Kommandos für deinen Hund wie „Sitz!“, „Platz!“ oder „Stopp!“ mit der Hundepfeife konditionieren. Das wichtigste Hundepfeifen-Kommando ist aber sicherlich das „Hier!“ oder „Komm her!“ Denn das ist das Signal, das ihr beim Gassigehen und Spielen mit anderen Hunden am meisten braucht und das auch über größere Entfernungen funktionieren muss.

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10 Tipps fürs Hundepfeifen-Training

  • Jeder Hund kann die Hundepfeifen-Kommandos erlernen, doch am besten ist es, wenn du deinen Welpen oder Junghund mit der Hundepfeife konditionierst. So lernt das Tier die Pfeife von Anfang an kennen.
  • Bei älteren oder Hunden aus dem Tierschutz gilt: Hier brauchst du vor allem viel Geduld, eine gute Portion Gelassenheit, Ausdauer und Konsequenz. Dann werden sich deine Mühen sich nach einer gewissen Zeit auszahlen und deinen Hundespaziergang wesentlich entspannter gestalten!
  • Beginne mit dem Hundepfeifen-Training Schritt für Schritt und zunächst in deinem Zuhause, wo der Hund wenig Ablenkung hat.
  • Das Hundepfeifen-Training sollte ausschließlich über positive Verstärkung stattfinden: Als Belohnung bekommt der Vierbeiner ein Leckerli oder eine Spielphase. Wofür du dich entscheidest, bleibt dir überlassen.
  • Überlege dir, welches Signalkommando du für den Rückruf verwenden möchtest: einen einzigen langen Hundepfeifen-Ton oder vielleicht vier kurze aufeinander folgende Signale? Es ist grundsätzlich egal, für welches Hundepfeifen-Kommando du dich entscheidest.
  • Bleibe konsequent bei dem einmal gewählten Ton oder der Tonabfolge und benutze die Hundepfeife ausschließlich im Training und nicht einfach aus Spaß!
  • Führe nicht verschiedene Kommandos gleichzeitig ein: Es hat sich bewährt, mit dem Abruf-Kommando zu beginnen. Sitzt das, kannst du weitere Hundekommandos mit der Pfeife trainieren.
  • Verlange nicht zu viel auf einmal von deinem Vierbeiner. Sei geduldig und übe lieber ein paar Wochen länger mit ihm zu Hause, bevor du zu den Feldversuchen übergehst.
  • Sollte dein Hund draußen noch nicht auf das Pfeifsignal hören und nicht zu dir zurückkehren, schimpf nicht mit ihm, sondern gehe einen Trainingsschritt zurück. Ein ungeduldiges Herumpfeifen ist generell tabu!
  • Die Hundepfeife ist kein Spielzeug für Kinder. Erkläre deinen Kids, dass diese Pfeife ausschließlich für euren Vierbeiner bestimmt ist und nur benutzt wird, wenn er kommen soll.

Dein Hund wird etwa drei oder vier Wochen zum Eingewöhnen an ein Hundepfeifen-Kommando brauchen. Erwachsene oder alte Hunde benötigen in der Regel etwas mehr Zeit.

Schritt-für-Schritt: eine Hundepfeifen-Anleitung

Gehe beim Training mit der Hundepfeife wie folgt vor:

  • Wenn dein Hund neben dir steht, pfeifst du mit der Hundepfeife. Er wird normalerweise auf den Ton reagieren und dich fragend anblicken. Dann gibst du ihm sofort ein besonderes Leckerli. Es sollte wirklich etwas Außergewöhnliches sein, auf das dein Vierbeiner erpicht ist, zum Beispiel eine Kaurolle mit Füllung, Trockenfleisch oder ein Stück Würstchen.
  • Steigere die Übung, indem du pfeifst, wenn dein Hund gerade abgelenkt ist. Verwende die Hundepfeife zuerst nur bei kleinen, später dann auch bei stärkeren Ablenkungsreizen, wie z. B. beim Spiel mit einem Artgenossen. Jedes Mal, wenn dein Hund zu dir kommt, erhält er eine Belohnung.
  • Übe mit deinem Vierbeiner in unterschiedlichen Situationen, in verschiedenen Umgebungen und zu verschiedenen Tageszeiten.
  • Verwende dabei immer den gleichen und eindeutigen Pfeifton.

Wird deinem Hund schon das Mäulchen wässrig, sobald du die Hundepfeife zum Mund führst, dann habt ihr beide alles richtig gemacht.
Tipp: Ein Leckerli hier, ein Leckerli da … Denk daran, die tägliche Ration Leckerli von den Hundemahlzeiten abzuziehen, damit dein Hund nicht zu viel auf die Hüfte bekommt.

Die häufigsten Fehler beim Training mit der Hundepfeife

Wie bei jedem Hundetraining kommt es bei der Hundepfeife zu Misserfolgen und Fehlern. Davon solltest du dich aber nicht entmutigen lassen. Zu den häufigsten Fehlerquellen zählen diese vier:

  • Zu schnelles Vorgehen beim Training: Bevor du den Abrufpfiff bei starken Ablenkungsreizen einsetzt, sollte er wirklich sicher funktionieren.
  • Negative Besetzung des Rückrufs: Dein Hund spielt ausgelassen oder schnüffelt entspannt. Dann hört er den Pfiff, kommt und wird angeleint. Kein Wunder, dass dein Tier es sich beim nächsten Mal zweimal überlegt. Leine ihn nach dem Rückruf nicht direkt an, sondern lass ihn noch einmal spielen, laufen bzw. schnüffeln.
  • Falsche Belohnung: Eine nicht ausreichend attraktive oder stets die gleiche Belohnung führt bei anspruchsvollen Vierbeinern ebenfalls zu Frust.
  • Falscher Ton: Verwendest du immer einen anderen Ton, verwirrst du deinen Hund und er wird das Kommando nicht sicher lernen.

Mit einer Pfeife wird der Abruf deines Hundes zum Kinderspiel. Es lohnt sich also, nicht aufzugeben und fleißig mit der Hundepfeife Befehle zu trainieren!

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