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Saluki: Wie der Wind im Wüstensand

23.10.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Saluki Hund steht auf einer Wiese

Der Saluki bezaubert vom ersten Anblick an mit seiner Eleganz und Schönheit. Tatsächlich gehören Salukis, auch „persischer Windhund“ genannt, zu den ältesten domestizierten Hunderassen – und zu den schnellsten: 1996 stellte ein Saluki mit einer Geschwindigkeit von 68,8 Stundenkilometern einen Rekord auf. Der große, schlanke Windhund hat jedoch einige Anforderungen an seinen Menschen. Als Besitzer eines Salukis solltest du empathisch auch die leisen Zwischentöne im Verhalten des sensiblen Vierbeiners lesen können.

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Steckbrief Saluki

Rasse
Saluki
Herkunft
Naher Osten
Klassifikation
Windhunde, Jagdhunde
Größe
58 bis 71 Zentimeter
Gewicht
14 bis 25 Kilogramm
Körperbau
muskulös, schlank, quadratischer Rahmen, langer Hals und längliche Schnauze
Augen
dunkel mit sanftem Ausdruck
Ohren
lange Hängeohren
Fell und Farbe
befedert oder (seltener) einheitlich kurzhaarig; alle Farben mit und ohne Abzeichen; gestromtes Fell ist unerwünscht
Besonderheiten
lange Rute in Ruhestellung zwischen Hinterbeinen – kein Signal für Angst
Charakter
reserviert, intelligent, eher ruhig
Pflege
unkompliziert; gelegentliches Bürsten
Gesundheit
keine explizit rassetypischen Krankheitsdispositionen

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Die Herkunft des Saluki

Beim Saluki handelt es sich um eine uralte Rasse, deren Ursprung in den Wüstengebieten des Nahen Ostens liegt. Dort wurde er von Beduinen als Jagdhund gezüchtet. Gegenüber anderen Hunderassen war und ist der Saluki im Orient hoch angesehen: Als Gefährte bei der Jagd auf Gazellen oder Hasen leistete er einen Beitrag zum Überleben der Wüstenvölker und wurde daher als „Geschenk Allahs“ bezeichnet. Die systematische Zucht in Europa begann 1895, als die Britin Florence Amherst ein Pärchen von einer Ägyptenreise mitbrachte. Nachdem gut dreißig Jahre später in Nahost stationierte Offiziere ihre Haustiere mit in die Heimat brachten, wuchs die Popularität des eleganten Jagdhundes. 1923 wurde der erste europäische Zuchtstandard definiert.

Der Charakter des Saluki

Salukis gelten als aufgeweckt und zugleich sensibel. Sie sind schlau und lernen schnell, sind aber rasch gelangweilt und benötigen immer neue Anregungen. Im Familienrudel bindet sich der Saluki stark an einen selbst gewählten Alpha-Menschen. Fremden gegenüber zeigt er sich reserviert, aber selten aggressiv. Bei ausreichender Ansprache und Beschäftigung ist der Saluki ein ausgeglichener und freundlicher Hausgenosse, der sich mit ihm bekannten Hunden verträgt. Er wirkt würdevoll und souverän in seiner Art und zeigt keinen „Willen, zu gefallen“.

Erziehung und Haltung des Saluki

Salukis sind Windhunde – das bedeutet, sie benötigen viel Bewegung, um ausgelastet zu sein. Für die Haltung in der Etagenwohnung eignen sie sich (abgesehen von ihrer Körpergröße) nur bedingt. Eine Zwingerhaltung kommt gar nicht infrage. Genügend Auslauf ist elementar, wobei der Saluki die Gelegenheit bekommen sollte, längere Strecken zu rennen. Auch für Hunde-Sport wie Agility und als Sportbegleiter für Jogger, Skater oder Reiter eignet sich die Rasse. Der typische Jagdtrieb erschwert eine Haltung gemeinsam mit kleineren Haustieren. Rüden neigen außerdem zu Raufereien mit Konkurrenten.

Bei der Erziehung des Hundes sind einfühlsame Konsequenz und Geduld wichtig. Der Saluki muss seine Grenzen lernen, um nicht leinenlos hinter Kleinwild herzujagen oder andere Hunde zu bedrängen. Damit es nicht dazu kommt, solltest du mit deiner Fellnase eine Welpengruppe und anschließend die Hundeschule besuchen. Die gemeinsamen Stunden stärken außerdem die Mensch-Hund-Beziehung. Gut sozialisiert und liebevoll angeleitet, zeigt sich der Saluki als freundlicher und loyaler Vierbeiner.

Pflege des Saluki

Entsprechend seinem Ursprung in heißen Wüstenregionen ist das Saluki-Fell relativ dünn mit wenig Unterwolle. Bei nasskalter Witterung oder Schnee solltest du deiner Spürnase einen Hundemantel anlegen. Im Sommer können vor allem helle Tiere zu Sonnenbrand neigen und müssen daher stets einen Schattenplatz aufsuchen können. Die Pflege des Saluki ist – speziell im Vergleich zu langhaarigen Windhunderassen – unkompliziert. Gelegentliches Bürsten mit einem weichen Fellstriegel – und bei der Gelegenheit Kontrolle auf Parasiten – genügt.

Besonderheiten des Saluki

Wie die meisten Windhunde hat der Saluki nur wenig Körperfett. Das macht die Dosierung von Spotons oder Flohmitteln schwierig. Lass dich im Zweifelsfall vom Tierarzt zur richtigen Anwendung beraten. Achte zudem darauf, dass der Hund ein extra weiches Hundebett oder Liegekissen hat. Er neigt anderenfalls zur Schwielenbildung an den Ellenbogen und der Brust. Der Saluki hat eine auffällig lange Rute, die in Ruhe meist zwischen den Hinterläufen abwärtsgerichtet ist und in Bewegung auf Rückenlinie gehalten wird.

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  • Greyhound: Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 Kilometern in der Stunde kann ein Greyhound übers Gelände rennen. Ist der Experte für die Kurzstrecke so richtig ausgepowert, wird er zu Hause zu einer echten Couch-Potato.
  • Pharaonenhund: Sein anmutiger Anblick erinnert an Darstellungen von Anubis aus dem Alten Ägypten, sein ausgeprägter Bewegungsdrang und seine scharfen Sinne ergänzen einander perfekt.
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  • Barsoi: Der Barsoi zählt zu den schnellsten Landtieren der Erde. Der russische Adel nutzte ihn zur Jagd. Heute werden Barsois als Begleithunde gehalten, allerdings muss ihrem Bewegungsdrang Rechnung getragen werden.

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