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Englische Bulldogge – Muskelprotz mit weichem Kern

11.04.2024 - Lesedauer: 8 Minuten

Eine Englische Bulldogge liegt in einem Wohnzimmer

Sie sieht grimmig aus und trägt einen Blick zur Schau, als überlege sie, wen sie als Nächsten beißen sollte. Alles Vorurteile: Bei der Englischen Bulldogge handelt es sich um einen liebenswerten Hund mit sanftem Gemüt und großem Herzen.

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Von der Kampfmaschine zum Familienkumpel

Ihr einschüchterndes Äußeres wurde ihr angezüchtet. Im England des 13. Jahrhunderts wurden die sogenannten Bund Dogs erstmals urkundlich erwähnt. Die Tiere wurden als Bullenbeißer eingesetzt und sollten ihre Kraft und Unerschrockenheit lange Zeit auch bei Hundekämpfen beweisen. Die sind zwischenzeitlich glücklicherweise untersagt. 1864 nahm sich der erste Bulldog Club in Großbritannien der Aufgabe an, die Rasse zu erneuern und zum verträglichen Familienhund zu machen. Trotzdem ist sie noch immer als Symbol für Mut, Entschlossen- und Gelassenheit bekannt.

Englische Bulldogge: ihr Charakter

In der Englischen Bulldogge vereinen sich Charakterzüge wie Stolz, Selbstsicherheit und Dickköpfigkeit mit weichen Seiten. Die Hunde sind ausgesprochen sensibel. Ihre Sanftheit äußert sich in großem Schmuse- und Liebebedürfnis und Freundlichkeit gegenüber Kindern. Zurückweisung verträgt die Englische Bulldogge nicht. Sie muss sich der Liebe ihrer Menschen stets sicher sein und fordert diese zum Beispiel in Form von Streicheleinheiten aktiv ein. Dazu rollt sie sich etwa vor deinen Füßen auf dem Boden herum. Unterwürfig ist die Englische Bulldogge aber nicht. Vor allem, wenn Regeln für sie keinen Sinn ergeben, scheint sie zunächst wenig kooperativ. Doch mit einer liebevollen und konsequenten Erziehung lässt sich diesem Verhalten entgegenwirken. Die Englische Bulldogge eignet sich daher auch gut als Partner beim Obedience-Training.

Generell sind die Tiere zwar aktiv und aufgeweckt, haben aber doch einen Hang zur Gemütlichkeit, da es um ihre Kondition nicht so gut bestellt ist. Entspanntes Chillen kommt dem Hund näher als schweißtreibender Aktivsport.

Der Charakter der Englischen Bulldogge zeichnet sich zudem durch eine gehörige Portion Humor aus: Die Hunde können echte Clowns sein und lieben es, ihre Menschen zum Lachen zu bringen und so Aufmerksamkeit und Lob einzuheimsen. Sie werfen sich in Pose und nutzen ihre Mimik unbewusst, um dir fröhliche Reaktionen zu entlocken. Gelingt dies, freut sie sich mit dir und macht auch mal kleine Luftsprünge.

Erziehung der Englischen Bulldogge

Bei der Erziehung der Englischen Bulldogge sind – wie bei allen Hunden – Drill und Zwang fehl am Platz. Sie zeigt sich zwar gelegentlich als Dickkopf, lässt sich aber mit Hartnäckigkeit und liebevoller Konsequenz zu einem kooperativen Hausgenossen erziehen. Auf scharfe Töne reagiert sie eher sensibel, daher achte darauf, dass du ihr bestimmte, jedoch ruhige Kommandos gibst. Englische Bulldoggen verfügen über ein hohes Maß an Intelligenz und lernen in der Regel schnell. Sie eignen sich für Hundehalter mit bisher wenig Hundeerfahrung. Wenn es sich um deinen ersten Hund handelt, ist es allerdings ratsam, dir Unterstützung bei einer Hundeschule oder einem Hundetrainer zu suchen.

