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American Bully – Kraftpaket mit sanftem Gemüt

10.04.2024 - Lesedauer: 4 Minuten

Portrait eines American Bully Welpen

Der American Bully besticht mit seinem ausgeglichenen, liebenswerten Wesen. Hier findest du die wichtigsten Infos zu dieser Rasse.

Der American Bully kann seine Bulldoggen-Abstammung optisch nicht verleugnen – eignet sich mit seinem sanften Wesen aber als einfühlsamer Begleit- und Familienhund. Er ist ein richtiger Sonnenschein, der an seiner Familie hängt, seine Zeit am liebsten mit ihr zusammen verbringt und ausgiebige Streicheleinheiten liebt. Manchmal haben diese Vierbeiner aber auch ihren eigenen Kopf – Bulldogge eben. Doch konsequent erzogen sind American Bullys dir treue Freunde fürs Leben.

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American Bully – die sanftmütige Version der Bulldogge

Der American Bully gehört zu den sogenannten Hybridhunden. So werden Hunde bezeichnet, für deren Züchtung zwei unterschiedliche Rassen gewollt miteinander verpaart werden. Beim American Bully waren dies ursprünglich mit großer Wahrscheinlichkeit der American Staffordshire Terrier und der Pitbull Terrier. Ziel der Kreuzungen war es, die positiven Eigenschaften der beiden Rassen in ihrem Nachwuchs zu verstärken und die problematischen zurückzudrängen. Um dem Ziel einer sanftmütigen Bulldogge noch näher zu kommen, kreuzten die Züchter den Bully mit weiteren Bulldoggenarten wie der Englischen Bulldogge und Französischen Bulldogge sowie der American Bulldog und der Old English Bulldog.

Im American Bully steckt also eine ganze Menge Bulldogge. Das sehen Kenner bereits an der typischen gedrungenen, muskulösen Form, dem großen Kopf und dem breiten Brustkorb. Dabei haben diese Ableger jedoch ein sehr sanftes, ruhiges Gemüt.

American Bullys sind weder von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) noch dem Verband deutscher Hundezüchter (VDH) als eigenständige Rasse anerkannt. In den USA indes hat der United Kennel Club (UKC) 2013 den Rassestandard dieser Vierbeiner akzeptiert. Neben diesem Verband kümmert sich vor allem der American Bully Kennel Club (ABKC) um die Einhaltung der Zuchtrichtlinien, Standards und die Zuchtauswahl.

Der ABKC hat die American Bullys auch in vier Unterkategorien unterteilt. Hierbei unterscheiden die Züchter je nach Größe folgende Varianten:

  • „Pocket“ mit weniger als 43 Zentimeter Schulterhöhe
  • „Standard“ mit 43 bis 51 Zentimeter großen Hunden
  • „Classic“ mit Tieren, die genauso groß aber leichter sind als die der „Standard“-Variante
  • „XL“ mit besonders großen Hunden, die zwischen 51 und 57 Zentimeter groß sind

Abgesehen von der Körpergröße zeichnen sich sämtliche American Bullys durch ähnliche Charaktere und Wesen aus. Das Besondere an dieser Bulldoggen-Art ist ihr Verwendungszweck: Sie wurde gezüchtet, um friedfertige und verträgliche Familien- und Begleithunde ohne Aggressivität und Nervosität zu erhalten.

Charakter des American Bully

American Bullys sind gutmütige, friedliebende Hunde, die anderen Menschen und Tieren meist freundlich gegenübertreten. Lediglich bei Bedrohung sind sie bereit, dir zur Hilfe zu kommen. Ansonsten zeichnen sich diese Hunde durch ihre wesensfesten, ruhigen und gelassenen Eigenschaften aus. American Bullys sind loyal und gutherzig. Angriffslust, Scheu oder Angst liegt ihnen fern.

Erziehung und Haltung des American Bully

Der American Bully fühlt sich im Kreise seiner Lieben am wohlsten. Auch wenn seine äußere Erscheinung etwas anderes nahelegen mag, erweist sich der Muskelprotz als friedliebendes Familienmitglied, das sich in einem Haus mit Garten so richtig wohlfühlt. Der Bully ist gerne überall mit dabei. Aufgrund seiner Größe und des hohen Gewichts solltest du aber darauf achten, deinen Hund nicht zu überfordern: Ausgedehnte Spaziergänge in abwechslungsreicher Umgebung sind ideal, bewegungsintensiver Hundesport oder Dauerläufe durch den Wald eignen sich für diese Rasse weniger gut.

Die klugen American Bullys arbeiten auch gerne mit dem Kopf. Such- und Denkspiele machen vielen dieser Hunde Freude.

American Bullys haben einen ausgeprägten „Will to please“: Sie möchten es dir um jeden Preis recht machen und sind dadurch relativ leicht zu erziehen. Hin und wieder beweisen diese Hunde aber auch den für Bulldoggen typischen Dickkopf und brauchen bei der Führung eine erfahrene und liebevolle Hand. Besuche mit deinem American Bully eine Welpenspielgruppe und eine Hundeschule, damit er andere Menschen und Hunde kennenlernen kann und ein gesundes Sozialverhalten entwickelt.

Gerade durch die Ähnlichkeit mit aggressiveren Bulldoggenarten ist eine gründliche Erziehung dieser Hunderasse wichtig, um Ängste und Misstrauen deiner Mitmenschen zu mindern. Denn sein Körperbau und seine Kraft machen den American Bully trotz aller Sanftmut zu einem beeindruckenden Hund, der auf so manche Menschen ein wenig furchteinflößend wirkt.

Pflege des American Bully

Das kurze Fell des American Bully benötigt wenig Pflege. Bürste es mehrmals pro Woche, dann ist der Fall auch schon erledigt. Diese Vierbeiner neigen zu Übergewicht. Wirke dem mit regelmäßigen Gewichtskontrollen, ausreichend Bewegung und einer artgerechte Ernährung mit viel Fleisch und Gemüse entgegen.

Besonderheiten und Gesundheit des American Bully

Auch wenn der Name so klingt und die Tiere ähnlich aussehen, unterscheidet sich der American Bully deutlich vom American Bulldog. Da American Bullys von FCI und VDH nicht als Rasse anerkannt sind, tauchen sie auch nicht auf den Listen potenziell gefährlicher Hunde auf. Dennoch können bei Haltung dieser Tiere unter Umständen Fragen auf dich zukommen: Erkundige dich am besten vor dem Kauf bei den zuständigen Behörden, ob es an deinem Wohnort für den American Bully Auflagen gibt.

Aufgrund seines Körperbaus und des Gewichts neigen American Bullys wie andere Bulldoggen zu Gelenkserkrankungen wie Dysplasien (Fehlentwicklungen) von Hüft- oder Ellenbogengelenken. Auch eine Instabilität der Kniescheiben (Patellaluxation) kommt hin und wieder vor.

Steckbrief American Bully

Rasse:
American Bully
Herkunft:
USA
Klassifikation:
keine von der FCI oder dem VDH anerkannte Hunderasse
Größe:
je nach Variante 43 bis 57 Zentimeter
Gewicht:
je nach Variante 20 bis 58 Kilogramm
Körperbau:
gedrungen, großknochig und muskulös mit großem Kopf und breiter Brust
Augen:
möglichst schwarz oder dunkelbraun
Ohren:
mittelgroße Rosenohren
Fell und Farbe:
kurz und glatt in den Farbschlägen Braun, Grau, Weiß und Gestromert
Charakter
ausgeglichen, ruhig, freundlich
Pflege:
pflegeleicht
Gesundheit:
anfällig für Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie, Patellaluxation

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