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Wurmbefall: So hilfst du deiner Katze!

29.01.2024 - Lesedauer: 6 Minuten

Katze liegt auf einem Tisch beim Tierarzt und wird vom Arzt gestreichelt

Eine Katze mit Wurmbefall trägt lebendige Organismen in sich, die sich im Körper paaren, vermehren und Eier legen. Für die verschiedenen parasitären Würmer ist diese Lebensweise ein Erfolgsmodell, das allerdings oft auf Kosten des Wirtsorganismus geht. Eine Katze mit krankhaftem Wurmbefall zeigt verschiedene Symptome und gesundheitliche Beeinträchtigungen.

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Wie stecken sich Katzen mit Würmern an?

Nicht einmal reine Wohnungskatzen sind vor Würmern gefeit: Wurmeier können auf verschiedenen Wegen, zum Beispiel durch Anhaftungen an Schuhen, in die vermeintlich sichere Wohnung getragen werden. Da hilft nur eins: regelmäßige Wurmkuren. Würmer können auf verschiedenen Wegen auf Katzen übergehen. Klassischerweise scheiden befallene Tiere – das muss nicht zwingend eine Katze sein – die Wurmeier über den Kot aus. Die Übertragung erfolgt dann über den direkten Kontakt mit den Fäkalien oder den Wurmlarven, aber auch indirekt, zum Beispiel über die Muttermilch oder rohes Fleisch, wenn Katzen gebarft werden oder den Kühlschrank plündern. Auch Fliegen und Schnecken können Wurminfektionen verbreiten. Die Würmer, Larven oder deren Eier können sowohl oral als auch über das Blut oder die Haut aufgenommen werden.

Welche Würmer kommen bei Katzen am häufigsten vor?

Die häufigsten Wurmarten bei Katzen:

  • Spulwürmer, deren Larven durch die Muttermilch oral übertragen werden können und sich im Darm zu erwachsenen Tieren entwickeln. Dort treten sie durch die Darmwand in die Blutbahn und nehmen eine Körperwanderung vor: Erreichen sie das Lungengewebe, hustet deine Katze sie empor und schluckt sie zum Teil wieder ab. Hierdurch gelangen die Larven zurück in den Darm, wo sie sich schließlich vermehren. Alternativ können die Larven sich aber auch in der Muskulatur sowie in Organen abkapseln und ein Ruhestadium einnehmen. Dieses kann mehrere Jahre andauern. In abgekapselter Form sind die Larven vor Entwurmungsmitteln geschützt.
  • Hakenwürmer, deren Eier mit Kot ausgeschieden werden, sich in der Außenwelt zu Larven entwickeln und über die Haut in den Organismus eindringen, wo sie sich zu Eier legenden Tieren entwickeln. Sie parasitieren den Dünndarm. Dort beißen sie sich in der Schleimhaut fest und ernähren sich von Blut.
  • Bandwürmer, besonders der sogenannte Gurkenkernbandwurm, können darüber hinaus sogar über Flöhe übertragen werden. Seine Larven wandern über das Blut von Tier zu Tier. Weitere Infektionswege sind Beutetiere wie Vögel und Nagetiere. Je nach Bandwurmunterart können die Parasiten bis zu 80 Zentimeter lang werden. Sie ernähren sich vom Nahrungsbrei im Verdauungstrakt und entziehen dem Körper der Katze Nährstoffe.

Übrigens: Jeder dieser Wurmtypen ist auf Menschen übertragbar. Besonders gefährlich ist der Fuchsbandwurm, der gelegentlich auch über Katzen als Zwischenwirt verbreitet wird. Während dieser Bandwurm bei der Katze kaum Symptome auslöst, kann er beim Menschen zu schweren Leberschäden führen. Achte beim Wurmbefall deiner Katze unbedingt auf Hygiene, behandle sie medikamentös und suche im Zweifel hausärztlichen Rat, wenn du befürchten musst, dich infiziert zu haben.