Ebenso passt die Englische Bulldogge wunderbar zu älteren Menschen und in eine Familie. Sie liebt es, ihr Rudel um sich zu haben, das ihr Aufmerksamkeit schenkt. Außerdem versteht sie sich gut mit Kindern, sodass du sie ohne Schwierigkeiten in einen Haushalt mit kleinen Kindern holst. Wichtig für ein harmonisches Zusammenleben ist, dass du deinem Nachwuchs beibringst, wie er sich gegenüber dem vierbeinigen Mitbewohner zu verhalten hat: Er sollte die Ruhezonen akzeptieren und nicht beim Fressen stören. Abends oder zwischendurch kuschelt die Englische Bulldogge am liebsten gemütlich auf der Couch mit ihren Menschen.

Nahaufnahme einer Englischen Bulldogge.

Ist die Englische Bulldogge ein Kampfhund beziehungsweise Listenhund?

Der Englischen Bulldogge hängt bis heute das Vorurteil an, ein Kampfhund zu sein. Dazu trägt mitunter ihr grimmiges Äußeres in Kombination mit ihrem muskulösen Körper bei. Die Annahme ist jedoch falsch. Früher wurde die Hunderasse zwar als Kampfhund und Bullenbeißer gehalten, doch das gehört schon lange der Vergangenheit an. Heute handelt es sich bei dem stämmigen Bully um einen treuen, friedfertigen und sehr liebevollen Familienhund. Englische Bulldoggen sind also keine Kampfhunde und damit auch keine Listenhunde. Du musst keine speziellen Auflagen erfüllen, um sie zu halten. Englische Bulldoggen neigen nicht zu Aggressionen. Gefährlich wird es in der Regel nicht. Mit einer Englischen Bulldogge hast du demnach einen diskreten Bodyguard an deiner Seite. Mit Artgenossen und anderen Tieren versteht die Englische Bulldogge sich üblicherweise gut, sofern sie gut sozialisiert ist und nicht angegangen wird. Dann zeigt sie sich meistens wehrhaft. Allgemein bietet sich eine Hundehaftpflichtversicherung aber sicherheitshalber immer an – beispielsweise für den Fall, dass dein Bully einen Unfall verursacht und du Schadenersatz leisten musst.

Haltung von Englischen Bulldoggen

Die Haltung ist aufgrund des eher mäßigen Bewegungsdrangs der Tiere auch in einer Stadtwohnung möglich – für genügend täglichen Auslauf und Spaziergänge muss natürlich gesorgt sein. Zusätzlich beschäftigst du deine Bulldogge mit Intelligenz-Spielen und Gehorsamkeitstraining. Oder du bringst ihr verschiedene Hundetricks bei. Mit viel Lob und Leckerlis macht das dir und deinem Hund gleichermaßen Spaß. Ansonsten sind die Vierbeiner eher anspruchslos. Hauptsache, sie haben engen Anschluss an ihr Menschenrudel.

Das Rassebild der Englischen Bulldogge

Charakteristisch für die Englische Bulldogge sind ihre kurzen Beine mit dem stämmigen Körper und der breiten Brust. Das sehr faltige Gesicht sowie die flache Schnauze gehören ebenfalls zum Erscheinungsbild. Der Kopf wirkt neben dem restlichen Körper recht groß. Hündinnen sind meist etwas weniger kräftig gebaut als Rüden. Das kurze, glatte Fell kommt in einer bunten Farbvielfalt vor – Rot in allen Schattierungen, Falb, gestromt, Rehbraun, Weiß und gescheckt. Lediglich Schwarz ist unerwünscht.

Wie groß und wie schwer wird eine Englische Bulldogge?

Im Verhältnis zu ihrer Größe bringt die Englische Bulldogge recht viel Gewicht auf die Waage: Bei 31 bis 40 Zentimetern Schulterhöhe wiegt der Hund zwischen 18 und 25 Kilogramm.

