Hunde sind Rudeltiere. Am wohlsten fühlen sie sich zusammen mit mehreren Artgenossen oder in Gesellschaft ihrer menschlichen Familie. Besonders wichtig ist dabei die Autorität der Hauptbezugsperson: Als Hundehalter nehmen Sie die Position des Alphatieres ein, das souverän die Lage im Blick hat, entscheidet, was zu tun ist und für die Sicherheit des Rudels sorgt. Das Tier verlässt sich auf Sie und ist gelassen und entspannt, solange in dieser Konstellation alles in Ordnung ist. Als verantwortungsvoller Halter kennen Sie diese Disposition des Tieres und wissen, dass ein Hund nicht lange Zeit sich selbst überlassen sein sollte.
Manchmal geht es aber einfach nicht anders. Ob Berufstätigkeit, Anlässe, zu denen Sie den Vierbeiner nicht mitnehmen können, aber auch kurzes Warten im Auto sind Situationen, in denen das Tier eine Weile ohne seinen Menschen auskommen muss. Im Idealfall arrangiert die Spürnase sich damit und nutzt die Zeit zum Beispiel für ein ausgiebiges Nickerchen. Für weniger entspannte Hunde ist das – wenn auch nur kurzzeitige – Verschwinden ihres Menschen eine ernste Katastrophe. Plötzlich ist das Alphatier weg und das Urvertrauen erschüttert. Allerdings können Sie in vielen Fällen mit einfachen Tricks und Verhaltensregeln der Trennungsangst entgegensteuern. Lesen Sie mehr dazu in unserem Ratgeber mit dem Thema “Den Hund alleine lassen”.