Getigerte Katze mit blauem Halsband liegt auf der Sonne auf einer Wiese

Wie erkennst du einen Wurmbefall bei Katzen?

Eine Infektion mit Endoparasiten wie Würmern muss sich nicht unbedingt in einer akuten Krankheit niederschlagen: Eine ansonsten kräftige Katze kann manchmal als Zwischenwirt für Würmer fungieren, ohne selbst von den Parasiten beeinträchtigt zu sein. Andere Katzen leiden an durch den Wurmbefall verursachten Erkrankungen, medizinisch als Helminthose bezeichnet. Ausschlaggebend für eine Erkrankung ist neben dem allgemeinen Gesundheitsstatus der Katze die Art des jeweiligen Wurms.

Welche Symptome zeigt eine Katze mit Wurmbefall?

Die Symptome im Überblick

Allgemeine Symptome

    • Müdigkeit, Abgeschlagenheit
    • Gewichtsverlust
    • Stumpfes, struppiges Fell
    • Bei Jungkatzen häufig ein aufgeblähter Bauch
    • Schlechte Wundheilung
    • Beeinträchtigtes Immunsystem, Krankheitsneigung

Symptome bei Spulwürmern:

    • Kot von breiiger Konsistenz
    • Struppiges oder ausfallendes Fell
    • Austrocknung
    • Gewichtsverlust
    • Bei Jungtieren: Skelettdeformationen, Bauchfellentzündung, schlimmstenfalls Darmverschlüsse

Symptome bei Hakenwürmern:

    • Abmagerung
    • Anämie
    • Durchfall

Symptome bei Bandwürmen:

    • Appetitlosigkeit
    • Abmagerung
    • Struppiges Fell
    • Juckreiz nach dem Kotabsatz durch Ausscheidung der Bandwurmglieder, „Schlittenfahren“

 

Wie kann ich meine Katze entwurmen?

Gegen den Befall mit Würmern gibt es keine Schutzimpfung. Stattdessen sollten Katzen, vor allem Freigänger, die gelegentlich Mäuse fressen, regelmäßig eine Wurmkur erhalten. Es empfiehlt sich bei erwachsenen Tieren eine Wurmmittel-Gabe im Vierteljahresrhythmus. Sprich solche Maßnahmen aber unbedingt tierärztlich ab und lass dir das richtige Mittel für deine Katze verschreiben. Dazu beraten dich auch unsere erfahrenen Tierärzt:innen von Dr. Fressnapf ganz unkompliziert per Videochat – wahlweise mit oder ohne Kamera. Ein Austricksen der Katze zur Verabreichung von Tabletten oder Pasten ist heute nicht mehr unbedingt notwendig – hier kommt es auf die Wurmart an.

Wie kann ich einen Wurmtest bei meiner Katze machen?

Die Verträglichkeit von Wurmkuren wurde in den letzten Jahren immer wieder heiß diskutiert. Fest steht, dass alle in Deutschland zugelassenen Anthelminthika auf ihre Verträglichkeit und Wirksamkeit in groß angelegten Studien geprüft wurden. Fest steht aber auch, dass Medikamente nur verabreicht werden sollen, wenn sie notwendig sind.

Mit einem Wurmtest kannst du eine unter Umständen unnötige Wurmkur vermeiden. Ein Wurmtest wird mittels Kotprobe durchgeführt. Dabei sammelst du über drei Tage Kot in ein Probenröhrchen, das danach im Labor auf die verschiedenen Wurmarten untersucht wird. Früher musstest du zwingend in die Tierarztpraxis für einen Wurmtest, heute kannst du diesen auch bequem von zu Hause aus durchführen. Dr. Fressnapf bietet zwei unterschiedliche Wurmtest an: einen reinen Wurmtest, der den Kot auf Bandwürmer, Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer, Haarwürmer und Kokzidien-Oozysten untersucht, und einen Wurm- und Giardientest, der die Proben auf die oben genannten Würmer inklusive Giardien untersucht. Bei beiden liegt der Vorteil in der Vermeidung von medikamentöser Belastung des Organismus deiner Katze.