Pflege der Englischen Bulldogge

Für das kurze Fell reicht gelegentliches Bürsten aus. Das Bürsten ist als Massage sinnvoll, um die Durchblutung anzuregen. Besondere Pflege ist bei den Hautfalten im Gesicht notwendig. Um Entzündungen vorzubeugen, müssen diese regelmäßig, bestenfalls täglich, zum Beispiel mit Baby-Feuchttüchern gereinigt werden. Die feuchten Stellen trocknest du anschließend. In die Falten kommt nur wenig Luft. Folglich vermehren sich dort Pilze und Bakterien stark, was zu schmerzhaften Hautinfektionen führen kann.

Gesundheitliches, das du wissen solltest

Die ohnehin schon massigen Tiere neigen zu Übergewicht und damit einhergehend zu Gelenkproblemen. Achte darauf, dass dein Hund nicht zu stark an Gewicht zulegt, auch wenn Englische Bulldoggen sehr charmante Bettler sind und einen großen Appetit an den Tag legen. Außerdem haben Englische Bulldoggen, bedingt durch die angezüchtete kurze Schnauze, eine Veranlagung zu Atem-, Augen- und Hauterkrankungen. Mittlerweile bemühen sich Züchter, die Extremausprägungen rassetypischer Merkmale bestmöglich zu vermeiden. Allerdings sind die Rassestandards bisher nicht neu definiert worden und Deutschland hat den „Qualzuchtparagrafen“ noch nicht angepasst. In anderen Ländern wie den Niederlanden und Norwegen ist die Zucht von Englischen Bulldoggen nach den bisherigen Standards nicht mehr erlaubt. Beispielsweise muss die Schnauze von Züchtungen kurzköpfiger Rassen in den Niederlanden mindestens ein Drittel des Kopfes einnehmen. Achte daher unbedingt auf die Seriosität des Züchters und lass dir auch die Elterntiere zeigen. Der VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) führt entsprechende Listen.

Wegen ihres kurzen Fells ist die Englische Bulldogge kälteempfindlich und friert leicht. Genauso wenig verträgt sie Hitze. Achte bei der Auswahl deiner Gassizeiten und der Länge der Route darauf.

Eine Englische Bulldogge hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von acht bis zehn Jahren.

Was ist der Unterschied zwischen einer Old English Bulldogge und einer English Bulldogge?

Neben der Englischen Bulldogge existiert seit den 1970er-Jahren die Old English Bulldogge. Der Amerikaner David Leavitt war mit der Gesundheit und der Fruchtbarkeit seiner Englischen Bulldoggen unzufrieden. Er beschloss, nach den Richtlinien eines Rinderzuchtprogramms der Ohio State University ein gezieltes Rückzüchtungsprogramm zu starten. Das Ziel war eine neue Rasse nach dem Vorbild der Englischen Bulldogge, jedoch mit einer besseren Lebensqualität und weniger gesundheitlichen Risikofaktoren. David Leavitt kreuzte dafür Englische Bulldoggen mit Bullmastiffs, amerikanischen Bulldoggen sowie American Pit Bull Terriern. Es gelang ihm tatsächlich, die gesundheitlich einschränkenden Rassemerkmale herauszuzüchten. Seine neue Rasse nannte er Old English Bulldogge – eine Erinnerung an die Englischen Bulldoggen des 19. Jahrhunderts.

Die Old English Bulldogge (kurz OEB) ähnelt der Englischen Bulldogge, wird beizeiten jedoch bis zu zehn Zentimeter größer. Ihr Gewicht liegt zwischen 23 und 36 Kilogramm. OEBs haben eine längere Nase sowie längere Beine. Daher sind sie in der Regel um einiges beweglicher und ausdauernder als Englische Bulldoggen. Ihre Lebenserwartung liegt mit neun bis 14 Jahren ebenfalls höher.

