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Hannoverscher Schweißhund – intelligenter Teamplayer mit ausgeprägtem Spürsinn

23.10.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Hannoverscher Schweißhund schaut nach oben

Der Hannoversche Schweißhund ist ein Vollblutjagdhund und für seine Beharrlichkeit bei der Verfolgung von Fährten bekannt. Seinem Führer oder seiner Führerin ist er ein treuer Begleiter und bildet mit ihnen ein eingespieltes Team. Durch seine Intelligenz und rasche Auffassungsgabe lernt dieser Vierbeiner schnell. Aufgrund seines ausgeprägten Jagdinstinkts gehört er jedoch unbedingt in die Hände hundeerfahrener Halter, die ihn bei der Jagd oder im Rettungsdienst einsetzen.

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Hochentwickelter Spezialist mit freundlichem Charakter

Der Hannoversche Schweißhund ist ein vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund. Wegen seiner feinen Spürnase nutzen ihn Jäger vor allem bei der Nachsuche für das Aufspüren von verletztem Wild. Die Geschichte dieses Vierbeiners geht, wie die vieler anderer Jagdhunde, bis in die Keltenzeit 500 v. Chr. zurück: Diese Jagdhunde stöberten Wild auf und führten den Jäger bis auf Schussweite heran und hießen daher auch Leithunde.

Seit Karl dem Großen wurden Leithunde stetig weiter gezüchtet, ihre Eigenschaften verfeinert und verbessert. Ab der Barockzeit unterhielten die Fürstenhäuser Jägerhöfe, eine Art Hochschule für Berufsjäger. Im Jägerhof von Hannover begann 1657 die professionelle Züchtung des Hannoverschen Schweißhundes mit seiner typischen rot-braun gestromerten Farbe. 1866 fiel das Königreich Hannover an Preußen und damit lösten sich die Jägerhöfe auf. Die Jagdhundezucht übernahmen die Forstverwaltungen.

1894 entstand in Erfurt der Verein Hirschmann, um den Hannoverschen Schweißhund gezielt nach genau festgesetzten Rassestandards zu erhalten. Dieser Zuchtverein kümmert sich noch heute gewissenhaft um den Erhalt und die verantwortungsvolle Nachzucht dieses Vollblutjagdhundes. Das Ergebnis sind robuste, wesensfeste Hunde mit ausgeprägtem Jagdinstinkt und ausgeglichenem, ruhigen Naturell.

Der Charakter des Hannoverschen Schweißhundes

Hannoversche Schweißhunde gehören zu den besten Jagdhunden in Europa und erbringen als Arbeitshunde erstaunliche Leistungen. Die Vierbeiner haben eine äußerst feine Nase und sind in der Lage, den Geruch von angeschossenem Wild über große Distanzen hinweg mehrere Tage lang wahrzunehmen. Bezeichnend für Hannoversche Schweißhunde ist ihre Fährtenarbeit: Sie folgen der Spur ausdauernd über kilometerlange Distanzen hinweg und bleiben auch bei Ablenkung durch andere Hunde oder in schwierigem Gelände am Ball. Gleichzeitig beweisen diese Vierbeiner großen Mut und benötigen viel Selbstbewusstsein, wenn sie sich verletzten Wildtieren wie Wildschweinen oder Hirschen stellen.

Im Familienverbund ist der Hannoversche Schweißhund dagegen ruhig und sanftmütig. Er liebt dich hingebungsvoll und ist abseits vom Jagdgeschehen ein besonnener, freundlicher Begleiter, der sich gerne in deiner Nähe aufhält und Streicheleinheiten genießt. Fremden gegenüber reagiert der Vierbeiner misstrauisch und abwartend. Dabei ist er weder scheu noch aggressiv. Mit anderen Hunden haben Hannoversche Schweißhunde dagegen wenig Probleme: Im Allgemeinen begegnen sie Artgenossen freundlich und aufgeschlossen.

Hannoverscher Schweißhund Welpe steht auf dem Rasen

Erziehung und Haltung des Hannoverschen Schweißhundes

Der Hannoversche Schweißhund ist ein Profi-Jäger und möchte das auch zeigen. Er will tägliche von dir mit Aufgaben gefordert werden, die seinem Jagdinstinkt und dem großen Bewegungsdrang entgegenkommen. Das Dasein als reiner Begleit- und Familienhund fördert den Hannoverschen Schweißhund selbst mit regelmäßigem Hundesport nicht ausreichend. In dieser Haltungsform würde er mit großer Wahrscheinlichkeit verkümmern und/oder Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.