Wurmtest für Hund und Katzen von Dr. Fressnapf


So einfach geht der Wurmtest von Dr. Fressnapf

    • 1. Du scannst den QR-Code in der Testbox und aktivierst damit den Test.
    • 2. An drei aufeinanderfolgenden Tagen sammelst du mit dem mitgelieferten Löffelchen und den Dosen Kotproben. Proben über den Verlauf von drei Tagen sind deswegen notwendig, weil die Würmer oder Wurmeier nicht mit jedem Kotabgang deiner Katze ausgeschieden werden.
    • 3. Bis du alle drei Proben gesammelt hast, lagerst du die Kotproben kühl.
    • 4. Hast du alle drei Proben gesammelt, legst du sie in die Box zurück und wirfst sie in den nächsten Briefkasten. Versand und Labordiagnostik sind im Preis des Wurmtests enthalten.
    • 5. Nach dem Probeneingang untersuchen unsere akkreditierten Laborpartner:innen deine Proben.
    • 6. Nach ein bis zwei Tagen erhältst du dein Ergebnis, das du in deinem Fressnapf Kundenkonto bei Dr. Fressnapf abrufen kannst. Außerdem benachrichtigen wir dich.
    • 7. Ist der Befund negativ, ist alles in Ordnung.
    • 8. Bei einem positiven Befund lädst du einfach den Laborbericht herunter und suchst mit deiner Samtpfote deine Tierarztpraxis zur gezielten Behandlung des Wurmbefalls auf.
Ein Katze läuft durch Katzenstreu im Katzenklo

Was muss ich bei einer Wurmkur für meine Katzen beachten?

Einen Wurmbefall erkennst du manchmal aber auch mit bloßem Auge – dann nämlich, wenn du beim Säubern der Katzentoilette abgestorbene oder gar sich noch bewegende Würmer und Wurmglieder entdeckst. Auch Erbrochenes des Stubentigers kann mit bloßem Auge erkennbar mit Würmern durchsetzt sein. Über Kotproben kann nachgewiesen werden, welcher Wurm die Katze befallen hat, und eine entsprechende tierärztliche Behandlung kann eingeleitet werden. Diese besteht in der Gabe eines Anthelminthikums, umgangssprachlich „Wurmkur“. Die enthaltenen Wirkstoffe in diesen Mitteln töten die adulten und gegebenenfalls auch die Larvenstadien der Würmer ab. Um alle Generationen einer Wurmpopulation zu eliminieren, muss eine Wurmkur gegebenenfalls wiederholt werden. Auch Kitten können sich bereits im Mutterleib oder über die Muttermilch mit Würmern infizieren. Wichtig ist daher, dass bereits die trächtige Katze und später die geborenen Kätzchen mit geeigneten Wurmkuren behandelt werden. Vor einer anstehenden Impfung sollte bei stark verwurmten Tieren zunächst eine Wurmkur durchgeführt werden – ein extremer Wurmbefall kann die Wirksamkeit der Impfseren beeinträchtigen.

Dr. Mareike Geissler
Tierärztin bei Dr. Fressnapf

Dr. Fressnapf Logo

Dr. Fressnapf Expertentipp:

„Ein starker Wurmbefall belastet das Immunsystem, verstärkt die Symptome von Allergien und anderen chronischen Krankheiten und kann zu einem dauerhaften Stressor für den gesamten Körper werden, was in der Folge noch weitere Erkrankungen auslösen kann.“

Sehr gerne beraten wir dich persönlich und klären deine individuellen Fragen zum Thema Wurmbefall bei Katzen.

Tierarzt sprechen

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