Mit den Temperaturen und Aktivitäten im Jahresverlauf verlagert sich der Schwerpunkt im Nährstoffbedarf der Vögel. Um im Winter den Körper warm halten zu können, brauchen Vögel viele Kalorien aus Fett und Ölen. Und sie benötigen sie schnell: Spätestens zwei Stunden nach dem Erwachen müssen besonders kleinere Vögel Futter gefunden haben, um ihren Energiehaushalt aufrecht zu erhalten. Meisenknödel und klassisches Fettfutter aus Haferflocken, Sojaöl und Sonnenblumenkernen berücksichtigen dies. Dazu gibt es Sämereien in unterschiedlicher Körnung für kleine und große Schnäbel: Hirse, Gerste, Hafer, Milo und Hanf. Im Trend und heiß begehrt bei Gartenvögeln ist ungesalzene Erdnussbutter als spezielles Tierfutter. Nüsse sind ein Dauerbrenner und besonders beliebt sind Erdnüsse und Walnusshälften. Weichfresser wie Amseln und Zaunkönige nehmen zwar auch Winter-Streufutter zu sich, sie sollten aber zusätzlich Rosinen, Beeren und Äpfel bekommen. Insektenfressern können Sie außerdem Mehlwürmer getrocknet oder als Lebendfutter anbieten.
Geduld: Es kann es eine Weile dauern, bis die Vögel getrocknete Insektenlarven als Futter erkennen. Ein Winter-Mischstreufutter enthält alles, was die Wildvögel für ihren Winterbedarf benötigen. Wildvögel suchen Futterstellen meist am frühen Morgen und abends auf. Achten Sie darauf, dass sie dann immer genügend Nahrung vorfinden.
Übrigens: Wenn Sie die Vogelfütterung im Winterhalbjahr beginnen, stellen Sie die Futterstelle für Vögel frühzeitig auf, damit sie rechtzeitig entdeckt und frequentiert wird.