Diese Hunderasse braucht für ein erfülltes Hundeleben unbedingt die Jagd. Daher geben viele Züchter ihre Hunde lediglich an aktive Jäger ab. Alternativ ist ein Einsatz als Such- und Rettungshund denkbar. Bei der Erziehung hast du es relativ leicht, denn diese Rasse gilt als intelligent und lernt schnell. Hannoversche Schweißhunde lehnen allerdings einen lauten, temperamentvollen Umgangston ab. Mit liebevoller Konsequenz erreichst du bei ihnen mehr. Da dein Vierbeiner ab und an etwas eigen sein kann, braucht er Menschen mit Erfahrung, die sich mit der Erziehung dieser Art Jagdhund auskennen. Gut ausgebildet ist der Hund leicht zu führen und ordnet sich bereitwillig unter.

Pflege und Gesundheit des Hannoverschen Schweißhundes

Das kurze Fell des Hannoverschen Schweißhundes macht dir die Pflege leicht: Regelmäßiges Bürsten reicht hierzu völlig aus. Nach einem Einsatz bei der Jagd oder im Rettungsdienst solltest du den Vierbeiner auf Verletzungen und Zecken absuchen. Auch ein wirksamer Zeckenschutz mit geeigneten Abwehrmitteln ist bei den langen Aufenthalten in Wald und Flur ratsam.

Achte bei dieser Rasse zudem auf die Schlappohren. Durch ihre Form begünstigen sie den Befall durch Parasiten oder die Bildung von Entzündungen. Wöchentliche Ohrenkontrollen und die Gabe spezieller Pflegemittel wirken dem entgegen.

Steckbrief Hannoverscher Schweißhund

Rasse:
Hannoverscher Schweißhund
Herkunft:
Deutschland
Klassifikation:
Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Größe:
50 bis 55 Zentimeter (Rüden), 48 bis 53 Zentimeter (Hündinnen)
Gewicht:
30 bis 40 Kilogramm (Rüden), 25 bis 35 Kilogramm (Hündinnen)
Körperbau:
mittelgroß, wohlproportioniert und kräftig mit breiter Brust und leicht faltiger Stirn
Augen:
klare, dunkle Augen
Ohren:
mittellang, hoch angesetzt und herabhängend
Fell und Farbe:
kurz und dicht in roter Grundfärbung in gestromerten Varianten von hellem Fahlrot bis fast schwarzem Dunkelrot
Besonderheiten:
ausgeprägter Jagdtrieb
Charakter
ausdauernd und beharrlich bei der Jagd, anhänglich, ruhig, sensibel und treu im Familienkreis
Pflege:
pflegeleicht
Gesundheit:
keine Erbkrankheiten bekannt

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Andere beliebte Jagdhunde, die dir gefallen könnten:

  • Brandlbracke: Die Brandlbracke ist ein Hochleistungsjagdhund. Diese Laufhunde können gut klettern und haben einen ausgeprägten Orientierungs-, Geruchs- und Spürsinn. Abseits der Jagd ist diese Rasse für ihren ausgeglichenen, sanftmütigen Charakter bekannt.
  • Deutscher Wachtelhund: Der deutsche Wachtelhund wird nur für Jäger gezüchtet – und das ist gut so. Seine Erziehung benötigt eine erfahrene Hand. Seinen Alltag prägt die erfüllende Aufgabe eines Jagdhundes.
  • Magyar Vizsla: Mit seinem aufmerksamen Blick, den neugierig aufgestellten Hängeohren und seinem fröhlichen Charakter begeistert der Magyar Vizsla immer mehr Hundefreunde. Der schlanke, mittelgroße Jagdhund mit seinem glatten, pflegeleichten Fell im Goldton gilt als leicht erziehbar, verspielt und freundlich.
  • Spinone Italiano: Der Spinone Italiano blickt auf eine lange Geschichte als Jagd- und Begleithund zurück. Sein typischer Blick, seine Gelassenheit, seine Intelligenz und sein Mut sowie eine besonders enge Beziehung zum Menschen haben der Rasse die Tür zum Familienmitglied sportlicher Menschen geöffnet.
  • Weimaraner: Silbern glänzendes Fell, helle, intensiv glänzende Augen – ein Weimaraner ist ein wunderschöner, eleganter Vierbeiner. Diese Hunderasse hat eine lange Tradition in der Jagd und benötigt bis heute Arbeit für Kopf und Nase. Gut erzogen und in erfahrenen Händen sind Weimaraner außerdem sehr loyale, kinderliebe Familienhunde

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