Old English Bulldoggen gehen auf die Kreuzung von teilweise als kritisch geltenden Hunden hervor. Der Rassestandard beschreibt, dass sie mitunter aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen an den Tag legen. Sozialisation und Gehorsamkeitstraining spielen eine wichtige Rolle. Daher wird in einigen Ländern diskutiert, ob die Hunde zu den Listenhunden gehören sollen. In einigen deutschen Bundesländern ist eine Hundehaftpflicht vorgeschrieben.

Englische Bulldogge kaufen: Wie viel kostet eine Englische Bulldogge?

Ein Welpe mit Papieren kostet zwischen 1.000 und 1.600 Euro – der Preis liegt hin und wieder auch etwas höher. Eine gute Alternative zum Züchter stellen Tierheime dar. Meistens lassen sich auf deren Websites schon im Vorfeld die Hunde ansehen, die zur Vermittlung stehen. Bei einer Englischen Bulldogge aus dem Tierheim solltest du dich unbedingt über die Vorgeschichte und über den Gesundheitszustand informieren.

Steckbrief Steckbrief Englische Bulldogge

Rasse
Englische Bulldogge
Herkunft
England
Klassifikation
Molossoide Pinscher und Schnauzer
Größe
31 bis 40 Zentimeter Schulterhöhe
Gewicht
18 bis 25 Kilogramm
Körperbau
kurze Körper mit breitem Brustkorb, kurze Beine, großer Kopf mit breitem Fang und hängenden Lefzen, faltiges Gesicht
Augen
tief und weit auseinanderliegend
Ohren
Rosenohren
Fell und Farbe
kurz und glatt; Rot in allen Schattierungen, Falb, gestromt, Rehbraun, Weiß und gescheckt – kein Schwarz
Besonderheiten
grimmiges Aussehen, aber sanftes Wesen, wirft sich gerne in Pose
Charakter
selbstbewusst, sensibel, verschmust, liebebedürftig, friedfertig, gemütlich
Pflege
gelegentliches Bürsten, tägliches Reinigen der Falten
Gesundheit
hitze- und kälteempfindlich, Neigung zu Übergewicht, Hüftproblemen und Atemproblemen

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Auch diese Hunde gehören zu den Pinschern, erfahre mehr über sie:

  • Deutscher Pinscher: Langeweile kennt ein Pinscher nicht – er hat Energie ohne Ende und möchte am liebsten den ganzen Tag unterwegs sein. Seine Erziehung kann zur Herausforderung werden. Wer damit umgehen kann, bekommt einen loyalen, anhänglichen und liebenswerten Begleiter.
  • Österreichischer Pinscher: Der Österreichische Pinscher gehört zu den vom Aussterben bedrohten Hunderassen. Die liebenswerten, mittelgroßen Fellnasen sind wahre Allrounder und für aktive Menschen, die gerne und oft draußen unterwegs sind, eine echte Bereicherung.
  • Zwergpinscher: Der Zwergpinscher, oder „Min Pin“, ist zwar wirklich klein, aber keinesfalls ein anspruchsloser Begleiter. Statt Stadtwohnung und Handtasche bevorzugt der Winzling einen großen Garten, ausgiebige Spaziergänge und Arbeit für Kopf und Nase.
  • Deutscher Boxer: Von wegen Macho: Das Image eines schlecht gelaunten, sabbernden Beißers hat der Deutsche Boxer längst abgelegt und wird zunehmend für seine wahren Qualitäten geschätzt: als freundlicher, pflegeleichter Familienhund mit besonderem Draht zu Kindern.
  • Dobermann: Der Dobermann ist ein auffälliger Hund, der mit Eleganz, Sportlichkeit und Stolz besticht. Der vielseitige Vierbeiner hat zahlreiche Talente: Ob Schutz-, Gebrauchs- oder Familienhund – entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben ist eine konsequente Erziehung.

 

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